Den Vorrednern würde ich mich ungern anschließen und dir eine andere Ansicht aufzeigen, denn für mich ist das die Beste und wichtigste Frage.
Personaler wollen damit herausfinden:
Ob du mit der ausgeschriebenen Stelle vertraut bist?
ob du weist Worauf es in diesem Job an kommt
Und Wie gut du das Unternehmen kennst.
Soweit die Theorie…
das einzige was du hier falsch machen kannst ist unsicher rüberzukommen.
Mit der Frage kannst du selber gut ins Gespräch kommen und dein Arbeitgeber kennen lernen. Das „Wie“ ist dann abhängig von den Ausgangsfaktoren
-bist du Quereinsteiger/Berufseinsteiger oder machst diese Tätigkeit schon eine Weile?
-hast du in den Unternehmen vorher schon gearbeitet
-wie Präzise ist die Stellenausschreibung
-um welche Tätigkeit handelt es sich
….
mit mehr Deatils können wir evtl. auch paar Vorschläge machen.
Mein Beispiel wäre:
-in der Regel komme ich mit Buss/Fahrrad/Auto + Frage: gibt es Jobticket, Parkplätze, Ladesäulen, Fahrradständer, kann ich E-Bike laden, Duschen,….
-Ich Ziehe vor Arbeitsbeginn meine Arbeitsbekleidung an. + Frage: wie würde es dann mit Arbeitszeit / Zeiterfassung aussehen? Wird gestempelt oder Digital erfasst, sind die Arbeitszeiten flexibel, Möglichkeit für Homeoffice….?
-dann hol ich mir ein Kaffee und erfasse den aktuellen Ist-Zustand (was ist in meiner Abwesenheit passiert welche Aufgaben stehen an) + Frage: gibt es hier Schichtübergaben, tägliches Morgenmeeting, oÄ, wann und wie laufen die in der Regel ab?
-checke meine e-Mails + Frage: Welche Arbeitsmittel stehen mir zur Verfügung, Laptop, Monitore, Diensthandy, wird eher Mit viel Papier oder digital gearbeitet? Wie sieht die Büroumgebung oder der Arbeitsplatz aus…?
-dann Prioretisiere ich meine Aufgaben oder sind dafür andere Leute zuständig mit denen ich da in Kontakt stehen sollte oder wird das gemeinsam im Team geklärt….?
- ggf. nehm ich Frühstück zu mir + wie sind die Pausenräume/Kantine und deren Ausstattung, kann ich am Arbeitsplatz essen. Verbringen die Kollegen die Pause eher gemeinsam oder getrennt, gibt feste Pausenzeiten…
…
-zum Schluss fasse ich alles zusammen, plane schonmal die ersten Aufgaben für den nächsten Tag + muss ich jemand Bericht erstatten / andere Kollegen informieren wenn ja wie wird das gehandhabt, welche Systeme oder Software wird verwendet.
… die Beispiele passen nicht zu jeden Beruf aber der Sinn für dich dahinter ist der gleiche, lerne deinen Arbeitgeber so detailreich wie möglich kennen und gehe nicht irgendeine stupide Schrittfolge ab bzw. halte kein Monolog (Der Arbeitgeber sollte hier mindestens genauso viel erzählen wie du)
Am besten lenkst du selber früh auf das Thema.
-> Kurze vorstellungsrunde, auf „du oder sie eingien“ am besten „du“ wenn für beide in Ordnung und dann das Thema Arbeitsalltag einleiten.
Auf jede Aufgabe die du ansprichst oder jede Antwort die du bekommst, kannst du auch auch immer gleich was von dir und deinen Eigenschaften preis geben, ohne dass man sie dir gezielt „aus der Nase ziehen“ muss