Warum ist die Bremswirkung bei hydraulischer Bremse (E-Scooter) unnormal?
Hallo zusammen
Ich habe einen E-Scooter mit hydraulischer Hinterradbremse. Den Egret Ten V4 48V.
Vor 1-2 Wochen hatte ich ganz plötzlich keine Bremswirkung mehr festgestellt. Sobald ich dann aber ein zweites Mal den Bremsgriff gezogen habe, hat auch die Bremse angezogen. Beim Lösen des Bremsgriffs löste die Bremse nur ganz langsam und mit Verzögerung aus.
Im Laufe der Tage hat sich das Verhalten immer wieder verändert. Einmaliges Ziehen am Bremsgriff hat dann plötzlich wieder funktioniert, aber die Bremse legte langsam und auch mit Verzögerung an.
Aktuell legt die Bremse nun beim Bremsen so fest an, dass sie sich gar nicht mehr direkt löst. Erst nach ca. 5 Minuten ist die Bremse wieder gelöst.
Woran könnte das liegen?
2 Antworten
Natürlich ist die Ursache aus der Ferne schlecht bis unmöglich zu ermitteln - man steht ja nicht daneben.
Deine Beschreibung lässt aber vermuten, dass dieses Problem durch eine Schwergängigkeit des Kolbens im Bremssattel verursacht wird, möglicherweise durch den Bremssattel selber.
Durch seine Schwergängigkeit, die leider weniger durch Schmutz, als durch Korrosion verursacht wird, reagiert er so träge, auch beim Zurückstellen.
Ein gründliches Reinigen und die Verwendung von Keramikpaste würde das Problem wohl lösen.
Die Verwendung von Kupferpaste ist gefährlich, weil Kupferpaste in Verbindung mit Aluminium und Feuchtigkeit ein chemisches Element bildet, was zu weiterer Korrosion führt.
LG
Das Problem kenne ich. Das liegt bei mir immer an der Korrosion am Bremssattel.
Oder du hast irgendwo Luft drin.