Warum fällt es vielen Menschen so unglaublich schwer ihren Horizont zu erweitern und über ihren Tellerrand hinaus zu schauen?

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Ich denke gar nicht mal, dass es eine Sache des "Schwerfallens" ist, was diese Menschen hindert,

m.E. nach sind es fehlendes Interesse, Mangel an gesunder Neugier , Alltagsträgheit, allgemeine Wohlstandsübersättigung u.ä. sowie usw.usf.

Das kann keiner ändern.Menschen können sich nur selbst ändern, wenn sie es selber wollen..... Das einzige, was man machen kann,ist, seine Kinder versuchen zu lehren, sich eine gewisse kindl. Neugier beizubehalten.


Undsonstso  24.03.2016, 14:38

Danke für's Sternchen.

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vielen Menschen unglaublich schwer zu fallen scheint, ihren Horizont, also ihre Denkweise zu erweitern und so über ihren Tellerrand hinaus zu schauen

Ganz einfach: Weil sie es nicht anders kennen.

Aber selbst Wissenschaftler neigen dazu, sich in ihren eigenen Horizont gefangen zu halten und sich eben nicht weiter zu entwickeln.

Bezogen auf die Astronomie ist das Logisch. Wissenschaftler können Regeln oder Formeln aufstellen, wann etwas passiert etc.

Warum sich aber z. B. die Natur so verhält, kann nicht erforscht werden.


Meiner Meinung nach folgend ein sehr gutes Video, warum wir uns Sachen nicht vorstellen können oder nicht über den Tellerrand hinaus schauen können.

Im folgenden Video geht es um unbekannte Dimensionen. 

Im Grunde geht es um einen einen Wissenschaftler, der in einer zweidimensionalen Welt lebt und eines Tages einen Kreis entdeckt der immer wieder verschwindet. Wir in der dritten Dimension wissen warum der Kreis erscheint und wollen es erklären, der Wissenschaftler kann sich aber unsere Erklärung nicht vorstellen, weil er die dritte Dimension nicht kennt.

https://youtube.com/watch?v=xnJPy-lsZKQ


AJuergen  04.02.2016, 14:35

Super Video , das sagt einiges aus . 

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Hey :)

Manchmal will man Dinge nicht wissen, weil man sie tief im inneren schon weiß, doch keine Ahnung hat, wie man damit umgehen soll...

Das soll heißen, die meisten Menschen haben sich bereits ihre eigene kleine Welt aufgebaut, die konservativen, die mitläufer oder die offenen Menschen.

Es ist für alle viel einfacher, das Leben einfach so weiter zu führen, wie sie es kennen. Ich würde das eher als Angst vom Neuen bezeichnen, als Desinteresse!

Denn im Enddeffekt, ist es doch zum Beispiel für die konservativen Menschen viel "einfacher" so zu leben wie bisher, nach Regeln und den Glauben...

Naja, ich bin eine Person, die gerne über den Tellerrand schaut, dafür aber immer wieder einen auf dem Deckel von "anderen" Menschen bekommt.

Ich sei komisch, weshalb mich sovieles interessiert und ich sei "anders" da ich meist eine komplett andere Einstellung vom Leben etc. habe!

Wir alle Leben unter einen Sternenhimmel, doch nicht alle haben den gleichen Horizont :)

Lg sole03

Es ist die Angst den Verstand zu verlieren. Die Angst unendlich weiter zu denken und keinen Rahmen mehr zu haben. Grenzen und Rahmen geben den Menschen Sicherheit. Bestimmte Normen und Regeln schweißen sie zu Gesellschaften zusammen. Ohne sie können wir nicht leben. Und auch in unserem Denken gibt es Grenzen, die wir oft nicht zu überschreiten wagen aus Angst die Kontrolle zu verlieren oder zu merken, dass es mehr gibt als Arbeit - Essen - Schlaf. 

Ich denke, dass (zumindest bei manchen) die Bequemlichkeit zu groß ist. Man möchte nicht Nachdenken, weil das unter Umständen ja eigene Anstrengungen mit sich bringen wird. Daher wählt man den einfacheren Weg und denkt nicht selbst nach, sondern glaubt einfach dem, was man hört.

Ein weiterer Grund ist meiner Meinung nach das mangelnde Selbstbewusstsein gerade bei Jüngeren, die sehr viel Wert auf ihre Wirkung auf andere Menschen legen. Mainstream lautet die Devise, um ja vor den Gleichaltrigen als "cool" dazustehen. Auch wenn sich die eigene Meinung gar nicht mit der anderer deckt. Und ich denke, diese Einstellung findet man nicht nur bei Jugendlichen. Auch wenn hier der Antrieb vielleicht eher nicht auf dem "Coolnessgedanken" liegt.