Warum entsteht hier keine Induktionsspannung?

2 Antworten

Weil in der Mitte an beiden Anschlüssen (oben) + induziert wird, somit besteht kein Spannungsgefälle. Das - wird nur unten lokal induziert.

es gilt:

Die zeitliche Änderung des durch eine Leiterschleife eingeschlossenen magnetischen Flusses ist an den Enden der Leiterschleife als Spannung messbar.

Im mittleren Fall ist das Magnetfeld homogen (oder zumindest symmetrisch), dadurch ändert sich der Fluss nicht.


Physikhelfer  16.06.2018, 13:02

Magnetfelder bzw. ihre Feldlinien sind immer symmetrisch. Zwar nicht immer homogen oder inhomogen, aber immer symmetrisch! Deswegen ist "(oder zumindest symmetrisch)" eine Bemerkung, die redundant ist, da das auf alle Magnetfelder zutrifft.

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freejack75  16.06.2018, 13:55
@Physikhelfer

die geometrische Verteilung der Flussdichte ist keineswegs immer symmetrisch.

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freejack75  16.06.2018, 14:15
@Physikhelfer

oben im Bild, Fall A oder C, da ist die Flussdichteverteilung nicht mehr symmetrisch zur vertikalen Mittelachse der Leiterschleife. Dadurch ändert sich der Fluss über die Zeit und eine Spannung wird induziert.

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Physikhelfer  16.06.2018, 14:25
@freejack75

Wenn sich der magnetische Fluss über die Zeit ändert, entsteht eine Spannung, das sehe ich genauso. Aber ich bin der Ansicht, dass das Magnetfeld hier immer noch symmetrisch ist. Der Feldwert vom Magnetfeld hängt von der Dichte der magnetischen Feldlinien ab. Gleicher Abstand und gleiche Richtung = homogen. Du meintest aber, dass eine Symmetrie schon ausreicht, dass es sich um ein homogenes Magnetfeld handelt. Das stimmt nicht und ist unzureichend.

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freejack75  16.06.2018, 14:28
@Physikhelfer

nein, habe ich nie behauptet -- sondern nur dass auch in einem inhomogenen Magnetfeld nicht zwingend eine Spannung induziert werden muss, wenn wegen Symmetrie trotz Bewegung der Leiterschleife keine Flussdichtenänderung auftritt.

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