Warum hassen manche Menschen reiche?

25 Antworten

Ich verstehe es auch nicht. Ich bin derzeit nicht in Arbeit mein guter Freund ist so wie ich es sehen würde reich und will mir gerade einen gutbezahlten Job vermitteln, weil es das Amt nicht auf die Reihe bekommt.

Ich war früher extrem neidisch auf reiche und auf meinen Freund! Das sieht man auch an meinen vergangenen Fragen!! Aber die letzten Monate haben mir gezeigt wie dumm und falsch ich eigentlich lag.

Klar haben reiche oft eine etwas andere Art zu leben und Dinge anzugehen aber es gibt durchaus welche, die auch wirklich anderen helfen. Man darf nicht immer alle über einen Kamm scheren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

TheKoko  06.09.2018, 09:56
[...] weil es das Amt nicht auf die Reihe bekommt.

Bist du mal auf die Idee gekommen, dich selbst um einen Job zu bemühen?

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PFM18  06.09.2018, 10:57
@TheKoko

Natürlich. ich war zweimal in Leiharbeit tätig. Die Jobs habe ich mir besorgt. nur will ich ganz zufällig in ein unbefristetes angesteltenverhältnis. Deshalb bin ich froh das es auch andere Menschen gibt die einem helfen.

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BackupBone  06.09.2018, 18:05
@TheKoko

Bist du auf die Idee gekommen, dass er das zudem auch gemacht hat?

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Ich halte es für unwahrscheinlich, daß reiche Menschen nur dafür gehaßt werden, daß sie reich sind (mal abgesehen von wenigen Ausnahmen). Im Normalfall entsteht Haß auf solche Menschen durch die Art und Weise, wie sie zu ihrem Reichtum gekommen sind (viele wurden reich durch Betrug, Korruption, Ausbeutung u. ä.) und/oder für welche Zwecke sie ihren Reichtum einsetzen.

aber das ist die Minderheit

Reiche an sich sind eine Minderheit :)
Aber davon ab. Nein! Eine überwältigende Mehrheit der "Reichen" ist nicht "selfmade".
Der meiste Reichtum auf dieser Welt wird vererbt.

warum?

Weil der Mensch von Natur aus neidisch ist.

die meisten Reichen arbeiten doch relativ hart

Manche sicherlich. Besonders die "selfmade" Reichen.
Wobei die aller wenigsten ohne Starthilfe reich werden.
Der klassische Tellerwäscher zum Millionär trifft sicher auf weniger als 1% aller aktuell Reichen zu.

ich rede hier von richtigem Hass.

Es gibt auch Menschen die Bier hassen.... Ich meine... Es gibt halt komische Leute.

Weil sie angeblich die armen ausbeuten?

Direkt und wissentlich machen das die wenigsten "Reichen"...
Diejenigen die es machen sind dafür aber oft sehr bekannt. Das versaut halt den Ruf für alle.

Woher ich das weiß:Hobby – Freizeitphilosoph

TheCalisto94  14.01.2021, 20:42

Jeder Reiche beutet absichtlich und wissentlich die Armen aus.
Das ist ja der Grund für ihren Reichtum.

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Mirse87  15.01.2021, 21:17
@TheCalisto94

Oh da kenne ich einige, bei denen das definitiv nicht der Fall ist.
Mein Lieblingsbeispiel hier ist z.B. Wolfgang Grupp.

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Timberwolf627  25.01.2024, 02:43
@TheCalisto94

Viele Reiche wurden als Unternehmer reich indem sie Produkte/Dienste anboten die anderen Mehrwert brachten (win win)!

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ist doch einfach. Die Vermögensungleichheit d.h. die Verteilung der Vermögen hat in den letzten 40 Jahren massiv zugenommen. Das vorhandene Kapital konzentriert sich immer stärker in den Händen immer weniger Leute.

Dann gibt es die Einkommensungleichheit. Manche Leute wie z.B. die Vorstände haben ein Einkommen das dem 100fachen des normalen Facharbeiters entspricht. Noch vor 30 Jahren war es ein Bruchteil dessen. Hier kann keiner mit höherer Produktivität kommen. So stark ist sie nicht gestiegen.

Eine Wirtschaft kann nur so viel Kapial erwirtschaften. Die ungleichen Einkommen führen dazu, dass einige einen überproportional hohen Anteil in die eigenen Taschen leiten können. Sie saugen die Unternehmen buchstäblich aus, und können dieses Gehalt nie reinwirtschaften.

Die große Kapitalkonzentration fürt zur Konzentration von politischer Macht. Viele wollen einfach nicht kapieren, dass Quandt und Klatten enormen politischen Einfluss haben und diesen zu ihrem Vorteil einsetzen. 40% Aktienanteil an BMW verbunden mit den regelmäßigen Milliardenhohen Dividenden, das ist schon geballte Macht. Ganz zu schweigen von dem Argument der Verlagerung bzw. Halten von Arbeitsplätzen in Dt.

Sehr hohe Vermögen, führen auch zu sehr hohen Kapitalrenditen. Diese werden Wunder Oh Wunder aus der laufenden Wirtschaft entnommen. Was zu einer geringen Lohnquote führt. Du als AN hast da das nachsehen.

Das andere ist das Erben. Alleine 400 Mrd € werden pro Jahr in Dt. mit sehr geringem Steuersatz vererbt. Von Leistung muss sich lohnen hat das nichts zu tun.

Einfach mal das Kapital im 21. Jhd lesen um die Bedeutung dessen besser begreifen zu können.

Der Rückbau vom Sozialstaat, Leiharbeit, ... all dieser Dreck wurde von den Superreichen im Gesetz verankert. Diese Machkonzentration führt gleichzeitig zu radikalen und rechten Bewegungen.

Es gibt also allen Grund vermögenden Menschen misstrauisch zu begegnen und Hass ist da auch angebracht.

Woher ich das weiß:Recherche

LeChuck01  06.09.2018, 10:41

Junge Junge, Du wurdest aber erfolgreich oktroyiert...

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atzef  06.09.2018, 09:23

Das ist eine traditionsstalinistische Ideologiesierung und Legitimierung von Sozialneid, deren Endkonsequenzen man am Beispiel der millionenfachen Morde z.B. an "Kulaken" in der Sowjetunion und "bourgeoiser Intelligenz" in Kambodscha studieren kann.

Ferner "übersieht" diese propagandistische Basislegitimation von Hass und schwersten Menschenrechtsverbrechen den simplen Umstand, dass noch der letzte Hartz 4-Empfänger ein sozial besser ausstaffiertes, sichereres und wohlhabenderes Leben führen kann als jemals Niedriglohnempfänger unter der stalinistischen Knute.

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Andromeda912 
Beitragsersteller
 06.09.2018, 09:24
@atzef

Ja und den sogennanten Kommunistischen Staaten gab es auch reiche, reiche Kleptokraten.

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Andromeda912 
Beitragsersteller
 06.09.2018, 09:13

Ja aber BMW Facharbeiter verdienen doch auch verdammt gut ,wo ist denn das Problem wenn der Chef gut verdient ,wenn es die Arbeiter auch tun? Stimmt, aber Erbe besteuern wäre staatlich legitimierter Diebstahl. Nein Hass ist da nicht angebracht, Neid und Hass schadet nämlich nur dir selbst, sonst niemand. Ja weil man den Ausufernden Sozialstaat nicht ewig leisten kann.

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Hamburger02  06.09.2018, 09:33
@Andromeda912

aber Erbe besteuern wäre staatlich legitimierter Diebstahl.

Das ist völliger Quatsch. Einen Toten kann man nicht bestehlen und dem Erben wird ja auch nichts weggenommen, was er bereits besitzt. Lediglich sein Vermögenszuwachs ohne eigene Leistung wird begrenzt.

Ja weil man den Ausufernden Sozialstaat nicht ewig leisten kann.

Genau das ist ein Argument der Reichen, warum sie Zorn von denen, die am unteren Ende vegetieren müssen, auf sich ziehen und selber dabei imer noch reicher werden. Würde man die Verteilung von Unten nach Oben stoppen und zudem sämtliche legalen und illegalen Steurerschlupflöcher schließen, wäre die Finanzierung des Sozialstaates sowie eine bessere Finanzierung von Bildung und Forschung überhaupt kein Problem mehr.

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Andromeda912 
Beitragsersteller
 06.09.2018, 09:35
@Hamburger02

Doch natürlich ist es Diebstahl. Und es wird nichts umverteilt, die meisten Reichen sind keine Diebe. Vielleicht in Ländern mit einem korrupten Diktator. Nur weil du Linke Rhetorik nachplapperst macht es nicht wahrer.

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Hamburger02  06.09.2018, 09:49
@Andromeda912

Doch natürlich ist es Diebstahl.

§ 242 Diebstahl. (1) Wer eine fremde bewegliche Sache einem anderen in der Absicht wegnimmt, die Sache sich oder einem Dritten rechtswidrig zuzueignen, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

Weder hanelt es sich bei Geld, Aktien, Grundstücken, Fabriken oder Häusern um bewegliche Sachen, noch nimmt man dem Erben etwas weg, weil er das Vermögen ja noch gar nicht in Besitz hat, noch ist die Erbschaftssteuer rechtswidrig.

Insofern handelt es sich auch nicht um Diebstahl. Außerdem gibt es ja erhebliche Freigrenzen, bis zu denen man gar keine Erbschaftssteuer bezahlen muss und darüber hinaus dürfte die Erbschaftssteuer von mir aus auch verdoppelt oder verdreifacht werden.

Und wenn zum Beispiel angesichts des Dieselskandals die zuständigen Vorstände noch Millionenprämien kassieren, der einfache Käufer aber auf seinem Schaden sitzen bleibt, kann ich den Volkszorn sehr gut verstehen. Ahnliches gilt auch für Finanzhaie, die sich an sinnlosen Spekulationen dumm und dämlich verdienen, während die Folgen dieser Spekulationen in einer Finanzkrise der einfache Mann über seine Steuern bezahlen muss.

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Andromeda912 
Beitragsersteller
 06.09.2018, 09:53
@Hamburger02

Ich bin ja gegen Bankenrettung, aber das sind meist staatliche Banken.

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Hamburger02  06.09.2018, 10:00
@Andromeda912

Die ganzen deutschen Banken, die in der Finanzkrise und der Griechenlandkrise mit Steuergeldern gestützt wurden, sind Aktiengesellschaften und keinesfalls staatlich.

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Die meisten lieben bill gates oder elon musk. Reiche die ihren reichtum für gute zwecke oder Vorschung ausgeben sind gern gesehen. Es dreht sich sehr darum wie mit dem Reichtum umgegangen wird