Warum investiert der Staat nicht in den Wohnungsbau?

2 Antworten

Weil es schon viel zu viele Wohnungen gibt! In allen Lagen.
Leerstand in Bayern trotz Wohnungsnot – wie passt das zusammen? | BR24

Die Zahlen sind vom Mai 2022. Gehe davon aus, dass sich der Leerstand seither um etwa 50 % erhöht hat.

Wenn der Staat in den Wohnungsbau investieren würde, würden Regionen mit starkem Überangebot noch mehr veröden.

Thema sind nur günstige Wohnungen aber auch der Staat weiß, dass langfristig günstig vermieten rentabler ist als Leerstand - und vertraut dem Markt.

Alternativ wäre ein Leerstandsverbot für z. B. mehr als drei Monate - vor allem bei Neubauten - für die Versorgung der Bevölkerung mehr als ausreichend. Jedenfalls in München.


Walum  18.07.2024, 19:07

Jo. LK Wunsiedel, 16% Leerstand - da willst Du doch selbst nicht tot übern Zaun hängen. 2% in den interessanten Gegenden. Ja, nee is klar, es gibt zu viele Wohnungen.

Leerstandsverbot? WTF Wi soll dass denn gehen?

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Rat2010  19.07.2024, 00:30
@Walum

Ich schau mich vor allem in meiner Ecke Münchens (Hartmannshofen) um und habe so den Verdacht, dass man auf die paar Quadratkilometer allein einen merklichen Teil der Wohnungsnot Münchens beseitigen könnte, wenn man die, die ihre Immobilien leer stehen lassen die Mietspiegelmiete nach drei Monaten als Strafe zahlen lassen würde.

Ein merklicher Teil der Strafe käme von Bauträgern, dem Freistaat und der Stadt. Käme aber nicht, weil die Mieten dann dem Niveau angepasst werden, bei dem es Mieter gibt. Z. B auf dem Niveau des Mietspiegels.

Wo wäre das Problem?

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Walum  19.07.2024, 06:43
@Rat2010
Wo wäre das Problem?

In der Verfassung. Die garantiert des Recht auf Privateigentum.

Finger weg von meiner Immobilie. Wenn Du Wohnungen willst, baust Du Dir eigene.

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Wollte man ja, aber Inflation hat viel aufgezehrt von dem Budget.

Außerdem gibts überall zu wenig Personal schnell neue Wohnungen zu bauen. Bei vielen Bauprojekten sind die Kosten aus dem Ruder gelaufen, und sie wurden eingestellt.