Warum kann sich in der USA jeder ein Haus leisten?
Man sieht in der USA immer nur Familien die in einen Haus leben. Verdienen alle so gut?
Ist das wirklich so? Jeder? Keiner wohnt in Miete? Keiner lebt auf der Straße?
Jeder war über übertrieben aber viele
15 Antworten
Es stimmt nicht, dass sich in den USA jeder ein Haus leisten kann. Schließlich leben dort Millionen arme und Obdachlose sowie die sogenannten "working poor", also Menschen die zwar Arbeit haben aber dennoch davon nicht oder nur schlecht leben können.
Dennoch sind die Häuser i.d.R. billiger als bei uns denn:
- die bauauflagen sind deutlich geringer als bei uns, das senkt den Preis.
- Häuser aus Holz sind schneller fertig zu stellen, benötigen weniger Personal und einfacher aufzubauen und die Rohstoffe sind außerdem noch billiger.
- Grundstücke sind meist billiger aufgrund des reichlich vorhandenen Platzes. Dies gilt natürlich nicht für Ballungszentren.
- Die Häuser in US haben i.d.R. keinen Keller - was sie billiger macht.
- Die Häuser in US-Staaten, in denen es sehr warm ist, brauchen auch keine Heizung
- I.d.R. ist der Baustandart auch nicht so hoch wie bei uns, wo man allgemein nur beste Qualität erwartet. Die Häuser in Deutshcland sollen über Generationen halten. Die Häuser in US werden selten älter als 80 oder 100 Jahre. Eher deutlich weniger.
Klopf Klopf und ne gute Nacht :)
Die Häuser bestehen zum Großteil aus Holz und Pappe. Sind schlecht gedämmt und einfach verglast.
- Ist das sehr von der Gegend abhängig. in sehr ländlichen Gegenden sind Grundstücke, wie auch in D, deutlich billiger. In den Städten wohnen dagegen viele Leute in Miete. Teilweise in ziemlich armseeligen Massenappartements.
- Die Wirtschaftskrise 2007, ausgelöst durch eine Immobilienblase hat gezeigt, dass das Wohnungseigentum vieler Amerikaner auf nichtgedecktem Pump enstanden ist.
- Das typische US Haus, das man so im Kopf hat, sind ein paar Wände aus Pressspahnplatten auf den Boden gestellt mit Dach. Häuser in Deutschland sind meistens deutlich hochwertiger.
- Stehen die Deutschen anscheinend mehr auf Individualismus beim Hausbau. Ein großer Teil der Häuser in den USA sind Massenanfertigungen. Das ein und selbe Haus gibt es dann halt 200.000 mal. Die werden in einer Halle vorgefertigt und an Ort und Stelle dann nur noch zusammengesteckt. Die Massenproduktion senkt den Preis.
Außerdem stimmt deine Aussage statistisch nicht. Die Wohnungseigentümerquote liegt in den USA bei 63 Prozent. Frankreich und Großbritannien haben eine höhere Quote (64 Prozent). In Norwegen sind es sogar 80 Prozent.
Dass in Deutschland mehr Leute zur Miete wohnen liegt weniger am Einkommen, als viel mehr an historischen Gegebenheiten (Ehemalige DDR z.B.)
Wo sieht man das?
Es gibt viel mehr die in Wohnungen und Apartments leben.
Das ist nicht der Fall.
Auch in den USA gibt es Miet - und Eigentumswohnungen sowie Menschen, die auf der Straße leben.