Warum leuchten manche Sterne heller als andere?

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Das wird von vielen Faktoren beeinflusst. Die Grundlegenden wären:

  • Entfernung des Sternes
  • Größe des Sternes
  • Temperatur des Sternes
  • Alter des Sternes

Da sich die Lichtstrahlen in alle Raumrichtungen ausbreiten, gelangen natürlich auf große Entfernung weniger Lichtstrahlen zu uns, der Stern erscheint dunkler. Große Sterne haben eine größere Fläche, von der uns Lichtstrahlen erreichen können, dadurch erscheinen sie ebenfalls heller. Anhängig von der Oberflächentemperatur des Sternes kann die Leuchtkraft auch stark variieren. "Kalte" Sterne leuchten schwächer als "heiße" Sterne. Die Oberflächentemperatur der Sonne liegt bei knapp 5800 Kelvin, das sind etwa 5.500 °C - eine relativ normale Temperatur.

Gegen Ende ihres Lebens beginnen Sterne mit dem sogenannten Wasserstoffschalenbrennen - das blüht auch unserer Sonne noch. Dabei blähen sich die Sterne auf gigantische Ausmaße auf. Unsere Sonne wird sich dann in etwa. 4,5 Milliarden Jahren auf eine gigantische Größe Aufblähen bis sie 10 mal größer ist als im Moment. Dabei leuchtet sie 44 mal heller als jetzt. (Dauer ca. 110 Millionen Jahre)

Danach bläht sie sich nochmals auf. Und zwar auf den 130-fachen Durchmesser und leuchtet 2000 mal heller als jetzt. Merkur und Venus werden von der Sonne verschluckt. Ganz am Ende des Lebens wird sie sich nochmals aufbäumen und bis zu 5000 mal heller Leuchten. Anschließend stößt die Sonne ihre äußeren Hüllen ab und wird im Laufe von Milliarden Jahren immer dunkler bis sie nicht mehr leuchtet.

Solch ein Ablauf blüht vielen Sternen. Vorallem denen, die nur etwas größer als die Sonne sind, oder kleiner als sie. Große Sterne enden als Supernova. Dabei ist die Leuchtkraft Millionen- bis Milliarden mal heller als normal!

Aber im allgemeinen kann man wie gesagt festlegen, dass es auf Größe, Entfernung und Alter ankommt. Beim Alter spielen, wie oben erklärt vorallem die letzten paar Millionen Jahre eine wichtige Rolle. Ein solcher Kandidat ist z.B. der sehr helle Beteigeuze im Sternbild Orion. Er ist in seiner letzten Phase. Er hat sich aufgebläht und ist nun 665 mal größer als die Sonne - und leuchtet 55.000 mal so hell. Er ist zwar mit ca. 3500K kälter als die Sonne, aber durch seine größe und sein Endstadium leuchtet er sehr hell.

Es gibt große und kleine, heiße und weniger heiße sowie nahe und ferne Sterne. Das ist der Grund, dass manche von ihnen heller leuchten als andere.

Weil manche uns beben näher sind oder andere wiederum mehr Leutkraft haben. Bsp: Sirius ist nur deshalb der hellste Stern am Himmel weil er uns um manches näher ist als ein anderer Stern! Der " hellste Stern" ist er aber noch lange nicht. Denn der Stern mit der meisten Leuchtkraft ist " Alpha Centauri" auch wenn er uns nicht als " hellster Stern" erscheint.

Es kommt eben, wie schon gesagt nur auf den Abstand und der Leuchtkraft jedes einzellnen Sternes an...

Lg Veritatis

PS: Der hellste "Stern am Himmel" ist die Sonne!!! :)

Hallo, die Helligkeit ist von der Entfernung und der Größe sowie der Oberflächentemperatur der Sterne abhängig...

manche sind näher und andere weiter weg^^