Warum leben keine Menschen am Südpol?
Außer ein paar Forschern soll da ja niemand leben. Warum aber, am Nordpol leben nämlich auch Menschen? Ist es da noch kälter wie am Nordpol?
8 Antworten
Am Nordpol wohnt kein Mensch, erstens weil es dort sehr kalt ist und zweitens weil es dort gar kein Land gibt, nur eine Eiskappe.
Als nördlichste Siedlung gilt Ny-Ålesund (Norwegen) bei 79° Breite mit drei Dutzend Einwohnern. Ein Grad entspricht 111 km, also sind das ungefähr 1200 km südlich des Poles. Es gibt aber nur eine Handvoll Sädte mit mehr als 1000 Einwohnern oberhalb von 70°, und keine mit mehr als 5000. Wenn Du weiter nach Süden kommst, dann werden die Städte immer größer.
Der antarktische Kontinent ist rundum von Wasser umgeben; sein nördlichster Ausläufer (die Spitze der Spitze der antarktischen Halbinsel) reicht aber immerhin bis 63°, das ist 3000 km vom Pol entfernt und außerhalb des Polarkreises, man hat dort also gar keine Polarnacht. Trotzdem lebt dort keiner außer ein paar leidensfähigen Wissenschaftern.
Das hat viele Gründe. Erstens einmal kann man die Landmasse nicht zu Fuß erreichen. Das Nordpolargebiet wird ja von Nomaden mit ihren Tieren zur Sommerweide aufgesucht, und aus diesen saisonalen Besuchen haben sich stellenweise Dörfer entwickelt. Am Südpol fällt das weg und wäre nicht einmal mit Booten möglich, weil das Wetter in der Drake-Straße (südlich von Kap Horn) einfach nur haarsträubend ist. Es gibt auch keinen Hinweis darauf, daß die Einwohner von Südamerika (oder Südafrika) jemals wußten, daß weit draußen im Süden noch Land ist.
Wegen der fehlenden Landverbindung ist es in der Antarktis auch meist kälter als in der Arktis bei gleicher Breite. Denn Meeresströmungen und Winde strömen „im Kreis“ um die Antarktis herum und blockieren somit einen Wärmeaustausch mit den nördlicheren (und wärmeren) Gebieten.
am Nordpol gibts höchstens paar Forschungsstationen, aber keine freilebenden Menschen, du meinst vermutlich Eskimos, aber die nomadisieren erheblich weiter südlich. Überwintern in Iglus, aber die meisten sind ganz in Grönland und leben da von dänischer Sozialhilfe. Am Südpol hast du die lebensfeindlichste Region der Erde, da gibts nicht mal Fäulnisbakterien, geschweige denn höhere Lebensformen.
Die Region rund um den Nordpol ist immhehin Siedlungsgebiet der Eskimo (die übrigens weder alle Inuit sind, moch so gemamnt werden wollen). Diese lebrn von Jagd u.d Fischfang plus etwas Lanswirtschaft an der Küste im kurzen Sommer. Die leben u.a. am Meereis im Winter, nähern sich dem Pol schon an.
Die, Temperatur ist dort gemäßigter als in Zentralsibirien. Um Null im Sommer, auch lange Tauwetterzeiten. Um Winter -30, selten bis -50. Anders in Sibirien, teils größere Städte... -78 und Nordhemisphärenrekord... Dann im Sommer, +35, 40 Grad...
Und nun zum Antarktisvhen Hochplateau, Winter bis unter -90 Grad. Oberfläche auch mal Dreistellig minus... im Sommer ist es warm, -30, 40 Grad, hie und da Spitzen bei -20.
Darum wohnt da keinet.
An beiden Polen leben keine Menschen, da die klimatischen Bedingugen einfach viel zu schlecht sind.
Aber es leben in der Nähe vom Norpol Menschen (Inuit,...). Am Südpol aber nicht, weil es einfach kein Land gibt, dass so weit südlich reicht.
Ich weiß dass der Südpol ein Kontinent ist. Aber dort herrschen genauso wie am Nordpol klimatische Bedingungen, bei denen ein menschliches Leben kaum/gar nicht möglich ist.
Aber südlich des Nordpols gibt es Landmassen, wo die Bedingungen etwas geeigneter für Leben sind. Diese Landmassen fehlen aber am Südpol. Die nächstgelegenen Landmassen sind Argentinien, Südafrika und Australien. Und diese liegen verglichen mit den nördlichen Landmassen viel weiter vom Pol entfernt.
Weißt Du wieviele Kilometer 25 Breitengrade sind? ... von wegen "in der Nähe vom Nordpol".
25 Breitengrade sind sehr viele Kilometer. Aber verglichen mit dem Südpol ist das immer noch "nah".
Am Nordpol direkt ist nur Wasser (bzw. eine Eisfläche ohne Land drunter). Da wohnt niemand. Die Eskimos bewohnen Inseln wie Grönland oder Baffin Island (nördlich von Kanada), das ist nicht direkt am Nordpol (sondern noch ein gutes Stück weit weg). Daneben gibt es auch Eskimos an der kanadischen Küste (und an der Küste von Alaska).
Der Südpol war für die Feuerland-Indianer wohl zum einen unerreichbar, zum anderen auch uninteressant, da ihre Lebensweise anders war als die der Eskimos (Inuit). Erst Europäer begannen sich für den Kontinent Antartika zu interessieren.
PS: natürlich weiß ich, dass der Begriff "Eskimos" eine Fremdbezeichnung ist. Die Menschen selber sprechen - je nach Herkunft - von "Inuit" "Kalaallit" "Inupiak" "Yupik" (oder wieder anders), und auch die Aleuten-Bewohner gehören im weitesten Sinne dazu.
Die Antarktis IST ein Kontinent mit bis über 5000m Seehöhe!!! Und der ist komplett von bis zu 4000m dickem Eisschild bedeckt. Rundherum befindet sich kaltes, aber biologisch sehr produktives Eismeer.
Arktis ist Meer am Pol,im Sommer aufgebrochenes Eis, im Winter Meterdick, umgeben von Tundra (Sibirien, Kanada und Alaska), im Sommer grün. Außerdem noch Grönland, ein bis zu 3000m hoher Eisklumpen.