Warum ist nach den Notenkonferenzen noch Schule?

2 Antworten

Dann hätte man nicht diese unnötigen drei Wochen Schule bis zu den Sommerferien.

Das ist nicht das Problem der Schule, sondern deines.

Deine Schlussfolgerung ist:

Keine Noten = keinen Bock = keine Anstrengung.

Wer nur wegen der Noten lernt, hat Grundsätzliches noch nicht verstanden. Spätestens im Studium bzw. in der Ausbildung und erst recht im Beruf lernt man nicht mehr auf diese Weise, sondern muss sich selbst motivieren. Da funktioniert Außenmotivation so nicht mehr - zumindest nicht grundsätzlich.

Keiner wird im Beruf je erfolgreich sein, wenn er nur für das Geld und/oder nur für den Chef arbeitet.

Ohne ausreichende Eigenmotivation - also ohne Motivation, den Job, den man hat, gut zu machen und mit sich und seiner Arbeit zufrieden zu sein - wird man kein einigermaßen erfüllendes (Berufs-)leben haben, sondern nach einer Weile ziemlich unglücklich werrden.

Dein Job ist aktuell, Schüler zu sein - je nachdem, in welcher Klasse du bist, ist es sogar selbstgewählt. Dann geh nach der 9. mit dem Hauptschulabschluss. Kein Problem, denn ab da ist alles selbstgewählt.

Das willst du nicht? Dann frag dich, warum nicht - und fang schon jetzt damit an, für dich selbst in die Schule zu gehen und deinen (selbstgewählten!) Job ordentlich zu machen - das ist das echte "Lernen für das Leben".

Das Schuljahr ist eben so lang wie es ist und in der Zeit sollten Schüler auch Unterricht haben, das ist doch eigentlich klar. Die Zeugniskonferenzen sind so früh, um organisatorisch alles auf die Reihe zu bekommen. Die Zeugnisse der Schüler einer ganzen Schule zu beschließen, zu tippen, zu drucken und zu unterschreiben lässt sich nun einmal nicht in ein zwei Tagen bewerkstelligen.