Warum gehen meine Lampen so schnell kaputt, seit wir eine PV-Anlage installiert haben?
Hallo!
Wir stehen im Haus vor einem seltsamen Phänomen: Seit wir vor etwa 1,5 Jahren eine PV-Anlage auf dem Dach installiert haben, gehen im Haus ständig Lampen/Birnen kaputt, meist beim Ein- aber auch beim Ausschalten. Die Lampen sind inzwischen alle relativ neu (da bereits mehrfach ausgetauscht). Betroffen sind:
- herkömmliche Glühlampen
- Energiesparlampen
- Leuchtstoffröhren
- und jetzt auch der DSL Router und Splitter gleichzeitig
Die Probleme häufen sich insbesondere seit wir die Solaranlage installiert haben. (Montage durch Fachfirma). Pro Woche dürfen wir ca. 2-3 Birnen/Röhren ersetzen - quer durch das ganze Haus, davor hielten die Birnen normale Zeiträume. Die Sicherungen fliegen dann meist mit raus. Das Haus und damit auch die übrige Elektroinstallation ist 18 Jahre alt.
Meine Frage:
Welche Ursachen kann das haben? In welche Richtung muss ich schauen? Kann es etwas mit der PV-Anlage zu tun haben?
3 Antworten
oh oh der Wechselrichter an der PV Anlage sollte eigentlich alles notwendige regeln damit keine Spannungsspitzen im Netz des Hauses auftreten (das macht Geräte schnell kaputt )
Die Firma die die PV Anlage montiert hat herrufen und Wechselrichter austauschen lassen.
Is wie bei nem Schlechten Netzteil im PC ein wenig Stromschwankungen und das System wird vom Netzteil gegrillt.
der wechselrichter verursachcht oberwellen und oder Spannungsspitzen im Netz des Hauses. ich würde empfehlen, die PV Anlage vom Netz zu nehmen, bis jemand von dieser Fachfirma da war, und die Sache überprüft hat... wichtig ist, dass während der Überprüfung alle anderen Geräte im Haus abgeschaltet werden, um noch mehr kolateralschäden zu vermeiden. immerhin geht es hier ja um einige werte
- computer (samt daten)
- Flachbildfernseher
- Heizungssteuerung
- Waschmaschine
- Wäschetrockner
- Geschirrspüler
- Ekektroherd
- Kühlschrank
oft ist es auch so, dass wenn der Trafo im Trafohäuschen etwas knapp bemessen ist, durch die PV Anlage(n) die Spannung in einen grenzwertig hohen Bereich ansteigt.
leider sind (der EU sei dank) die Toleranzgrenzen verdammt weit angehoben worden. 230 Volt +/- 10% das ist immerhin ein Spannungsbereich von 207 - 253 Volt...
wie gesagt, bei all den angerichteten schäden klingt es schon verdächtig danach, als wäre der Spannungsbereich weit oberhalb des zulässigen. gerade elektronische geräte, die solche spannungschwankungen meist klagloser ertragen, als glühbirnen und co, können aber von einem anderen phänomen, den so genannten Oberwellen sehr schnell beschädigt und oder zerstört werden...
spontan fallen mir hier die billigen chinesischen Wechselrichter von Herstellern wie GIN LONG ein. die knallen auch gerne mal durch. woher sich der Begriff "chinaböller" wohl ableitet...
Wechselrichtermässig kann ich derzeit eigendlich nur SMA (leider nicht sonderlich preiswert) und Kako empfehlen.
lg, Anna
Kannst Du bitte mal nachschauen, welchen Wechselrichter ihr montiert habt?
Vermutlich liegt ein Defekt in der Regelung vor, so dass eine extrem erhöhte Überspannung entsteht.