Warum hetzt die AfD gegen alle und jede/n?
2 Antworten
Gegen alles und jeden hetzen sie nicht, weil sie dann auch gegen ihre Anhänger hetzen würden.
Die AFD ist nun mal ein Gegenspektrum zu anderen Politikwegen, und ein Ausgleich muss existieren. Gibt es Links gibt es auch Rechts, gibt es Licht gibt es auch Schatten etc.
Ich glaube eher, du kannst sein Gegenbeispiel nicht entkräften...
Mh, da ist der 2. radikale der immer wieder auffällt, er kommt mit einer typischen Lockvogeltaktik aus dem Kindergarten. Sollte ich nun auf ihn eingehen? Oder eher wieder zur Option von vorhin greifen?...
Ach, Option 2 hat sich ja bereits bewährt! Nehme ich das.
Sollte ich darauf eingehen oder eher auf ihn scheißen?
Mh... Wird wohl option 2.
Wie solltest du auch einer Option widerstehen können, die mit Exkrementen zu tun hat.
die große Fraktion "muss" existieren, weil es Menschen gibt, die die Positionen dieser Fraktion gut finden. In einer Demokratie entscheiden die Wähler, welche Fraktionen wie groß werden.
Das Problem an deiner These ist simpel:
Wenn man die AfD-Wähler fragt, ob sie Landesverrat und die Zerstörung Deutschlands gut finden, dann sagen sie mit ziemlicher Sicherheit fast geschlossen "Nein".
Dennoch wollen sie die AfD wählen. Wie passt das zusammen? Die AfD hat es geschafft, ihren Anhängern soweit den Kopf zu verdrehen, dass sie alles für eine gesteuerte Regierungskampagne halten, was es wagt, auch nur einen Millimeter von der AfD-Linie abzuweichen. Wenn die AfD also so tut, als gäbe es weder den geplanten Massen-Exodus, noch die Spionagefälle oder die Bestechung durch Russland und China in ihren Reihen, glauben ihnen das die Anhänger blind. Völlig egal, wie die Realität aussieht.
Ja. Der Wähler entscheidet. Aber das heißt noch lange nicht, dass er das will, was er da entscheidet.
Mit der These „Der Wähler will das, was er wählt, eigentlich gar nicht“ kann man aber leider jede Demokratieeinschränkung rechtfertigen. Denn die logische Konsequenz der These ist, dass jemand anderes anstelle des Wählers entscheiden muss - nämlich ein von oben eingesetzter Experte, der weiß (oder meint zu wissen), was der Wähler wirklich will. Und schon ist jegliche Volkssouveränität verloren gegangen.
Die Aussage ist daher brandgefährlich.
Mit der These „Der Wähler will das, was er wählt, eigentlich gar nicht“ kann man aber leider jede Demokratieeinschränkung rechtfertigen.
Nö. Damit kann man erst mal notorische Lügner als genau das hinstellen. Darum geht es. Von Demokratieeinschränkung steht bei mir exakt 0.
Denn die logische Konsequenz der These ist, dass jemand anderes anstelle des Wählers entscheiden muss
Nö. Die logische Konsequenz ist, dass Lügen auch als solches benannt werden und mit Fakten und der Wahrheit gekontert werden.
Die Demokratie hat ansonsten Leitplanken. Das war schon immer so. Demokratie bedeutet nicht Narrenfreiheit oder Anomie. Es gibt Regeln und für unsere moderne Demokratie bedeuten diese Regeln beispielsweise die Einhaltung der Menschenrechte. Das ist auch nicht diskutabel. Wer diese Regeln bewusst verletzt oder verlässt, der kann und darf sich nicht mehr auf die Demokratie berufen.
Die logische Konsequenz ist, dass Lügen auch als solches benannt werden und mit Fakten und der Wahrheit gekontert werden.
Natürlich muss man das, aber das ist nicht die logische Konsequenz des Satzes "Der Wähler will das, was er wählt, eigentlich gar nicht": Man kann dem (AfD-)Wähler noch so oft sagen, dass die AfD eigentlich gar nicht zu seinen Wünschen und Werten passt, in den meisten Fällen wird er sie trotzdem weiter wählen: (ich zitiere dich:)
Die AfD hat es geschafft, ihren Anhängern soweit den Kopf zu verdrehen, dass sie alles für eine gesteuerte Regierungskampagne halten, was es wagt, auch nur einen Millimeter von der AfD-Linie abzuweichen. Wenn die AfD also so tut, als gäbe es weder (...) glauben ihnen das die Anhänger blind. Völlig egal, wie die Realität aussieht.
In den Medien wird mittlerweile gut über die Vorgänge innerhalb der AfD aufgeklärt, aber das kommt offensichtlich nicht bei allen Wählern an bzw. die Wähler scheinen es anders zu verstehen (in Umfragen steht die Partei nach wie vor bei 17 bis 18 Prozent). Man kann noch so viel aufklären, es bringt nichts. In einer Demokratie ist es folglich schlichtweg nicht möglich, dafür zu sorgen, dass der "Wähler das wählt, von dem [man denkt dass] er es eigentlich will". Denn hierfür müsste man den Wählern die Wahlentscheidung abnehmen. Das ist die logische Konsequenz des Satzes.
Die Demokratie hat ansonsten Leitplanken. Das war schon immer so. (...) Wer diese Regeln bewusst verletzt oder verlässt, der kann und darf sich nicht mehr auf die Demokratie berufen.
Dann müsste es doch eigentlich gelingen, die AfD auf demokratischem Wege zu verbieten. Hierdurch würden sich sämtliche Diskussionen darüber, wie man Menschen von der AfD abbringt, erübrigen.
Aber irgendwie ist das bisher noch nicht durchgekommen...
(mit "auf demokratischen Wege verbieten" meine ich ein verfassungsgemäßes Verbotsverfahren)
in den meisten Fällen wird er sie trotzdem weiter wählen
Dann ist das halt so. Dennoch werde ich weiterhin sagen, dass der durchschnittliche AfDler nicht das bekommt, was er will.
Ich glaube, du hast mich nicht verstanden. Ich will niemandem die Wahlentscheidung abnehmen. Ich will auch niemandem etwas vorschreiben. Dass es immer welche gibt, die aus reiner Stumpfsinnigkeit, Unaufgeklärtheit oder aus Trotz irgendeinen Blödsinn mit ihrer Stimme machen., ist halt so. Eine Demokratie muss natürlich damit leben, aber deswegen darüber schweigen, genau das kommt für mich nicht in Frage.
Dann müsste es doch eigentlich gelingen, die AfD auf demokratischem Wege zu verbieten.[...]Aber irgendwie ist das bisher noch nicht durchgekommen...
Weil die Hürden (zu Recht) sehr hoch sind. Weil man eben nicht in Gefahr laufen will, dass es ausgenutzt wird. Man will tatsächlich als allerletzte Option bei wirklich nachgewiesener Gefahr für die Demokratie diese Option ermöglichen. Das ist auch gut so, dass die Hürden sehr hoch sind.
[..] Eine Demokratie muss natürlich damit leben, aber deswegen darüber schweigen, genau das kommt für mich nicht in Frage.
Richtig, eine Demokratie muss damit leben, dass manche Menschen aus diversen Gründen eine für einen selbst nicht nachvollziehbare Wahlentscheidung treffen, trotz aller Aufklärungsversuche, und dadurch Parteien groß werden, über die man selbst nur den Kopf schütteln kann. Und das führt uns wieder zu meinem ersten Kommentar zurück:
die große [Oppositions-]Fraktion [die gegen den Konsens ist] "muss" existieren, weil es Menschen gibt, die die Positionen dieser Fraktion gut finden. In einer Demokratie entscheiden die Wähler, welche Fraktionen wie groß werden.
Darüber, dass Menschen nicht sinnvolle Entscheidungen treffen, muss und soll man natürlich nicht schweigen - es steht jedem zu seine Meinung kundzutun bzw. das ist ein Recht, das lange hart umkämpft wurde.
Du hast eine Mutter, so hast du auch einen Vater. Licht und Schatten
Einen Ausgleich muss es nicht existieren. Die AfD wird in Deutschland verboten werden
Man darf einer Seite nicht zuviel Einfluss geben. Innerhalb von 2 Jahren würde ein grausames Terror-Regime resultieren.
Das kannst du natürllich nicht verstehen. Radikale sehen keinen Vorteil mehr für Länder, keinen Nachteil mehr für Menschen keinen grund mehr zur Empathie und keine Stabilität in Regeln mehr.
Sie steigern und steigern sich, und früher oder später stirbt der Erste. Das gilt es zu verhindern.
Aber es gibt Linien, welche man nicht überschreiten kann.
Die SPD hat sich auch wahrscheinlich in 1933 gedacht man braucht 2 Seiten, ohne zu viel Einfluss für eine Seite ;)
Du liegst falsch wenn du denkst ich würde mich jetzt um die Menschen in deiner Umgebung sorgen.
Ich sorge um den Menschen in deiner Umgebung gerade.
Ich muss Spitzensteuersatz besazhlen. Hoffe den Deutschlandticket benutzt du, da diese von meinen Steuern bezahlt werden
Also 1. Bin ich Vollzeit im staatlichen Dienst.
2. Wohne ich nicht in Deutschland.
3. Sind Vorurteile nur dann nicht peinlich wenn sie wenigstens halbwegs stimmen.
Warum sorgst du dann um die Afd so sehr, wenn du in Deutschland nicht wohnst? Ich mag solche Leute nicht... Die im Ausland leben und über die Innenpolitik in Deutschland entscheiden wollen
Sau peinlich wenn man Vorurteile seines Amtes walten lässt, dann aber nichts davon trifft.
Sie is der wichtige Gegenpol in Deutschland. Ying-Yang.
Momentan ist die AFD der letzte Punkt gegen die Radikalisierung Deutschland´s auch wenn bereits jetzt die Leute mit Baseballschlägern gejagt werden, sollten sie die falsche Meinung haben.
Es ist quasi der wichtige Erziehungspunkt im Kindergarten. Die "Regeltafel" wenn man so will.
Ich weiß, jemand der radikalisiert wurde schmeckt es nicht das eine blosse Gegenmeinung überhaupt existiert.
Was mich angeht:
Ich folge einer israelischen Lebensweise:"Wenn 10 Männer in einem Raum ein und diesselbe standhafte Meinung vertreten, ist es die mutige Pflicht des 10. Mannes zu widersprechen. Egal ob er dabei Verbündete hat."
Und 9 Männer reden über einen Mensch zu retten und als 10. Mann widersprichst du es und versucht diesen zu töten
Es ist die mutige Pflicht des 10. zu widersprechen, nicht zuwider zu handeln.
Naja ansich hetzen sie ja auch gegen Miderheits Gruppe wo ihre Mitglieder teil davon sind ;) Bestes Beispiel Alice Weidel
Tut sie das?
Worin z.B.?
Aber bitte:
Nur nicht der Meinung eines Anderen zu sein, bedeutet noch nicht "hetzen"
Warum eigentlich?
Mal ein Beispiel zum Nachdenken: Wenn es Konsens ist, dass Sklaverei verboten ist, wieso muss dann zum Ausgleich dieses Konsenses eine große Fraktion existieren, die lautstark die Wiedereinführung von Sklaverei fordert?