Warum gibt es keine Vernunftpartei?

7 Antworten

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Das ist aber auch nur eine Meinung (dass es keine "Vernunftpartei" gäbe). Ich bin zwar auch nicht so wirklich mit der aktuellen Politik zufrieden (allerdings betrifft dies nur manche Punkte, von einem generellen Satz wie "alles ist so schlecht" halte ich nichts), dennoch nehme ich wahr, dass Bürger gerne mal übertreiben, was Politik angeht und auf einem recht hohen Niveau jammern.

Wenn man selber Politik machen würde (mache ich aber auch nicht), und sei es auch nur als Ortsvorsteher, dann würde man sicher merken, dass es nicht leicht ist, tausend verschiedene Bedürfnisse und Ansichten unter einen Hut zu bringen. Umso schwieriger ist es, Politik für Millionen Menschen zu machen.

Es ist auch leichter, zuhause auf dem Sofa zu sitzen und die Fußballspieler der 1.Bundesliga zu kritisieren als selber besser zu spielen. Unten auf dem Platz merkt man erst, wie groß der ist (und wenn man den Gegner selber vor sich hat, dann merkt man erst, wie gut der ist). Und jeder dürfte ja (wenn er will) an der Politik auch aktiv teilnehmen. Oder aktiv ein Ehrenamt übernehmen.

Ein Ehrenamt habe ich zwar, aber kein politisches. Aber selbst in einem 100-Leute-Verein ist es nicht leicht, die verschiedenen Ansichten unter einen Hut zu bringen. Was der eine für vernünftig hält, hält der andere noch lange nicht für vernünftig.

Vermutlich werden wir dann bald eine Unions-geführte Bundesregierung (vermutlich unter Merz) bekommen, das ist wohl die realistische Perspektive.


Wilhelm611 
Beitragsersteller
 20.03.2024, 08:53

Ich habe auch Ehrenämter und keines davon in der Politik, weil ich weiß, wie schwer die Gratwanderung ist!

Mir macht nur der wachsende Extremismus Angst und die zu geringe Gegenwehr der etablierten Parteien!

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Gute Frage...nächste Frage!

Ich habe mir auch schon einen Namen überlegt:

Die PPD- Pragmatiker Partei Deutschland.

Das erste was ich machen würde wäre ein Ende der Möglichkeit Geld durch Geldeinsatz zu generieren, ohne selbst eine sinnvolle Leistung dazu beizutragen.

Reichtum durch ererben würde ich mit gemeinnütziger Arbeit belegen- Bettpfannen im Akkord leeren für Aktionäre im Gesundheits und Pflegewesen.

Minenräumdienst für Aktionäre im Waffenhandel.

In Erdlöchern nach seltenen Erden wühlen für Aktionäre die damit handeln...

Aber nicht nur einmal, sondern jede Woche einen Tag lang...lebenslang!

Ein Verbot von Herstellung von SUV und allem was mehr Recourcen verbraucht, als in Relation zum Nutzen steht.

Aktionäre der KFZ Hersteller Autobahnreparaturdienst...

Verbot von unehrlicher Werbung

Eine beschränkung der Löhne- der Höchste Lohnfaktor darf maximal 4x mehr sein, als der Niederste.

Und da fielen mir noch tausend andere Sachen ein.

Leider bin ich für die Politik ungeeignet, weil ich kein Blatt vor den Mund nehme 🤷‍♀️

Rechtsparteien wie die Luke AFD waren Anfangs vernünftig. Sie wurden duch Mißachtung nach rechts gedrängt.


Wilhelm611 
Beitragsersteller
 19.03.2024, 08:22

Ja, leider!

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Oh ... die gibt es - diese Parteien heissen nur nicht so. Sie tragen Namen wie beispielsweise "Die Basis" und werden vom Establishment vollkommen ignoriert oder als Querulanten betrachtet, als Queerdenker, Reichsbürger oder Nazis diffamiert und haben daher niemals eine Chance, auch nur ansatzweise in der Regierungspolitik mitzumischen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Menschlichkeit ist mein persönlicher Grundsatz!

Funship  19.03.2024, 22:57

Nach meinem Kenntnisstand ist das Wahlrecht nicht auf ein "Establishment" beschränkt.

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Früher waren Union, SPD und FDP vernünftig und hatten ausgewiesene Experten in den Ministerien, z. B. Prof. Karl Schiller (SPD), Ludwig Erhard (CDU) oder Thomas Dehler (FDP).

Als der linksgrüne Zeitgeist überhand nahm, kamen die Ideologen, Studienabbrecher, Quotenfrauen und Parteikarrieristen.

Aus Unzufriedenheit damit entstanden dann neue Parteien.

Die neuen Parteien bräuchte es nicht, wenn Union und SPD vernünftige Politik machen würden.


Wilhelm611 
Beitragsersteller
 19.03.2024, 08:31

Leider ist das so!

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Legion73  19.03.2024, 08:44

Ja warum geht den kein top super Experte in die Politik? Weil Politiker heutzutage damit ihr ganzes Privatleben aufgeben müssen weil die Medien jedes einzelne Wirt auf die Waagschale legen und auseinandernehmen und dann hat man eine riesige Verantwortung für Vergleichsweise schlechte bezahlung und wird trotzdem von vielen Leuten gehasst oder im Fall der Grünen sogar massuv bedroht. Außerdem müsste man dann ja massiv ehrenamtliche Zeit in die Partei investieren und das geht in unserer Dubai richkid Leistungsgesselschaft ja nicht.

Und Lauterbach ist Experte und Mediziner und wird trotzdem Kritisiert das war bei deinen Experten sicher nicht anders damals nur heute erinnert man sich nur noch an das gute.

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Funship  19.03.2024, 22:59

Und wenn wir noch einen ordentlichen Kaiser hätten, ja dann...

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