Warum lässt er mich an seiner Trauer nicht teilhaben?
Ich bin seit knapp 1 Jahr in einer Beziehung. Jetzt ist plötzlich und unerwartet seine Mutter mit gerade mal 59 Jahren verstorben. Ich möchte für ihn da sein, ihm helfen. Er lässt mich nicht in sein Herz. Er redet lieber mit seinen Freunden als mit mir. Das tut so weh, ich komme mir so überflüssig vor. Ich frage mich dann, braucht er mich eigentlich in seinem Leben? Ich dachte gerade solche Situationen schweißen zusammen, aber er sucht halt eher den Kontakt zu seinen Freunden und das macht mich unsagbar traurig....
4 Antworten
Klar, du willst mit ihm das zusammen bewältigen. Aber jeder geht anders damit um.
Seine Freunde kennt er vielleicht seit vielen Jahren und dort kann er vielleicht besser über seinen Schmerz reden.
Dich verletzt es im Moment und wenn du einen passenden Moment erwischt, dann setze dich hin und rede mit ihm.
Erkläre ihm, dass du ihn verstehst, dass er zu seinen Freunden geht, du aber gerne mit an seiner Seite wärst, wenn er das zulässt. Ansonsten gib ihm die Zeit,vielleicht kann er später mit dir darüber reden.
Trauerbewältigung ist ein individueller Prozess. Lass ihm da Raum.
Wenn es dich stört, sprich ihn darauf an, sobald er den Verlust überwunden hat und erkläre ihm deinen Standpunkt.
Jeder geht mit Trauer anders um, vielleicht geht er zu seinen Freunden weil sie schon ähnliches erlebt haben.
Vielleicht will er dich einfach nicht mit reinziehen und traurig machen.
Am besten fragst du ihn selbst wieso er so handelt.
das letzte was ich wöllte wenn sowas passiert das meine freunding anfängt zu klammern. lass ihm raum und er wird kommen. beenge ihn und er wird fortgehen