Warum haben Raben/Krähen keine Angst vor Raubvoegeln?
Hab neulich beobachtet, wie eine Kraehe mit wiederholten Manövern erfolgreich einen Raubvogel (Bussard? War ziemlich gross) Vertrieb. Sie flog ihn immer wieder schreiend an, bis er irgendwann abdrehte. Ich fand das ungewöhnlich - haette die Kraehe nicht eine Scheu vor dem Raubvogel haben müssen? Und warum ließ sich der Raubvogel, der u gewöhnlich tief flog und kreiste, so einfach vertreiben?
4 Antworten
Das lässt sich leicht erklären.
Rabenvögel und Greifvögel hassen aufeinander. Das bedeutet, dass der jeweilige Vogel mittels lauter Alarmrufe, Scheinangriffen potentielle Feinde zu vertreiben versucht.
Das hat man sich übrigens früher auf der Krähenjagd zunutzegemacht(Und tut es immernoch).
Dabei wird ein Uhu, der sogenannte Auf, auf einem Pfahl befestigt, und da sich Krähen dazu verlocken lassen, auf eben diesen Uhu zu hassen, lassen sich die Krähen verhältnismäßig leicht erlegen. Heute wird übrigens ein künstlicher Auf verwendet.

Den hat man dann wieder mit nach Hause genommen. Nach der Jagd ist der ja nicht aus der Welt.
Sie gehören zu den Aasfressern und können sich sehr gut gegen andere Raubvögel zur Wehr setzen. zudem sind sie verdammt schlau!
Das sind sie! Ich mag Krähen total gerne, witzige und schlaue Vögel
Weil sie genau wissen, daß SIE den Greifvögeln schaden können.
https://www.youtube.com/watch?v=-G6tMwif9BA
Umgekehrt wird nämlich auch ein Schuh daraus.
https://www.brodowski-fotografie.de/beobachtungen/maeusebussard.html
Raben/Krähen sind wendiger und schneller als Raubvögel, dadurch können sie diese "leicht" bezwingen... ich musste mal mit ansehen wir 5-6 Raben nen Bussard verfolgt haben und immer und immerwieder attakiert haben, wie es ausging weiss ich aber nicht.
Wenn der das 5x durch hat, trägt der mindestens ne Posttraumatische Belastungsstoerung davon...🤔