Warum fühle ich mich dann so schlecht?

2 Antworten

Schenken an und für sich ist ein urmenschlicher Wesenszug und es gibt ganze psychologische Abhandlungen zur "Psychologie des Schenkens". Man muss bedenken, dass Schenken immer mindestens zwei Beteiligte hat, den der schenkt und der der beschenkt wird.

Beide stehen in einem positiven Verhältnis einander gegenüber, es sind entweder (gute) Freunde oder Familie. Beide Seiten empfinden in der Regel Freude, der der schenkt und der der beschenkt wird. Es ist ein Ausdruck der Wertschätzung.

In dem von Dir geschilderten Fall geht es weniger um das Schenken an und für sich, sondern um die Fürsorge eines Elternteils seinem/ihrem Kind gegenüber. Hosen bekommt man ja in der Regel wenn man eine neue braucht, weil die alte kaputt oder man herausgewachsen ist. Das ist mit anderen Gegenständen des täglichen Lebens genauso. Nahrung, Unterkunft, Kleidung,...usw. sind ja menschliche Grundbedürfnisse. Du wirst es einmal ebenso machen wenn Du Elternteil bist. Also kein Grund sich schlecht zu fühlen. Es ist ja jetzt sicher nicht so, dass Deine Mutter die Hose vom Essensgeld gekauft hat......nur mal so😊

Und noch was. Man sollte mit psychiatrischen Diagnosen im Internet vorsichtig sein. Das wäre ein grober ärztlicher Kunstfehler, wenn man die Person nicht kennt. Und ICD Diagnostik gehört auf jeden Fall in die Hand eines erfahrenen Fachmannes/Fachfrau.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Erziehungswissenschaftler/Psychologe/Diplompädagoge

Naja wenn du ein Geschenk von jemanden bekommst, musst du im Hinterkopf behalten das die Person dich sehr gern hat, weil sonst würde man dir nichts schenken wollen.

Was das mit der Hose angeht....deine Mutter denkt an dich und liebt dich und sie fühlt sich gut dabei etwas für dich zu kaufen, oder für dich zu tun spreche aus Erfahrung, bin selber Mutter😊


ReptileMike 
Beitragsersteller
 27.09.2024, 22:50

Okay danke