Warum ist in restaurants das Getränk bisweilen teurer als das Essen obwohl das doch am leichtesten zubereitet werden kann?
10 Antworten
Es kommt halt auch auf das Restaurant an. Wenn Du in München irgendwo einen Biergarten hast, dann ist dein Hauptgeschäft eher das Getränk und nicht das Essen. Um dort gut zu wirtschaften, musst Du höhere Getränkepreise nehmen, weil Du mit Pommes und Co. nicht viel verdienst.
In der Regel wird es bei einem guten Restaurant aber immer so sein, dass das Essen mehr kostet, als das Getränk. Cocktails und Co. lasse ich mal außen vor.
Ja, das frage ich mich schon mein Leben lang. Völlig bescheuert, dass sich das so etabliert hat.
Wie auch immer die Wirte das geschafft haben, es ist völlig verrückt, dass manchmal ein Würstchen mit Pommes weniger kostet als ein großes Bier.
Man kann echt nur sagen: Es ist halt so. Alle haben sich dran gewöhnt. Für den Wirt sind die Getränkeumsätze mit entscheidend für den Profit. Daran hat er nahezu 100% Gewinn bei minimalen Kosten. Am Essen verdient ein Wirt in günstigen Restaurants nicht viel.
Aus Sicht des Kunden ist es genau wie aus Sicht des Wirts eine Mischkalkulation: Man kennt den Gesamtbetrag und muss sich fragen, ob einem das es wert ist.
Zum Glück zwingt einen ja aber keiner, viel zu trinken oder überhaupt zu trinken. Man kann auch mal nein sagen und einfach nur was essen.
Ich denke, dass wir in Restaurant das Essen oft mit Preis kalkulieren, jedoch so gut wie immer etwas zu trinken holen, ist damit der Gewinn am höchsten.
Mischkalkulation.
Wobei „normale“ Getränke eigentlich immer günstiger sind, als eine Mahlzeit.
Die Mahlzeit an sich ist zwar teurer, aber vom Verhältnis her nicht. Der FS will glaub ich darauf hinaus, dass man für ein Gericht viel Aufwand und Lebensmittel benötigt... das kostet dann 15€. Aber eine 0,3l Cola kostet 3€, obwohl man im Laden 1.5l für 1.50€ bekommt und diese nur in ein Glas schüttet. Aber das mit der Mischkalkulation ist richtig... anders würden sich chinesische Buffets zB auch garnicht lohnen für die Betriebe
Mischkalkulation. Zumindest in guten Restaurants müssten die Preise für die Speisen deutlich steigen, ausgeglichen wird das z.B. durch die Weinpreise (0,1 l 5,5 €)
Aber vielleicht müßte man auch einmal erwähnen, dass mit Küchenkunst im Land der Schnäppchenjäger zwischen nichts oder fast nichts zu verdienen ist.