Warum hassen so viele Menschen Mathe?

12 Antworten

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Weil die meisten Mathelehrer zu lange damit verbracht haben ihre Formeln zu beweisen, statt darauf vorbereitet zu werden, dass Mathematik nicht für alle Menschen das spannenste Fach der Welt ist.

Die meisten Mathe-Lehrer sind unfähig zu erklären. Für viele Menschen ergeben sich Sachen nicht logisch, eben weil sie Hintergrundwissen zum Beispiel nicht haben. Oft wird Mathe auch wie die theoretische Naturwissenschaft behandelt, statt den Schülern einfach nur das Rechnen beizubringen.

Ich hatte in Klasse 7-9 einen Lehrer in Mathe, da saßen 95% der Klasse im Unterricht und konnten kaum folgen. Erste Stunde Algebra, er kommt rein, schreibt "5x - 10 = 0" an die Tafel und die nächste Zeile ("x=2") kommentiere er mit "Also ist x logischerweise 2".

Keine Erklärung zu Gleichungen, was eine Variable ist, wozu man die braucht, wann man eine solche Gleichung aufstellt, wie man diese nach x auflöst, oder ähnliche hilfreiche Tips, die man eigentlich erwarten dürfte.

Die 3 Jahre musste ich mir mittels Buch beibringen. In der Oberstufe hatte ich dann den Schulrektor in Mathe -> nie einen besseren Lehrer kennengelernt. Der hatte die Fähigkeit den Stoff so zu erklären, dass es einem wie das logischste auf der Welt vorkam.

Gab keinen in der Klasse, der schlechter stand als 3 in Mathe. Nicht einen!


CaughtInTheRain 
Beitragsersteller
 15.05.2021, 18:45

Oh Gott wir hatten auch mal so einen Mathelehrer und mir hat da Mathe überhaupt keinen Spaß gemacht obwohl ich eigentlich Mathe liebe.

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Ist ganz stark vom Lehrer abhängig. Gerade in Mathe und Physik braucht es Lehrer, die richtig gut erklären können, am besten mit praktischen Beispielen.

Ich kann mich an Lehrer erinnern, die quasi die ganze Stunde mit dem Rücken zur Klasse standen und leise vor sich hinmurmelnd die Tafel mit Formeln und Rechnungen überzogen haben. Da konnten wirklich nur die besten Cracks irgendwas von mitnehmen. Der Rest...


CaughtInTheRain 
Beitragsersteller
 15.05.2021, 18:38

Also ich liebe Mathe aber unsere Klasse hatte auch mal so einen Lehrer und da hat es sogar mir keinen Spaß gemacht also verstanden habe ich es schon aber es war langweilig

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Also ich mochte Mathe, ausser der Lehrer schrieb nur Formeln an die Wandtafel die wir auswendig lernen sollten.

Wenn er es dann erklärte, war es für mich leicht.

Algebra war für mich dann eine sehr leichte Übung, da brauchte ich nur am Anfang eine Anleitung und Zwischendurch mal etwas grundlegendes als Weiterführung. Aber in der Regel war ich der Klasse voraus und hab schon die Übungen gemacht, bevor der Lehrer sie erklärte.

Da habe ich meinen Klassenkameraden die mit Algebra Mühe hatten dann geholfen und es ihnen erklärt.

Das Logische, lag mir mehr als das abstrakte, und das hat sich bis heute nicht geändert.

Ich will verstehen und die Zusammenhänge sehen, damit ich weiss warum etwas so ist von Grund an.

Hey,

da gebe ich zu 99% Lehrern die Schuld. Wobei das gesamte Schulsystem Schuld ist.

Was drückt man den Kids den Mist in den Hals und vorallem wie. Kein Wunder, dass sie es hassen.
Und am Ende wird ihnen nicht mal gesagt. Ab und an hat man mal nen Lehrer der sich zu Aussagen wie "braucht ihr nie wieder, wenn ihr nicht grad in den und den Bereich" geht. Wen soll das motivieren?

Gruß

Mathe ist aufbauend. Wenn man nicht im Unterricht aufpasst, dann kommt man also bei anderen Sache nicht draus. Leute, die nicht aufpassen, werden also immer durch schlechte Noten bestraft.