Warum glauben "Streber" oft, Schummel-Schüler hätten später Nachteile? Das ist doch falsch?

10 Antworten

Weil wir in ein Weltbild erzogen werden das nach GUT und BÖSE unterscheidet. Weil wir einen Moralbegriff anerzogen bekommen der den guten belohnen soll und den schlechten bestrafen.

Das ganze hat allerdings relativ wenig mit der Realität zu tun.

In der Realität wird Ehrlichkeit oft bestraft und Schummeln führt zum Ziel.

Wer Schummelt beweist in der Regel Kreativität. Nachteile haben nur die, die sich erwischen lassen.

No risk, no fun

Ich habe eigentlich selten in der Schule geschummelt, da ich die Ansprüche die ich an meine Noten stellte auch ohne Schummeln meistens leicht erfüllen konnte

Wenn es aber Lehrer gab, die die Behauptung aufstellten, es wäre bei ihnen unmöglich zu spicken, dann war mein sportlicher Ehrgeiz geweckt.

PS: Die meisten Schüler die sich einen Spickzettel anfertigen, befassen sich mit dem Thema wesentlich intensiver als Schüler die nur lernen. Man muss nämlich entscheiden welche Informationen man auf diesen sehr kleinen Raum abspeichert (oft benötigt man ihn nach der Anfertigung gar nicht mehr)

Du hates Glück im Leben die Normalen schummel schüllern n fehlt jede Voraussetzung um Erfolgreich Die Schule Abzuschließen oder Eine 'Ausbildung oder Die Arbeit Als Fachkraft!

Ich bin mal auf so jemanden in der Ausbildung gestoßen und der War Angeblich gessele ! Was aber Nichtmal in der Lage Eine Wartung selber Durchzuführen! Ein Andere Was Nichtmal in der Lage Seine Arbeit so zu machen das sie in Ordnung ist ! Stad dessen musste das material doppelt gekauft werden und die Arbeit auch 2 mal gemacht werden!

Keiner der beiden war länger als 1 Tag dort!

Wen du bei deiner Abschlußprüfung gemogelt hast oder hättest wäre das eher aufgefallen!

Naja. Es gibt ja schon auch Leute, die sich ihr ganzes Ausbildungsleben durchmogeln und später dann Probleme haben, weil sie womöglich Defizite aufweisen, die andere sonst nicht haben. Das muss natürlich nicht für jeden einzelnen gelten, allerdings finde ich den Gedanken jetzt nicht so abwegig.

Dass man heute studiert und Jobs findet, liegt halt natürlich auch an der heutigen Joblage. Ein Studium ist ja, je nach Uni, heute nicht mehr so krass anspruchsvoll und Jobs, besonders in der IT, werden einem praktisch hinterhergeworfen.

Aber klar kann man erfolgreich sein, wenn man in der Schule nicht gut war.


AldoradoXYZ  23.07.2021, 13:08
und Jobs, besonders in der IT, werden einem praktisch hinterhergeworfen

Das ist wirklich so.

Da arbeiten dann Leute mit Informatik Diplom (heute eher Master) Seite an Seite mit den Quereinsteigern. Und der mit akademischen Abschluss verdient nicht automatisch mehr.

Was Jobs angeht bekommt man ständig welche Angeboten. Ist man selbst mal auf Job-Suche kann man zwischen x Angeboten auswählen.
Arbeitnehmermarkt gefällt mir schon ganz gut muss ich zugeben xD

Gruß

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Hey,

das ist auf jeden Fall falsch. Die Nachteile sind ganz sicher nicht automatisch vorhanden.

Was aber passiert ist, dass jener der schummelt Nachteile für die bringt, die nicht schummeln. Schule vergleicht Schüler untereinander. Wenn dann einer Leistungen bringt die ihn besser dastehen lassen, müssen andere zwangsläufig schlechter dastehen.

Meiner Erfahrung nach sind genau die Leute top Entwickler, die sich mit 15, 16 (Jugend eben) die Nächte um die Ohren geschlagen haben und Programme geschrieben haben. Auf der anderen Seite kenne ich auch Leute die ebenfalls Informatik studiert haben, aber eher Richtung "9 to 5" und sich privat gar nicht dafür interessieren - kommen nicht mal in die Nähe der richtig guten Entwickler.
Hier gilt auch, wie so oft, einfach die 10.000 Stundenregel.
Eigeninteresse an einem Thema ist ganz offensichtlich von Vorteil, wenn es darum geht gute Fähigkeiten zu entwickeln.

Schule hat viel Quatsch. Wenn Du da schummelst, hast Du gar keinen Nachteil. Der wichtigste Punkt den ich bei Schule überhaupt sehe ist, dass man Lernen lernt. Wer sich sowieso schon aktiv selbst alles beibringt was er benötigt, der hat davon herzlich wenig.
Anderer Punkt von Schule ist selbstverständlich das Kategorisieren von Menschen nach Leistungsfähigkeit. Was Software-Entwickler angeht glücklicherweise auch nicht so relevant, denn es herrscht so ein großer Mangel, dass auch der Quereinsteiger sehr gute Chancen hat - sofern er denn gut ist. Von daher hättest Du nicht mal dein Informatik-Studium gebraucht. Ich vermute mal, dass Du deine Projekte auch ganz ohne umsetzen könntest xD
Genauso habe ich aber auch schon Leute mit Informatik Master in der Tasche gesehen, die dann die Probezeit nicht überstanden haben.

Ich würde halt sagen, dass Du dich stark darauf stützt, was Du neben der Schule gelernt hast. Angenommen Du würdest dich durch die Schule/Studium schummeln um den ganzen Tag Playstation zu spielen, wie wären dann deine Job-Chancen, bzw. wie würden dann deine beruflichen Fähigkeiten aussehen?

Meiner Meinung nach sollen die Leute ruhig schummeln, auch wenn das Nachteile für die Mitstreiter bringt, aber sie sollten sehr darauf achten, dass Fähigkeiten für den angestrebten Beruf aufbauen. Ansonsten darf man den Rest des Lebens Dinge machen auf die man keine Lust hat und wenn das darin besteht sich Sozialleistungen zu erschleichern/erschummeln xD

Gruß

weil es normalerweise so ist. Wenn man sich schummelnd durchs Leben bringen will, kommt man nicht weit und landet wahrscheinlich auf dem Abstellgleis, das manchmal auch ein Knast sein kann.

Du hast eigentlich nicht geschummelt, sondern das starre System der Schule durchbrochen und eigenständig gelernt. Das ist was anderes. "Schummelschüler" machen das eher nicht, sie wollen einfach bequem durchs Leben kommen, was nicht wirklich funktioniert.