Warum bekommt man nur noch Aufmerksamkeit, wenn man sich aufregt?

Ich bekomme das auch in der Welt der christlichen Influencer mit. Die einen regen sich über die Konservativen auf, die anderen regen sich über die Progressiven auf.

Ich persönlich habe keine Motivation, mich auch noch in meiner Freizeit ständig mit Negativität und Wut auseinanderzusetzen.

Mein Vorschlag ist eher, dass man doch auch positiven Content machen kann. Ich würde dann als konservativer Katholik zum Beispiel nicht ständig Videos machen, wo ich mich über die anderen aufrege, sondern ich würde dann versuchen, meinen Alltag und die Vorteile des frommen Lebens aufzuzeigen.

Answer 1

[SchopinHauer]

Weil darauf die Aufmerksamkeitsökonomie aufbaut vielleicht?

Ist einfacher, seine Identität aus einer Anti-Haltung zu definieren. Heuchlerischerweise wirft man das der AfD vor, obwohl das die Gegenseite genauso macht.

Es ist eben bequemer, auf etwas zu reagieren, also re-aktiv zu sein, als aktiv und die Initiative zu ergreifen.

Da nehmen sich "Konservative" und Progressisten nicht viel.