Warum haben Sonne und Mond die selbe Größe?
Beide sind etwa 1800 Arc Sekunden groß. Es geht mir bei der Frage nicht um den trivialen Umstand, dass weit entfernte Objekte kleiner erscheinen, sondern eher um die Kuriosität, dass der Abstand und die Größenverhältnisse der beiden Himmelskörper so sind, dass sie für uns beide gleich groß erscheinen. Besteht hier ein physikalischer Zusammenhang, handelt es sich um Zufall oder glaubt ihr, dass hier höhere Kräfte am Werk sind?
12 Antworten
Interessanter "Zufall", weiter nichts.
Wegen der Elliptizität der Umlaufbahnen kommt es sogar dazu, dass manche Sonnenfinsternisse vollständig sind (Mond ≥ Sonne) und andere ringförmig (Mond < Sonne).
Das ist reiner Zufall, würde ich sagen.
Dass die Größenverhältnisse der beiden in Verbindung mit der Entfernung zur Erde gleich groß erscheinen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass Sonne und Mond die perfekten Abstände haben, um am Himmel gleich groß zu erscheinen, ist absurd gering.
Die Wahrscheinlichkeit, dass sich der Mond in genau der perfekten Geschwindigkeit um sich selbst dreht, und um die Erde, und dabei IMMER die exakt selbe Seite zur Erde zeigt, ist absurd gering.
Die Wahrscheinlichkeit, dass auf der Erde dann so etwas wie Leben entsteht, extremst komplexe Vorgänge, allein der Hörmechanismus im menschlichen Ohr.
Wie oft muss man einen Bausatz für ein Flugzeug auf die Erde werfen, bis es zusammengebaut ist? Ja ganz genau, es ist unmöglich.
Eine sehr Interessante Tatsache habe ich vor ein paar Tagen gelernt.
Man soll ja Merkur und die Venus angeblich bei Nacht am Himmel leuchten sehen.
Bei Nacht ist die Erde aber der Sonne abgewandt. Merkur und Venus sind aber näher an der Sonne als die Erde. Die Erde ist bei Nacht also auch diesen Planeten abgewandt, man dürfte sie bei Nacht nicht sehen können, sondern nur am Tag.
Man kann sie aber nur in der Nacht sehen.
Also stimmt das Modell des Sonnensystems nicht.
Natürlich würde ein Sonnenkult, der Luzifer anbetet, wollen, dass die Sonne im Mittelpunkt steht, und nicht die Schöpfung. Dabei sind Sonne und Mond nur von Gott geschaffene Lichter, zur Beherrschung von Tag und Nacht.
Die Wahrscheinlichkeit, dass sich der Mond in genau der perfekten Geschwindigkeit um sich selbst dreht, und um die Erde, und dabei IMMER die exakt selbe Seite zur Erde zeigt, ist absurd gering.
Nein, die ist (nach einer gewissen Zeit) sogar gleich 1. Es handelt sich nämlich um eine gebundene Rotation.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gebundene_Rotation
Nicht für nichts trägt Venus auch die Namen "Morgenstern" und "Abendstern" - und *nicht* "Nachtstern". Sollte das eventuell mit dem Zeitpunkt ihrer Sichtbarkeit zusammenhängen können?
Merkur ist nachts noch weniger sichtbar, sondern nur um die Zeit der Dämmerung
Alles Zufall! Alles Zufall? Man könnte weiter fragen: Hätte es z.B. ohne die perfekt abgestimmte Gravitation des Mondes oder mit sich überlagernden Gravitationen mehrerer Monde überhaupt Leben außerhalb der Meere geben können (mit extremen Tidenhöhen von mehreren hundert Metern). Oder hätte es ohne den gemäßigten Tidenhub für Meereslebewesen überhaupt ein Erfordernis gegeben sich evolutionär an das Atmen außerhalb des Wassers anzupassen. Auch nur Zufall?
Der Abstand zur Sonne und ihre Strahlungsintensität, die Temperaturen genau um den Gefrierpunkt des Wassers herum und knapp darüber ermöglichen. Die Anwesenheit von Wasser ... Die Atmoshäre, welche die Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht stark reduziert.
Und die geringe Neigung der Erdachse - hätte es ohne Jahreszeiten diesen "dezenten" Druck zur Höherentwicklung bzw. die Möglichkeit zur Anpassung der Arten überhaupt gegeben? Den Temperaturschwankungen zu fliehen bzw. sich durch Veränderung anzupassen, den Nahrungsquellen zu folgen, ... auch wieder nur Zufall?
Alles Zufall, genauso wie die Rotationsgeschwindigkeit der Erde? Wie extrem wären die Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht, wenn ein Tag z.B. 48 Stunden lang wäre?
Habitable Zonen soll es - theoretisch auch in der Nähe Roter Riesen oder Weißer Zwerge geben. Doch wie wären die Beleuchtungsverhältnisse dann? ... Wenn z.B. so ein Roter Riese einen großen Teil des Sichtfeldes am Himmel ausmachen würde oder ein kleiner extrem heller Punkt (Weißer Zwerg) am Himmel extreme Kontraste erzeugen und stark blenden würde?
Das Magnetfeld der Erde, welches es nur durch den Eisenkern der Erde gibt und uns perfekt vor den Teilchenstrahlungen der Sonne schützt ... Die Gravitation, die bei einer anderen Dichte der Erde extrem hoch bzw. viel niedriger sein könnte ...
Alles Zufall? Ich glaube: Nein!
So wie alles ist, ist alles gut. Wo finden wir diese Aussage? In der Schöpfungsgeschichte der Bibel.
Natürlich kann man argumentieren, dann hätte es eben kein Leben, keinen Menschen ODER ganz andere Lebewesen gegeben oder irgendwo anders im Universum wäre Dies und Das möglicherweise ...
Ich glaube aber an die Einzigartigkeit des Menschen, den eine höhere Intelligenz - Gott - durch dieses "Finetuning" genauso gewollt und genauso kreiert hat: Nach seinem Bilde!
eine höhere Intelligenz wird immer als Zufall verstanden, das heißt nicht, dass ich nicht an solche glaube. Vielleicht wird sein Abbild ja eines Tages allwissend.
Das darf man so sehen (habe ich früher auch so gesehen.) Doch mir sind die Augen aufgegangen.
Rein interessehalber: Gabs dafür ein bestimmtes Ereignis?
Ja, ich bin in einer atheistischen Umgebung aufgewachsen. Doch es gab immer wieder Ereignisse ... und in einem bestimmten Zeitraum meines Lebens kam ich nicht umhin, anzuerkennen, dass Gott, der liebende Vater, immer da war, immer auf mich aufgepasst hat, damit ich Vergebung lerne und zu ihm finde. Es ist eine wunderbare, überirdische und unverdiente Liebe, die ich erkannt habe und die mein Leben und mein Verständnis der Welt grundlegend verändert hat - neues Leben in mir.
Und dann lese ich, was Jesus zu Nikodemus sagt, der ihn nachts heimlich aufsucht ... und fasse es nicht.https://www.bibleserver.com/amp/LUT/Joh3,1
Danke für Dein Interesse! Alles Liebe!
weil Gott es so! perfekt geschaffen hat.
Ohne die Genauigkeit Gottes würden wir auch keine (totale) Sonnenfinsternis haben.
Naja, was Du hier beschreibst, ist nichts anderes, als das anthropische Prinzip.
Retrospektiv betrachtet, lässt sich nahezu jeder Ereigniskette so darstellen, dass ihre Eintrittswahrscheinlichkeit unglaublich gering erscheint. Angenommen, man wohnt in einer Großstadt mit 2 Mio Einwohner und man trifft auf dem Weg zu Arbeit auf 50 verschiedene Menschen. Errechnet man nun die Wahrscheinlichleit dafür, dass man genau auf diese Menschen in dieser Reihenfolge trifft, ist die Wahrscheinlichkeit dafür auch im 0,000... Bereich. Dennoch ist es so eingetreten und mit Sicherheit kein Gottesbeweis.
Dass unsere Existenz auf eine Reihe glücklicher Fügungen zurückzuführen ist, steht außer Frage, aber letztlich ist sie retrospektiv gesehen nichts weiter, als ein Beweis dafür, dass intelligentes Leben auf diesen Weg entstehen kann. Es ist weder ein Beweis für die Ausschließlichkeit noch eine Erklärung für das Warum.