Warum habe ich so schwere Schlafstörungen?

4 Antworten

Risperidon habe ich auch eine Zeit lang genommen. Aber das ist kein Schlafmittel. Ich bin gerade dabei, den Beipackzettel zu lesen...


Doktormythos2 
Beitragsersteller
 13.09.2024, 03:28

Sonst konnte ich immer darauf einschlafen.

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Risperidon ist ein Neuroleptikum und wirkt hauptsächlich antipsychotisch, also gegen Symptome z.B. einer Schizophrenie. In hohen Dosen ist die antipsychotische Wirkung höher. Schläfrigkeit ist hierbei nur eine Nebenwirkung, das macht sich aber der Arzt meistens zu nutze, indem er es zur Nacht verordnet wenn der Patient schlecht schlafen kann. Es kann aber auch, besonders in höheren Dosen, eher Unruhe und Schlaflosigkeit verursachen. Als Schlafmittel würde ich mir an deiner Stelle was anderes verordnen lassen bzw. ein zusätzliches Medikament was du zum Schlafen einnehmen kannst. Was du bis dahin beispielsweise versuchen könntest wäre Baldrian, Lasea oder auch Melatonin. Es hat zwar nicht die selbe Wirkung wie ein verschreibungspflichtiges Medikament, kann aber gut funktionieren und unterstützend wirken, dass du einschlafen kannst. Wenn du Risperidon nicht fest, sondern nur bedarfsweise einnimmst, kann sich auch eine Umstellung auf ein anderes Medikament, wie beispielsweise niedrigdosiert Quetiapin als Neuroleptikum, lohnen (sofern es unbedingt ein Neuroleptikum sein soll, was du einnehmen sollst). Das muss aber natürlich der Arzt entscheiden.

Richtige "Schlaftabletten" gibt es natürlich auch, z.B. Zolpidem oder Zopiclon, die sind aber nicht für die langfristige Einnahme geeignet, da sie ein Abhängigkeitspotenzial haben und irgendwann nicht mehr wirken können und man u.U. einen Entzug durchmachen muss und dann bis zu paar Wochen gar kein Auge mehr zumachen kann und unter Unruhe leidet. Daher sind für chronische Schlafstörungen schon auch Neuroleptika besser, da man diese regelmäßig einnehmen kann.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – staatl. examinierte Pflegefachkraft i.d. Psychosomatik

Das Spektrum an Nebenwirkungen von Risperidon ist vielfältig. Am häufigsten treten Nebenwirkungen wie Parkinsonismus, Schläfrigkeit und Sedierung sowie Kopfschmerzen und ! Schlaflosigkeit ! auf.

Hello,

Bei mir hat es selbst mit starken Schlafmitteln nicht geklappt.

Hatte das bei meinen Medis das der Körper sich dran gewöhnt hat.

Habe die dann ein paar Tage weg gelassen dann hat es wieder geklappt

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung