Warum leben wir in einer Opfergesellschaft, in der immer die Schuld auf andere geschoben wird?

Verallgemeinern kann man das jetzt meiner Meinung nach nicht aber kommen wir zu der Frage, sowas hängt meistens mit der Kindheit und dem Umfeld zusammen wenn man es nicht anders gelernt hat ist man halt so.

Das war schon immer so gewesen. Die Menschen machen sich immer gerne gleich und reflektieren sich meist nicht selbst. Plus niemand will die eigene Verantwortung tragen wollen wenn sie jemand die Schuld einfach geben kann

Das Problem ist, dass man als Opfer eine gewisse Macht ausübt. Man zwingt damit anderen auf sich um sein eigenes Problem zu kümmern.

Man braucht schon so was wie Werte um seine Mitmenschen damit zu verschonen.

Echte Opfer, die das nicht zur Machtkompensation ausnutzen, sollten natürlich trotz allem Unterstützung finden. Aber sich eben nicht an diese Unterstützung klammern sondern drüber hinaus wachsen.

Schuld lähmt. Wenn wir uns ständig in Schuld wühlen würden, dann würden wir nicht mehr handlungsfähig. Deshalb haben Menschen den Impuls den von sich weg zu schieben und auf andere abzuwälzen. Allerdings bringt das genauso wenig. Es fehlt wohl an Empathie oder Selbstreflexion, wenn man das dennoch tut.

Wir lernen leider oft nicht wie wir Stärke entwickeln können.

Weil keiner mehr den Mut dazu hat die Verantwortung für seine Taten zu übernehmen! Aber das wird einem ja auch nicht beigebracht. In diesem Land lernt man nur wer gut zuhört und vorgeschriebene Lösungen und Wege benutzt ist gut. Man sollte mal anfangen unser Schulsystem zu reformieren. Die Leute in eine Art von Selbstständigkeit und Selbstverantwortung zu erziehen.

Es erfordert weniger Selbstreflektion und sorgt für ein vereinfachtes Weltbild.

Im Grunde also mangelnde geistige Fähigkeiten oder Bequemlichkeit.