Warum kann man den Verstand ausschalten,das Gefühl aber nicht?

7 Antworten

das ist nicht so! Der Verstand ist ein Teil von dem Gefühl und umgekehrt. Gefühle entstehen aus Gedanken und Gedanken entstehen von Gefühlen. Was wir Menschen "ausschalten" liegt allein an der Persönlichkeit jedes Einzelnen.

Wer sagt denn, dass das so ist? Es gibt Effekte der Meditation, der provozierten oder auch gänzlich unprovozierten Erfahrung, die erlebte Momente in der Rückschau als gänzlich frei sowohl von Verstandesbewegungen, als auch von emotionaler Bewertung erkennen lassen. Das ist, weil das "im Alltag" so kaum vorkommt, eine besondere, "befreiende" Erfahrungssphäre, die nah verwandt mit einem allgemeinen, anlasslosen Glücksempfinden erscheint.

Dieses Ereignis feiern wir als "Menschlichkeit". Der Verstand ist immer da, Emotionen auch (hoffentlich) - in besonders feierlichen Momenten, gewinnen Emotionen - wie in Paniksituationen. Der Mensch ist in Ausnahmesituationen mit den an ihn gestellten Aufgaben überfordert und folgt Instinkten. Diese sind keineswegs gefühlfrei; der Verstand schläft, setzt aber wieder ein, sobald den Menschen schockierende Momente zur Gewohnheit werden oder vorüberziehen. Wenn wir willensstark sind, können wir Beides - zumindest im Ausdruck unseres Handelns, beeinflussen und einen vollkommenen Moment anstreben, in dem sich Geist und Sinnlichkeit die Waage halten.

Ich denke, dass wir nicht den Verstand ausschalten, sondern dass das Gefühl oder die Intuition stärker als der Verstand ist.

Es wäre also m.E. durchaus interessant, warum einige Menschen ihren Verstand nicht einfach einschalten können.

Hierzu habe ich zwei Texte gefunden, die ich sehr gut finde:

http://www.umsetzungsberatung.de/psychologie/verstand.php


Sei froh, dass du ein Mensch bist, der seine Gefühle noch nicht so einfach abschalten kann! ;)