Was passiert nach dem Tod mit einem Kind (Christentum)?

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Ob nun ein vierjähriges Kind oder ein Neugeborenes oder Ungeborenes- für alle gilt der gleiche Grundsatz: Ohne persönliche Schuld geht niemand verloren. Das gilt auch für ungetaufte Kinder. 4-Jährige können noch keine Taten begehen, die sie bewusst als Sünde zu erkennen im Stande sind und dies schon gar nicht, wenn sie von Gott noch nichts gehört haben.

Vielleicht denkt dein Kumpel ja an die Erbsünde, mit der alle Menschen seit dem Sündenfall behaftet sind. Aber auch hier gilt, dass niemand ohne persönliche Schuld verloren gehen kann.

Auch erwachsene Christen tun nicht immer das, was sie gleich in den Himmel bringt. Es gibt auch Zwischenzustände der Läuterung. Für Nichtchristen wären Orte der Unterweisung vorstellbar, Genaues sagt die Bibel darüber nicht. Da Gott Freiheit geschaffen hat und keinen in den Himmel zwingen will, muss es auch für kleine Kinder eine Möglichkeit zur persönlichen Entscheidung für Gott geben.

Hallo Maurxcek7,

mit einem Kind geschieht nach dem Tod das Gleiche wie mit jedem anderen auch: es hört auf zu existieren. Die Vorstellung, dass die Gläubigen Verstorbenen sofort in den Himmel kommen, widerspricht verschiedenen biblsichen Aussagen, wie z.B. dieser:

"Die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts... Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst" (Prediger 9:5,10).

Das bedeutet, dass wir nach dem Tod aufhören zu existieren. Heißt das aber, dass mit dem Tod für immer alles vorbei ist? Nein, denn die Bibel kündigt an, dass Gott die Gräber der Toten leeren wird. Sie spricht hier von der Auferstehung. Dies ist keine vage Hoffnung, denn Jesus Christus sagte gemäß Johannes 5:28,29:

"Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen... zu einer Auferstehung des Lebens."

Ein treuer Diener Gottes namens Hiob, der lange Zeit vor Jesus lebte, kannte bereits die Hoffnung der Auferstehung. Es sagte: "Alle Tage meiner ... [Zeit im Grab] werde ich warten, bis meine Ablösung kommt. Du wirst rufen und ich, ich werde antworten." (Hiob 14:14, 15).

Die Hoffnung der Auferstehung, wie sie die Bibel lehrt, hat dem Tod den Schrecken genommen. Damit in Verbindung werden sich eines Tages auch die folgenden prophetischen Worte erfüllt haben: "Tod, wo ist dein Stachel?" (1. Korinther 15:55). Dann wird er Tod die Menschen nicht mehr gleichsam wie ein Stachel durchbohren, da es ihn einfach nicht mehr geben wird!

Wo aber wird die Auferstehung stattfinden? Viele glauben, dass die Auferweckten einmal bei Gott im Himmel leben werden. Es stimmt, die Bibel verheißt himmlisches Leben. Das gilt jedoch nur für eine bestimmte Gruppe treuer Diener Gottes.

Die meisten - und dazu zählen auch Menschen, die niemals an Gott geglaubt haben - werden zu einem Leben hier auf der Erde auferweckt. Über sie heißt es in einer alten Prophezeiung: "Die Sanftmütigen aber werden die Erde besitzen, und sie werden wirklich ihre Wonne haben an der Fülle des Friedens" (Psalm 37:11).

Für diejenigen, die auferweckt werden wird es so sein, als seien sie aus einem langen Schlaf erwacht. Das Leben, das sie dann erwartet, wird alles bisher Bekannte übertreffen: Niemand wird mehr alt oder krank werden, alle werden satt und es wird auch nirgendwo auf der Erde mehr Kriege geben.

In dieser Zeit werden die Auferstandenen die Chance erhalten, Gott kennenzulernen und ihm zu dienen. Jeder, der Gott von Herzen liebt und ihm treu bleibt, wird dann für immer auf der neu gestalteten Erde am Leben bleiben!

Wenn wir also an den Tod denken, dann brauchen wir eigentlich nicht mit Schrecken erfüllt sein, im Gegenteil! Ist die Hoffnung, durch eine Auferstehung eines Tages hier auf der Erde weiterzuleben, ohne Leid und Elend, nicht etwas Großartiges? Die Bibel beschreibt diese Zeit mit den sehr ergreifenden Worten:

"Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen" (Offenbarung 21:3,4).

Wenn dieses schöne Versprechen in Erfüllung gegangen ist, dann braucht sich niemand mehr Gedanken ums Sterben oder den Tod zu machen. Dann liegt eine Zeit endlosen Lebens in Glück und Frieden vor uns! Zu schön, um wahr zu sein? Nicht, wenn man der Bibel vertraut, die schon tausendfach bewiesen hat, dass ihre Vorhersagen immer in Erfüllung gehen!

LG Philipp

Ein 4 Jähriges Kind hat sehr wohl eine Ahnung von Gott,wie alle kleinen Kinder .Mit denen ich je darüber mich unterhalten habe .

➡️Ein solches Kind das getauft ist kommt in den Himmel,weil es noch nicht bewusst sündigen kann.

Sünde ist immer nur dann gegeben ,was wir bewusst gegen die Gebote Gottes tun...und was wir in volkommenen freien Willen dagegen tun.

Wir können also solch ein Kind getrosst der Gnade Gottes überlassen.Denn all das ist bei einem 4 Jährigen oder noch jüngerem Kind kaum der Fall.

➡️Haben seine Eltern versäumt es zu taufen,auch dann ist es nicht seine Schuld,und es war zu Jung um sich selbst taufenzu lassen... und wir überlassen es auch der überreichen Gnade Gottes .

Lg ⚘

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Selbststudium15 J./Ausbildung 2J/ Studium der Schriften

YOUKnow3  04.04.2023, 16:41

Und wenn das Kind nicht getauft ist?

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Ignatius1  04.04.2023, 17:19
@YOUKnow3

Das sagte ich ja bereits am Ende der Antwort. .

Das wissen wir nicht ,wir können es nicht genau sagen..und können es da das Kind daran selbst ja unverschuldet ist ,der Grossen Gnade Gottes überlassen.

Das Zeigt auf wie viel Verantwortung Eltern da haben.

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YOUKnow3  04.04.2023, 19:22
@Ignatius1

Ich gebe dir die Antwort. Jedes Kind, dass dir Pubertät noch nicht erreicht hat stirbt auf seiner natürlichen Veranlagung und kommt ins Paradies.

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Nun... fragen wir doch mal Jesus selbst dazu:

""Da brachte man Kinder zu ihm, damit er ihnen die Hände auflegte. Die Jünger aber wiesen die Leute schroff ab. Als Jesus das sah, wurde er unwillig und sagte zu ihnen: Lasst die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn Menschen wie ihnen gehört das Reich Gottes. Amen, das sage ich euch: Wer das Reich Gottes nicht so annimmt, wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen. Und er nahm die Kinder in seine Arme; dann legte er ihnen die Hände auf und segnete sie." (Markus 10,13-15, auch bei Matthäus 19,13-15 und bei Lukas 18,15-17)"

"Wer das Reich Gottes nicht so annimmt, wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen." - und nicht, wer NICHT getauft ist.

Nachkommen im Himmel, denn ich kann nicht geben, was ich nicht habe.

_

Jesus Christus:

"Sammelt euch Schätze im Himmel, wo weder Motte

noch Wurm sie zerstören und keine Diebe einbrechen

und sie stehlen.

Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz."

 

(Heilige Bibel)

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