Warum jedes Jahr die Hitzefragen in der Whg?
Ich weiss, dass eine eingebaute AC in DE kein Standard ist, aber es gibt doch heute portable ACs, die einen Raum kuehlen, und sogar besser sind als jeder Ventilator. Ist eine einmalige Anschaffung, und kuehlt jeden Sommer.
5 Antworten
Tatsächlich habe ich erst vor wenigen Tagen meine neue Split Klimaanlage montiert bekommen.
Alle drei Haupträume sind ausgestattet.
Gestern - Außentemperatur 36 Grad - hatte unsere Anlag ihre Prämiere. Sie war 2 mal für 10 min im Einsatz dann wurde es mir kalt;)
Unser Haus ist recht gut isoliert und daher ist es im Innern kühl. Problematisch wird es erst wenn es wochenlang zu heiß ist und nachts nicht abkühlt.
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Wieso dann Klimaanlage?
Ihr
Einsatz kommt im Frühjahr/Herbst zum Heizen in der Übergangszeit. Diese Anlage basiert auf Wärmepumpentechnik und heizt effizienter als manche Heizung. Damit spare ich Heizkosten.
Andere Einsatzmöglichkeiten:
- Für Allergiker, meine Anlage (Spitzenmodell) hat auch Frischluftzufuhr mit Pollenfilter
- für Raucher geeignet
- senkt auch andere Gerüche
- für Allergiker staubfilter
- Luftbefeuchter
- Luftentfeuchter
- Corona Viren Killer und alle anderen Bakterien und Viren in der Luft
- selbst reinigend
Das ist jedoch die High End Klimaanlage. Die wenigsten bieten diese Vielfalt.
Es ist die eierlegende Wollmilchsau unter den Klimageräten.
Sie unterstützt mich bei der Pflege meiner Angehörigen.
Aus Kommentar:
Im Winter wird doch auch geheizt und nicht gefroren.
Tatsächlich heizen viele im Winter auch nur gering um Heizkosten zu sparen und ziehen sich wärmer an. Eine Grundwärme benötigt man auch, wie schon erwähnt wurde, gegen Feuchteschäden, was mehr kostet wie das heizen... Frieren ist aber auch schlimmer wie schwitzen. Zumindest geht es mir so...
Zu den schon erwähnten hohen Stromkosten kommt noch der höhere Anschaffungspreis, Lärm, evt Einbauplatte für den Abluftschlauch im Fenster usw... Für viele ist eine einmalige Ausgabe von 300€ im Monat schon Luxus. Und die Geräte vernischten mehr Strom, wie sie effektiv kühlen. Die Geräte, die wirklich gut kühlen und effizient sind, kosten auch schon um die 1500€. Das kaönnen sich viele erst Recht nicht mehr leisten bzw müssen länger darauf hin sparen. Die Leute suchen Wege, um so preiswert wie Möglich eine Kühlung zu erreichen. Weil es einfach Luxus ist.
Mobile Klimageräte sind ein Provisorium. Nutzt man eigentlich nur wo es baulich nicht anders möglich ist, z.B. wegen Denkmalschutz oder weil man keine Ahnung hat.
Die Effizienz ist im Vergleich zu einem richtigen Split-Gerät ein Witz. Die Milchmädchenrechnung („Ist ja günstiger in der Anschaffung“) geht langfristig nicht auf, weil man dafür umso mehr für Strom ausgibt. Über die Optik von so einem Schlauch im Fenster müssen wir gar nicht erst reden.
Die Geräte an sich sicherlich. Betrachten wir aber das Gesamtsystem, ist die Schwachstelle die Fensterabluft. Darüber geht jede Menge Energie verloren und das lässt sich prinzipbedingt nicht verändern.
Ich habe auch nicht von Effektivität gesprochen, sondern von Effizienz.
Dann reden wir wieder von einem Split-Gerät. Völlig anderes Thema.
Ich habe mobile Splitgeräte von vornherein genannt, gemeint. Die sind genauso effektiv, effizient wie fest eingebaute Geräte.
Da frage ich mich nur - wofür?
Option A: Man nutzt es wie ein normales mobiles Gerät durch eine Fensterdurchführung. Hat die gleichen Probleme wie ein normales mobiles Klimagerät, nur in weniger stark ausgeprägt. Eine etwas bessere Lösung, wenn wegen Denkmalschutz keine Montage eines Außengeräts möglich ist, mehr nicht.
Option B:
Man verbaut es professionell mit Wanddurchbruch und Kältemittelleitungdurchführung und baut eine Wandhalterung an die Außenseite. Ist gleichwertig mit einer Split-Anlage, de facto aber das gleiche und verliert den Charakter eines mobilen Geräts.
Für mich ist das weiterhin eine Notlösung die man nur wählt, wenn man keine andere hat (Variante A). In professionell verbaut (Variante B) ist es das gleiche wie eine „richtige“ Split-Klimaanlage.
Was sollen wir weiter reden... ich habe Monoblocks gehabt und jetzt eine mobile Split. Dessen "Schlauch" nur ein Bruchteil eines oder gar zweier Luftschläuche ausmacht. Mich hat an Deiner Antwort nur gestört, dass Du diese Variante gar nicht erst erwähnt hattest und sie auch jetzt noch nicht richtig zur Kenntnis nehmen magst. Sie ist ein effektiver und effizienter Kompromiss, natürlich wie Du sagst für Umstände gedacht wo es nicht anders geht.
Aber das "keine Ahnung" schlägt in diesem Fall auf Dich zurück, bei allem Respekt. 😎
Mich hat an Deiner Antwort nur gestört, dass Du diese Variante gar nicht erst erwähnt hattest und sie auch jetzt noch nicht richtig zur Kenntnis nehmen magst.
Strenggenommen ist diese Variante sogar positiv von mir unter „Split-Geräte“ inkludiert, siehe:
Die Effizienz ist im Vergleich zu einem richtigen Split-Gerät ein Witz.
Ich hab die Anbringungsweise nie näher spezifiziert, sondern lediglich die Funktionsweise die ja tatsächlich gleich ist.
Meine ursprüngliche Antwort war hauptsächlich gegen Monoblock-Systeme mit Abluft gerichtet.
Wenn ich nicht bohren dürfte, würde ich wahrscheinlich auch ein mobiles Splitgerät wählen. Goldstandard bleibt aber die fest verbaute Split-Anlage.
Wir haben jahrelang in einem Land gelebt, wo im Sommer 40C keine Seltenheit waren. Natuerlich hatten wir ACs, aber beim Versagen dieser waren portable ACs die einzige Alternaive. Der kosmetische Aspekt war in diesen Zeiten irrelevant.
Über Notlösungen sag ich doch gar nichts und habe mobile Klimageräte selber als Provisorium bezeichnet. Dafür erfüllt es seinen Zweck.
Dauerhaft bläst man aber massiv Strom wortwörtlich aus dem Fenster.
Das ist ungefähr so als würdest du einen Notstromgenerator mit dem Hausnetzanschluss vergleichen. Wenn es kein Stromnetz gibt ist es eine super Sache, für den Alltag verballert es aber zu viel Sprit.
Das unvermeidliche Hauptproblem ist doch, dass ein effizientes Klimagerät die Abluft nach Außen abführen muss. Wie will man das ohne geöffnetes Fenster in einem Wohnblock zur Miete denn realisieren? Ohne externe Abführung ist der Kühleffekt äußerst gering und eher gefühlt als erreicht.
Ist alles Selbstbeschiss.
Wo Wärme entzogen wird, da muss sie woanders wieder abgegeben werden.
Kalte Hütte und immer heißere Sommer - beides menschengemacht.
Was ist jetzt Deine Aussage bez. Frage? Natürlich wird letztlich immer mehr Wärme erzeugt, aber hier spielt doch die Trennung der Temperaturbereiche ist hier nicht berücksichtigt.
Dass die Wintertemperaturen "menschengemacht" sind, ist mir allerdings neu. ;--)
Wo sind denn unsere Winter mit Schneeschaufeln, Schlittenfahren und -15 °C in der Innenstadt?
Ach so, Du meintest, dass die Winter immer wärmer werden, da hast Du natürlich Recht. Aber immerhin braucht man dann nicht mehr so viel heizen.
Wegen den hohen Stromkosten für viele unbezahlbar.
Ca. 2 oder drei Euro pro Tag, und wenn man bedenkt, dass man ja nur vielleicht ein Drittel des Jahres Kühlung braucht, finde ich für Durchschnittsverdiener durchaus erträglich. Da bleibt man unter einem Euro pro Tag auf's Jahr gerechnet.
Im Winter wird doch auch geheizt und nicht gefroren.
Man muss im Winter heizen um Kälteschäden und Schimmel vorzubeugen.
Wenn du dir eine Klimaanlage leisten kannst dann sei doch froh drum.
Aber ein anderer Kommentator sagt, dass er lieber schwitzt als friert, vielleicht sehen das viele so.
Es gibt auch mobile Split-Anlagen, die sind genauso effektiv wie Festgeräte. Können lediglich nicht auch heizen.