Warum hat Ostdeutschland so viele Straßenbahnen?

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Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Zufällig weiß ich, dass es auch in vielen westdeutschen Städten bis in die 60er/70er Jahre Straßenbahnen gab. Die sind dort dann aber dem zunehmend bedeutsameren Auto gewichen.

In Ostdeutschland ging man mit der Infrastruktur vorsichtiger um. Private Autos konnten sich nicht so viele Leute leisten und deren Produktion ging auch nur schleppend voran. Und irgendwie mussten die Massen ja zur Arbeit kommen.

Von Experte Giovanni47 bestätigt

Weil die DDR es nie geschafft hat genügend Autos zu produzieren, dass jeder ein eigenes Auto haben kann. Folglich gab es auch keinen Grund die Straßenbahn zurück zu bauen um mehr Platz für Autos zu schaffen, wie es in Westdeutschland oft passiert ist.


Koio78 
Beitragsersteller
 03.07.2024, 13:01

Viele Straßenbahnen im Westen haben nämlich ein kleineres Netz.

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In der DDR wurden die Vorhandenen Straßenbahn nicht stillgelegt. Teilweise war man mit sehr alten Fahrzeugen unterwegs. Auf der Linie 3 waren bis 1988 Modelle von vor dem Krieg im Einsatz.

In der ddr wurde der öpnv gefördert schon allein weil pkws teuer waren und zeitweie sogar 15+ jahre wartezeit hatten.

In den westlichen Ländern wurden ab den 50ern viele Strassenbahnen eingestellt. Die waren dem aufkommenden Strassenverkehr und der Auto gerechten Stadt im Weg. Auch in der Schweiz wurden in dieser Zeit viele Tramnetze aufgehoben. Heute denkt man zum Glück wieder anders.