Warum kann man Sterne nur Nachts oder am Abend sehen, den Mond aber auch Tagsüber?
Den Mond kann ich auch tagsüber sehen. Doch die Sterne, die sehe ich in der Nacht und am Abend, nach dem Sonnenuntergang. Warum?
2 Antworten
Weil die Leuchtkraft der Sterne zu gering ist. Das Licht von der Sonne, welches an der Atmosphäre gestreut wird (welches den Himmel blau macht) ist viel heller und überstrahlt sozusagen das Licht der Sterne. Du kannst übrigens auch in vielen Stätten Nachts keine Sterne sehen, da diese durch Straßenbeleuchtung und sowas das Sternenlicht überdecken. Der Mond leuchtet durch das reflektierte Licht der Sonne und ist hell genug, um auch bei Tag sichtbar zu sein.
Achso, jetzt verstehe ich, warum. Danke für deine Antwort.
Das ist eigentlich ganz einfach: wir stehen auf einer sich drehenden Kugel, also schauen wir zu jedem Zeitpunkt in einen "anderen" Himmel. Die Sterne, die aufgrund ihrer großen Distanz und ihrer äußerst langsamen Bewegung als annähernd fix, also an einer Stelle bleibend, betrachtet werden können, ist zu einem gewissen Zeitpunkt die Erde "im Weg". Der Mond hingegen bewegt sich äußerst schnell (für Himmelskörper) und tritt bereits vorher in unser Blickfeld. Außerdem überblendet die Sonne die anderen Sterne, das ist als wenn man eine Taschenlampe vor einen Scheinwerfer hält: das Licht der -weitaus kleineren- Taschenlampe "verschwindet". Der Mond hingegen befindet sich zwischen Erde und Sonne und reflektiert als Festkörper, so sehen wir tatsächlich den Mond, nicht "sein" Licht, er wirft also im Prinzip einen Schatten, wobei er die Sonne "verbirgt".
Ich hoffe, das war verständlich und ich konnte dir weiterhelfen.
Völlig richtig. Die Sterne sind nicht wegen ihrer Position nur nachts zu sehen, sondern weil die Streuung des starken Sonnenlichts in der Atmosphäre das relativ schwache Licht der Sterne zu sehr überlagert. Durch Licht, welches in der Nacht von Städten ausgeht, wird ebenfalls die Atmosphäre derart von gestreutem Licht erfüllt, dass es selbst dann schwierig werden kann, Sterne zu erkennen, vor allem in einer Großstadt. Stellt man sich beispielsweise unter eine Straßenlaterne, sodass man von dieser angestrahlt wird, kann man eventuell auch bei sternenklarer Nacht keine Sterne erkennen, weil die Augen zu sehr auf das starke Licht der Straßenlaterne "eingestellt" sind.
Wenn der Mond gut beleuchtet wird, also bestenfalls Vollmond ist, kann man auch in seiner nächsten Umgebung keine Sterne sehen, was einfach daran liegt, dass er diese überstrahlt, also die Erdatmosphäre sein Licht in seiner scheinbaren Umgebung so sehr streut, dass die wesentlich schwächeren Sterne dort nicht zu sehen sind. Man sieht also, dass es alles einfach nur mit scheinbarer Leuchtstärke des beobachteten Objekts und Lichtstreuung in der Atmosphäre zu tun hat.
Ich habe ausdrücklich beide Gründe genannt: die Fixposition der Sterne mit der Abdeckung durch die Erde aber auch die Überblendung der Sonne:
(Z. 6-8) Außerdem überblendet die Sonne die anderen Sterne, das ist als wenn man eine Taschenlampe vor einen Scheinwerfer hält: das Licht der -weitaus kleineren- Taschenlampe "verschwindet".
(Tut mir Leid, dass das Zitat so ausgegeben wird, ich blick' durch die Zitatfunktion noch nicht richtig durch.)
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Sorry für meine schonungslose Offenheit - aber so einen Stuss solltest du hier nicht schreiben. Am Ende glaubt das noch einer...