Warum ist der Aralsee fast ausgetrocknet und sind nur natürliche Prozesse dafür verantwortlich?

6 Antworten

Die damalige Sowjetunion hat in der Region in enormen Größenordnungen Baumwolle angebaut und dafür das Wasser der Zuflüsse des Aralsees fast vollständig abgezweigt.

Und das über Jahrzehnte, auch noch als erkennbar war das der See austrocknen würde.

Es liegt heutzutage in erster Linie am Anbau der Baumwolle für Kleidung usw. Baumwolle ist eine recht durstige Pflanze die in so eher trockenen Gebieten nicht natürlich überleben kann. Es wird für den Anbau einfach deutlich zu viel Wasser abgeleitet.

Allgemein ist die Textilindustrie eine sehr umweltschädliche gilt auch für das Klima. Die Textilindustrie produziert mehr Co als Schiffs und Flugverkehr zusammen und leitet Abwässer ungeklärt in die Flüsse.

Der Aralsee trocknet zwar nicht wegen dem Klimawandel aus aber der Mensch ist schuld. Indirekt auch wir Verbraucher wenn man zb zu oft neue Kleidung kauft.

Bewässerungsprojekte sind daran schuld. Man kann es noch nicht mal auf den Klimawandel schieben. Aber der Aralsee zeigt gut, wie es der Welt ergeht, wenn wir den Klimawandel nicht stoppen.

Es sind nur menschliche Eingriffe. Durch die Bewässerung der Baumwollfelder ist der Zufluss ausgetrocknet.


Rheinflip  22.04.2025, 10:00

Das hat eine radikale Klimaänderunf in der Region verursacht

Du hast ja schon zahlreiche Antworten erhalten, die darauf hinweisen, dass die Zuflüsse des Aralsees exzessiv zum Anbau von Baumwolle genutzt worden sind. Ohne Zuflüsse trocknet jeder See aus. Aber es gibt Hoffnung. Einerseits sorgt der Klimawandel für mehr Niederschläge in der Region. Andererseits kümmern sich jetzt auch die Menschen um die dortige Natur. Siehe

https://www.dw.com/de/aralsee-verw%C3%BCstung-neues-leben-in-der-aralkum-w%C3%BCste-sowjetzeit-aralsk-siedlungen-sandsturm-setzlinge/a-71049142