Warum ist die Bevölkerungsdichte in Deutschland's Norden so niedrig?

Bevölkerungsdichte Deutschland - (Schule, Deutschland, Geografie)

4 Antworten

Das hängt damit zusammen, dass die Industrie Deutschlands weitestgehend im Süden ist. Junge Menschen ziehen dementsprechend weiter in den Süden um eine Arbeitsstelle zu finden. Dadurch veraltet die Bevölkerung im nördlichen Teil Deutschlands und wird immer weniger.

Hei BeccySweet, fangen wir damit an, dass im Genitiv von Deutschland kein Auslassungszeichen gehört. Oder heisst der Staat etwa Deutschlande? Am besten ist eh, das Häkchen komplett zu vergessen. In Deutdchlands Norden liegen so bedeutende Städte (von West nach Ost) wie Bremen, Hamburg (zweitgrößte Stadt Deutschlands), Kiel, Lübeck, Rostock ...Ansonsten sind es eher agrarisch ( = landwirtschaftlich) genutzte Regionen, die durchweg einen großen Fläächenbedarf haben, so dass dort logischer Weise wenig Menschen pro Quadratkilometer wohnen. Zum zweiten fehlt es an der Infrastruktur, die die Industrie benötigt; denn: Ohne Industrie keine "Verdichtungsgebiete". Drittens gibt es so etwas wie eine Spiralwirkung: Wenig Industrie = wenig Arbeitsplätze = Abwanderung der Menschen in die Städte = Entleerung der Regionen. In MecPom ist das nach der Wende besonders gravierend zutage getreten. Grüße!

Das einzige nördliche Bundesland, das wirklich eine sehr niedrige Bevölkerungsdichte hat, ist Mecklenburg-Vorpommern mit 69 Einwohnern pro km². Das dürfte auf die kaum vorhandene Industrialisierung zurück zu führen sein.

Niedersachsen hat eine Bevölkerungsdichte von 166 Einwohner pro km², bei Bayern sind es 178 Einwohner pro km²(genau soviel hat auch Schleswig-Holstein).

Der Grad der Industrialisierung bestimmt maßgeblich das Bevölkerungswachstum. Vorkommendes Gold lößt geradewegs eine entsprechende Explosion aus. Da nun beides fehlt, geht`s entsprechend retardierend zu.