Warum leben in Frankreich so viele Muslime?

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Die meisten französischen Muslime stammen aus den Maghrebstaaten Marokko, Algerien und Tunesien. Die gehörten früher zum französischen Kolonialreich. Zu dieser Zeit sind viele Menschen aus Nordafrika ins französische "Mutterland" ausgewandert, da es dort bessere Bildung, berufliche Möglichkeiten und modernere Infrastruktur gab.
Nach den Unabhängigkeitskriegen und dem Zerfall des Kolonialreiches konnte man diese Menschen natürlich nicht einfach so wieder nach Afrika zurückschicken.

Der Grund, warum die Nachkommen dieser Leute heute oft auf so unangenehme Weise auffällig werden, liegt in einer verfehlten Politik sowie in wirtschaftlichen Schwierigkeiten begründet. Viele dieser jungen Leute haben keine wirkliche Zukunftsperspektive und suchen ihr Heil im politischen und religiösen Extremismus.

Das hat aber keineswegs immer unbedingt etwas mit der Nationalität oder dem Glauben zu tun - in schlechten Zeiten neigt der Mensch häufig zu extremeren "Lösungen", dazu findet sich auch in der deutschen Geschichte ein gutes Beispiel.


YassineB87  09.04.2017, 23:51

Gute antwort, allerdings würde ich noch einen aspekt ergänzen.

In den maghrebstaten ist französich noch anerkamnte amtssprache. Da lernt man in der schule die sprachen genau umgekehrt von hier. Also hauptsächlich von anfang an französich.

Wenn man also auswandert, dann natürlich vorzugsweise in ein land in dem man  sich  verständigen kann. 

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Hallo,

...die gibt es nicht nur in Frankreich. Deutschland, Österreich oder Luxemburg hatten in Nordafrika nur relativ wenige Kolonien. Die Migration, welche der Islamisierung gesamt Europas zugrunde liegt, nennt sich Hidschra. Das ist muslimische Pflicht. Im 7. Jahrhundert erwischte es Ost-Rom bzw. Byzanz und die Sassaniden. Später kamen dann die Westgoten an die Reihe. Auch die Franken machten im 8. Jh. mehrmals Bekanntschaft mit dieser Friedensideologie, und im 9. Jh. durften sich die Sizilianer freuen.

Das ließe sich nun fast endlos fortsetzen, ohne auch nur ein Mal das Wort Kolonialismus zu bemühen. So weit zur "Alten Geschichte".

Gehen wir in die Gegenwart, dann finden wir schnell heraus, daß es ganz bestimmte Freunde der Eugenik gab, die es schon im vorletzten Jahrhundert toll fanden, die Europäischen Völker einer sogenannten "Durchmischung" zuzuführen. (Dafür gab es Vokabeln, die wir heute nicht mehr benutzen wollen)

Heute nennt sich das "Replacement Migration", also Ersatz unserer Bevölkerung durch gezielte Migration. Das ist ein UN-Programm, und es läuft seit deren Gründung. Die Ziele sind nachzulesen in diversen EU-Verträgen. Wer es sucht, wird es finden. Wer es nicht wissen will, kann weiter Zeitung lesen und sich etwas erzählen lassen von den Folgen des Kolonialismus oder von Gastarbeitern, die unser Land aufbauten. Und wer es knallhart braucht, erklärt sich das Ganze mit der Notwendigkeit kultureller Bereicherung.

Es ist der "Große Austausch" oder auch "le grand remplacement".

LG

Jeanne


GOTTdesZORNS  06.06.2017, 20:45

Das ist ja mal eine richtig geile Theorie, der ich auf den Grund gehen werde. Ich bin ja durch und durch Patriot und was weiß ich nicht noch alles und habe viele Theorien zur Liquidierung Europas durch den Islam und millionenfacher Massenmigration, aber deine Theorie ist ja wirklich mal richtig grandios. Da würde ich mich gerne näher mit dir drüber austauschen. Lass ruhig mal was über den privaten Kanal von dir hören.

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Viele der damaligen französischen Kolonien waren muslimische Länder, wie zum Beispiel der Senegal, Mali, Mauretanien, Guinea, die Elfenbeinküste und so weiter. Daher sprechen die Einwohner von eben diesen Ländern auch meistens ziemlich gut französisch, falls mich nicht alles täuscht.