Warum gibt es Einzelgänger?
Wenn der Mensch doch so ein soziales Wesen ist.
Warum gibt es dann Einzelgänger?
Ist das angeboren?
Oder wird man aufgrund schlechter Erfahrungen zum Einzelgänger?
Und warum gibt es Menschen die andere Menschen nicht ertragen könenn?
Kann man das therapieren?
10 Antworten
Warum gibt es Einzelgänger?
Na wegen Diversität und so, es gibt so ziemlich alles.
Wenn der Mensch doch so ein soziales Wesen ist.
Soziale Bedürfnisse kannst du "umgehen". Ist eine eigene Kunst für sich.
Ist das angeboren?
Kann schon sein.
Oder wird man aufgrund schlechter Erfahrungen zum Einzelgänger?
Und warum gibt es Menschen die andere Menschen nicht ertragen könenn?
Bei mir ist es so, dass ich nur die Wahl zwischen toxischen Arschlöchern und alleine sein hatte.
Kann man das therapieren?
Höchstwahrscheinlich. Aber ich habe nicht den Wunsch, das zu ändern.
Ja die suche nach NICHT Ärschen ist eben hart, manche wollen suchen, manche nicht, jeder ist da anders drauf
Jeder Mensch ist einzigartig, genau wie sein Charakter. Der Mensch ist ein "Gruppentier"ja, wenn man von der Mehrheit ausgeht.
Im Prinzip ist es das selbe wie zum Beispiel bei Wölfen. Sie sind zwar von Natur aus so angelegt, gut in der Gruppe zu funktionieren, aber es gibt viele Beispiele von Individuen, die sich selbst dazu entscheiden ein Leben als Einzelgänger zu führen.
Natürlich können auch schlechte Erfahrungen mit anderen dazu führen, dass man sich von den anderen abschottet.
Es gibt immer Wesen die aus der Art schlagen. Einige haben schlechte Erfahrungen gemacht (Mobbing, Ausgrenzung, Einsamkeit, schlechte Familienverhältnisse, Misshandlung, etc), wieder andere sind einfach introvertiert, was angeboren ist.
Wenn man schlechte Erfahrungen gemacht hat, erwartet man es häufig auch in Zukunft. Es ist ein Selbstschutzinstinkt und unsere Erfahrungen bilden natürlich auch unsere Sicht auf die Welt. Da kann eine Therapie sehr helfen zu verstehen das es Vergangenheit ist und das es nicht die Norm ist, was einem passiert ist. Man kann lernen offener zu werden und selbstbewusster, was häufig verhindert unbewusst negative Erfahrungen zu erzwingen.
Bei Introvertierten ist es einfach so das menschlicher Kontakt einen auslaugt, statt stärkt. Zwar ist kurzeitiger Kontakt schön, aber man braucht bald wieder Ruhe. Du kannst es sehen wie ein Handy - wenn du ständig damit etwas machst, Filme guckst, Spiele spielst, etc, ist der Akku erstmal leer. Das kann man nicht therapieren, das ist einfach eine Eigenschaft, wie die Sexualität oä. Jedoch sind Introvertierte häufig schüchtern wenn sie jung sind, was zusätzlich zur Abkapselung führt, und das kann durchaus behoben werden durch psychische und emotionale Unterstützung.
Du solltest richtig lesen. Ich habe ausdrücklich unterschieden zwischen Schüchternheit und Introvertiert sein. Zudem sagte ich mit keinem einzigen Wort das Introvertiert sein therapierbar ist oder therapiert werden sollte.
Gewisse Leute lieben ihre Ruhe.
Ausserdem führen teilweise gewisse psychische Belastungen zu einem solchen Verhalten. Autismus kann z.B. eine der Ursachen sein.
Oder extremer Narzissmus. Die Narzissten sind aber alleine, weil die Anderen Sie nicht aushalten.
Einzelgänger wird man wenn man hinter seiner eigenen Meinung steht und niemand die hören will.
Man "schirmt" sich dann von der Masse ab aus Eigenschutz und um Ärger zu vermeiden
Auch Mangel an vertrauen kann viel dazu beitragen
Schüchternheit ist die Angst, vor anderen zu versagen. Introvertierte genügen sich selbst. Das sind zwei verschiedene Dinge.
Introvertiertheit ist nichts, was therapiert oder "behoben" werden muss.