Warum brauch man für ein Tiny Haus eine Baugenemigung?
Wenn der Staat hergeht und sagt, Tiny Häuser sind wie normale Häuser auf festem Boden zu werten, dann muss ich gestehen, dass mein "Tiny Haus" nur ein Anhänger mit einem Kasten (um Dinge regensicher zu transportieren) ist und dass ich da auch nicht drin schlafe.. das Bett steht nur für den Transport von ganz großen Spiegeln bereit.
Im Gesetz gilt das für Personen, ich bin keine Person, ich bin ein Mensch.
So nach dem Motto: Du darfst dich selbst mit Gesetzen regulieren, weil du diese Grenzen brauchst, weil du sonst nicht überlebst. Aber schließ nicht von deiner Inkompetenz auf mich.
Läuft hier nicht etwas ganz dramatisch verkehrt, wenn der Staat mir sagt, wie ich nicht wohnen darf? Seit wann entscheidet der Staat (in Dingen, die ich mir aussuchen darf), was ich wähle? Das ist wie, als ob der Staat über meinen Kopf hinweg entscheiden, ob ich meine grüne oder blaue Kaffeetasse benutze. Die ursprüngliche Frage, warum man überhaupt eine Baugenemigung braucht, ist nur ein kleines (aber sehr einschneidendes) Beispiel, wie der Staat, unsere Verbrecher.. äähhh Politiker die Gesetzgebung anpasst, sodass es uns unnötig Zeit, Geld und Nerven kostet, wenn wir die Freiheit (Tiny Häuser) wollen.
Danke für eure Antworten, die Revolte wird eh unaufhaltsam kommen.
4 Antworten
Der Staat möchte die Bebauung ordnen. Daher werden Benauungspläne gemacht und in denen sind die Nutzungen festgelegt.
Das ist durchaus sinnvoll, denn ich glaube nicht, dass du beispielsweise von einer Autolackiererei nebenan begeistert wärest.
Im Gesetz gilt das für Personen, ich bin keine Person, ich bin ein Mensch.
Schon mal die Definition von "Person" geschaut?
>>Mensch als Individuum, in seiner spezifischen Eigenart als Träger eines einheitlichen, bewussten Ichs<<
Somit bezeichnen Sie Dich damit als Mensch, Person ist nur eben in der Juristik der Standard-Sorachgebrauch...
Die Gesetzeslage schreibt eben für Plätze, an denen Geschlafen werden kann, eine Baugenehmigung vor. Das gilt auch für Gartenhäuser, die sonst oft ohne Baugenehmigung errichtet werden dürfen. Werden diese so her gerichtet, dass sie als Wohn/Schlafraum genutzt werden können, so ist eine Baugenehmigung notwendig.
Das dient vornehmlich der Sicherheit, denn da geht es auch um Statik, dass nicht irgendwas auf einmal zusammen bicht und einen erschlägt. Es könnte ja nicht nur Dich betreffen, sondern auch andere Personen, die sich da gerade aufhalten könnten.
Zudem gibt es Bebauungsordnungen. Nicht überall ist Wohnraum zugelassen (Wohngebiete, Mischgebiete, Industriegebiete) bzw ist nicht mal jeder Bereich zum beebauen freigegeben. Dann gibt es Gebiete, da sind nur gewisse Baustile zugelassen, nur bestimmte Dachformen, oder Anzahl an Stockwerken... Es wird also auch geprüft, ob diese Vorgaben eingehalten werden.
Grundsätzlich darfst Du bauen, was du willst, solange eben die Sicherheit (Statik) in Ordnung ist, und so lange Du die Vorgaben der Gemeinde damit einhältst, wie diese ihr Ortsbild gestalten wollen.
Die Brücke hat eine Baugenehmigung.. Also schlafen sie unter einem Dach mit Baugenehmigung...
"Grundsätzlich darfst Du bauen, was du willst.." ääähh NEIN!
Der Satz ging noch weiter. Also zerreiß bei deinem Querdenkerauftritt hier nicht die Satzteile, wie es Dir passt... Bauen darfst Du alles, solange es eine Baugenehmigung erhält! Das habe ich geschrieben... Wenn Dein Haus wie eine Tonne aus sehen soll, oder wie ein Boot, dann darfst Du das bauen, wenn die Statik passt, und das zuständige Bauamt befindet, dass es am Wunschort errichtet werden darf. Die haben Satzungen und das letzte Wort. Da kannst Du noch so rum jammern... Und das hat nichts mir "alle wie einen 12jährigen behandeln" zu tun, auch wenn Du damit versuchst, negative Stimmung zu machen... Denk erst mal drüber nach und erkundige Dich, um was es bei Baugenehmigungen alles geht, bevor Du hier eine Welle machst...
Das interessante ist, dass die Menschen, die unter der Brücke schlafen keine Baugenehmigung brauchen. Interessant wa? Offensichtlich sind die nicht wichtig genug.. sonst hätte jemand noch was dagegen, dass die einfach da liegen und schlafen.
Weil bei uns alles geregelt ablaufen muss. Die Genehmigungen brauchen dazu meistens mehr Zeit als die Bauarbeiten.
Wie kommst du darauf, dass ich auch die Grenzen brauche, die du brauchst? Du bist vielleicht froh, dass es diese Grenzen gibt, aber meine Kreativität wird dadurch massiv eingeschränkt, wenn für mich das selbe gilt. Verstehst du das?
Wie kommst du darauf, dass ich auch die Grenzen brauche, die du brauchst?
Wie kommst du darauf, dass das irgendwen interessieren solte außer dir selbst?
meine Kreativität wird dadurch massiv eingeschränkt
Ich hole gleich mein Tränenfässchen.
Wenn der Staat hergeht und sagt, Tiny Häuser sind wie normale Häuser auf festem Boden zu werten
Tja, so ist es ja auch. Haus ist Haus - und dem Bau- sowie Nachbarschaftsrecht ist es prinzipiell egal, wie groß selbiges ausfällt.
die Revolte wird eh unaufhaltsam kommen
Käse. Die Generation der 20- bis 30-Jährigen wird vielmehr irgendwann erkennen müssen, dass Geld nicht auf Bäumen wächst, und Vermögen verdient werden muss. Da werden die schönen grün-linken Phantasien noch reihenweise an den Klippen der Realität zerplatzen.
Ich träume ja auch nicht von der "Revolte", wie andere u.a. in diesem Thread. Dieses Gefasel war schon 1968 Blödsinn, und ist es heute noch um ein Vielfaches mehr.
"Grundsätzlich darfst Du bauen, was du willst.." ääähh NEIN! Alles ist verboten, was nicht erlaubt ist. Die Gesetzgebung sieht vor, uns wie ein 12 jähriger Kevin zu behandeln. Deswegen gilt das Gesetz für alle gleich. Richtig, der Mensch ist ein Individuum, dass heißt, die intelligenteren Menschen werden am meisten benachteiligt und der Kevin ist der Grund, warum das Gesetz gemacht wurde.
Wenn man das so ließt, dann brennt es an jeder Ecke des Gesetzes..