Warum fühlt man sich besser wenn man sich doch zwingt?

4 Antworten

Physikalische Reize sorgen erstmal für den Ausstoß von Glückshormonen. Egal ob Essen, Bewegung, kuscheln, usw.... Das bewirkt eine Aufhellung der Stimmung als auch ein Verarbeiten oder eine Ablenkung von negativen Gedanken und Gefühlen. Zumindest bis zu nem gewissen Grad.

Besonders effektiv hierfür ist auch Sonnenlicht und eine kalte Dusche. Was sich beides im Sommer gut kombinieren lässt.

Depressionen sind im Grunde genommen ein Ungleichhgewicht gewisser Hormonhaushalte in eine stark negative Richtung. Alles was den Ausstoß von Glückshormonen und den Blutkreislauf aktiviert ist daher erstmal potentiell hilfreich.

Es gibt auch sowas wie "Intentionsstress", wenn es viele unerledigte Aufgaben gibt. Dieser Stress sinkt.

Zweitens kann das dazu führen, dass man sich selbstwirksam / effektiv fühlt. Das kann antidepressiv wirken.

Drittens kann man durch die Aktivität vielleicht etwas Positives erleben (z.B. hat man vielleicht eine nette Interaktion mit irgendjemandem, weil man Anrufe tätigt).

Das Gehirn ist allerdings auf kurzfristigen Lustgewinn und Unlustvermeidung ausgelegt. Deswegen der starke Instinkt, im Bett zu bleiben. Den erstmal sind solche Aufgaben vielleicht unangenehm.

Aber warum fühlt man sich dann trotzdem besser, wenn man sich zwingt die Dinge zu tun die man machen muss?

Weil du stolz auf dich selbst bist, dass du etwas geschafft hast, trotzdessen. Denke ich mal.

musst routinen aufbauen und depression ist nicht mehr so schlimm 🔥🔥