Warum endete der Wilde Westen mit dem Bau der Eisenbahnschienen?
3 Antworten
Der "wilde Westen", da wurden die Viehherden noch auf nicht eingezäuntem Land über große Entfernungen getrieben zu den Schlachthöfen, da wanderten gewaltige Büffelhorden zu ihren Weidegründen, da lebten die Prairieindianer noch in ihren angestammten Gebieten...
Die Eisenbahn sowie das Telegrafenetz aber boten dann die Möglichkeit, überall nach Wunsch siedeln zu können, dementsprechend wurden die Ländereien dann auch eingezäunt, Viehtrieb über mehrere Staaten wurde nicht nur unnötig, sondern auch unmöglich. Man konnte Nachrichten über den ganzen Kontinent verschicken, knnte, so man auf der Farm etwas wichtiges brauchte, bestellen udn musste nicht warten, bis ein reisender Händler nicht nur die Bestellung aufnahm, sondern diese dann auch lieferte.
Jede Viehranch hatte einen Verladebahnhof in "Tagesreichweite", da war der Viehtrieb der gewaltigen Herden mit einer entsprechend großen Treibermannschaft nicht mehr erforderlich. Die fest angestellten Cowboys schafften das treiben zum verladen onde die früher üblichen "Wanderarbeiter", die von Viehtreck zu Viehtreck zogen und so typisch für den Wilden Westen waren. hatte der Viehzüchter einen herde schlachtreifer Tiere beisammen, hat er sie zum nächsten bahnhof treiben lassen, von da wurden sie zu den großen Schlachthöfen gefahren. Das ging schneller, die Tiere verloren nicht so viel an Gewicht durch einen langen Viehtrieb, und brachten entsprechend höhere Schlachtpreise ein.
Dass die Indianerkriege ein Ende hatten, weil man die indigenen Stämme besiegt und in Reservate weg gedrängt hatte, weil die Büffelherden fast vollständig ausgerottet waren und das Land überall unter den Pflug genommen wurde...all das bedeutete das Ende des wild wild West.
Der United States Census 1890 gab das Ende der Frontier bekannt. Diese Grenze zwischen dem besiedelten Osten und dem unbesiedelten Westen zu ziehen, war zunehmend schwierig geworden, nachdem sich inmitten vormals unbesiedelter Regionen große zusammenhängende Siedlungsgebiete z. B. in Utah und Colorado gebildet hatten, sodass dort Besiedlung nunmehr die Regel, nicht die Ausnahme war.[4] Um 1910 verbanden bereits mehrere besiedelte Korridore den Osten mit der Westküste: Im Norden entlang der Northern Pacific Railway; südlicher, direkt nördlich des Großen Salzsees zumeist entlang des Oregon Trail.
Politisch waren in den Jahren 1889 und 1890 die nördlichen Territorien des Westens sämtlich zu Bundesstaaten geworden. Der Südwesten folgte später nach: Utah 1896, Arizona und New Mexico 1912.
Damit endeten über 200 Jahre angloamerikanischer Exploration und Expansion in Nordamerika. Das „Manifest Destiny“ der USA hatte sich erfüllt. Doch der Nachschub an unbesiedeltem Neuland als Nährboden für den Wilden Westen war versiegt. Wikipedia
Hat nichts mit den Eisenbahnschienen zu tun.
Kam von der regelrechten Besiedelung. Da war nichts mehr wild. Das war nur noch besiedelter Westen. Und bald nicht Mal "der Westen", sondern einfach "Land".