Warum glaubt ihr an Gott?

10 Antworten

Hi,

ich bin gläubige Christin und schließe mich meinen Vorrednern an :) Ich finde z.B. Wissenschaft richtig wichtig und spannend, aber sie erklärt das "woher?" für mich nicht besser als mein Glaube. Ich finde daran, dass das Universum im Endeffekt zufällig entstanden ist, müsste man ebenso "glauben", wie daran, dass ein Gott die Welt geschaffen hat. Ich glaube, Gott steht einfach hinter den ganzen Naturgesetzen und hat sie so in die Wege geleitet, dass eine lebensfreundliche Erde entstanden ist. Ich habe außerdem immer wieder Sachen erlebt (z.B. nach Gebeten), die eigentlich unmöglich waren, aber zu sehr "passgenau", um einfach Zufälle zu sein. Am Ende waren es für mich zu viele pro-Argumente, um nicht an Gott zu glauben :D

Zum Thema Tod: Ich weiß nicht, wie genau es nach dem Tod wird. Aber ich habe mich eine Zeit lang sehr für Nahtoderfahrungen interessiert und dazu z.B. Erfahrungsberichte bei youtube angeschaut. Und da war ich selbst trotz meines Glaubens überrascht, dass oft die Aussage kam, dass die Leute gar nicht mehr vom Tod zurückkommen wollten (als sie z.B. aus dem Koma erwacht sind), weil es so eine schöne Erfahrung war. Konnte mein Berufsschulkollege, der das selbst erlebt hat, auch bestätigen. Er ist durch seine Nahtoderfahrung sogar erst zum Glauben gekommen.

Wenn du Lust hast, was "auszuprobieren", kannst du ja einfach mal zu Gott sagen: "Hey, Gott, ich habe Angst, dass nach dem Tod nichts mehr kommt, aber ich will keine Angst mehr davor haben. Kannst du mir helfen und die Angst wegnehmen?" Manchmal hilft so ein Gebet sofort, manchmal stößt es einen Prozess an, der etwas verändert, das ist immer unterschiedlich :) Ich wünsche dir, dass du eine gute Antwort für dich auf diese Frage findest und die Angst vor dem, was nach dem Tod kommt, ganz schnell die Biege macht!

Liebe Grüße
Ichtys

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Luca4130 
Beitragsersteller
 08.07.2024, 12:19

Danke dir sehr

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Hallo Luca,

ich glaube in erster Linie deswegen an Gott, weil ich mich intensiv mit der Frage nach seiner Existenz beschäftigt habe und daraus meine Schlüsse gezogen habe.

Mein Glaube an Gott wird zum Beispiel durch vieles gestützt, was jeder sehen und beobachten kann: die Dinge, die wir Natur nennen. Wenn ich die vielfältigen Lebensformen betrachte, ist aus meiner Sicht sehr deutlich erkennbar, dass sich die Natur nicht quasi selbst hervorgebracht haben kann.

Was Deine Angst vor dem Tod betrifft, da kann ich Dich beruhigen. Es stimmt zwar, dass direkt nach dem Tod nichts kommt, doch werden die Toten zu der von Gott bestimmten Zeit wieder zum Leben erweckt. Doch lass es mich Dir etwas näher erklären, was die Bibel zum Thema Tod sagt.

Ein Text, der sehr unmissverständlich von der Zeit nach dem Tod spricht, ist folgender:

"Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts... Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst" (Prediger 9:5,10).

Viele glauben hingegen, dass es nach dem Tod doch noch irgendwie mit uns weitergeht und sprechen von einem Weiterleben im Himmel oder in der Hölle. Hier sei jedoch an das erinnert, was Gott den ersten Menschen sagte, nachdem sie gesündigt hatten:

"Denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren" (1. Mose 3:19).

Bekannte Worte, nicht wahr? Doch es fällt auf, dass Gott hier vom Tod als von der "Rückkehr zum Staub", also zur Nichtexistenz, sprach und kein Weiterleben, in welcher Form auch immer, in Aussicht stellte!

Wenn die Toten für immer in diesem Zustand blieben, wäre das allerdings ziemlich betrüblich! In der Bibel ist ja immer wieder vom ewigen Leben die Rede. Dies ist für die Verstorbenen aber nur möglich, wenn sie irgendwann aus dem Todeszustand zurückkehren werden. In der Bibel wird dafür der Begriff "Auferstehung" verwendet.

Eine der zahlreichen Stellen, in denen von der Auferstehung der Toten gesprochen wird, ist folgender:

" Denn da der Tod durch einen Menschen [Adam] gekommen ist, kommt auch die Auferstehung der Toten durch einen Menschen [Jesus] (1. Korinther 15:21).

Ja, Gott wird seinen Sohn, Jesus Christus, gebrauchen, um die Toten wieder zum Leben zurückzubringen!

Kannst Du Dir vorstellen, welch ein freudiges Ereignis die Auferstehung sein wird? Wie schön wird es sein, dann all die lieben Verstorbenen, die man so sehr vermisst hat, endlich wieder in die Arme schließen zu können! Und das alles findet nicht im Himmel, sondern hier auf der Erde statt!

Die Bibel beschreibt den Tod als einen schlimmen Feind! Leider schlägt er noch immer zu und fordert tagtäglich seine Opfer. Doch stellt die Bibel in Aussicht, dass der Tod einmal "nicht mehr sein wird" und Menschen dann nie mehr sterben müssen (siehe Offenbarung 21:3,4)!

Um diese Zeit miterleben zu können, wäre es wichtig, sich ein wenig genauer mit der Bibel zu beschäftigen. Durch sie lernst Du den Gott kennen, der die Macht dazu hat, Menschen aus dem Todesschlaf zu erwecken und sie in Frieden und Glück weiterleben zu lassen. Wäre es nicht schön, dann mit dabei zu sein?

LG Philipp


Ja ich kann dich beruhigen, wer mit voller Liebe an Gott und Jesus glaubt, seine Fehler bekennt und daraus lernen möchte. Ihm vor Freude dankt, was er für uns getan hat, wie seine wunderschöne Schöpfung, das man erkennt, das Gott uns versorgt. In seiner Welt entdecken lässt, wo wir erstaunt sein können. Auch all die menschlichen Idee, die uns gegeben hat. Was uns immer wieder zum staunen bringt. Wer das erkennt. Will man Gott nicht mehr loslassen, weil man ihn lieb hat und dankbar ist, an so einen großen Gott glauben zu dürfen, der uns zuhört und gerecht ist. Den man im Herzen spürt, wenn man betet und es warm wird. Der sogar seinen eigenen Sohn auf die Welt brachte um uns zu lehren und ihn sogar sterben lässt für unsere Sünden. Es ist einfach unglaublich. Wer das alles erkennt und fest an ihn glaubt und mit den Glauben lebt und es auch weiter erzählt, der hat das Leben und muss vor dem Tod keine Angst haben. Denn das Leben geht weiter bei Gott. Und man fällt nicht tiefer als in Gottes Hand.

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?

Hm...

Weil Er (Joh.14,6)

nicht lügt (Titus 1,2; Offb.21,4).

Woher ich das weiß:Recherche