Warum aß man früher nur Sonntags fleisch?

12 Antworten

Das stimmt so nicht. Aber es gab traditionell nur sonntags einen Braten. Denn öfter konnten sich die meisten Leute sich das nicht leisten, Fleisch war verhältnismäßig teuer. Aber komplett fleischfrei lebten die Menschen auch unter der Woche nicht. Da wurden Suppenknochen ausgekocht oder die Pfanne mit der Speckschwarte ausgerieben. Ich beziehe mich jetzt auf die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Weil man früher nicht so viel Geld hatte, um jeden Fleisch zu essen.

Und somit freute man sich auf den sogenannten Sonntagsbraten.

Es wurde auch am Samstag einen Kuchen gebacken, der dann am Sonntag zum Frühstück angeschnitten wurde.

Unter der Woche gab es schon auch ab und zu Fleisch, bei uns so 1-2x.

Weil Fleisch früher viel teurer war als heutzutage und somit etwas besonderes. Dazu waren am Sonntag alle zum Mittag zuhause, nach der Kirche o.ä. wurde dann ordentlich gegessen mit allen zusammen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Abitur 2016

Weil es zu teuer war, es öfter zu essen. Der Sonntag war der Festtag, da wollte man sich das gönnen.

War aber nicht überall so. In der Familie meiner Mutter gab es meist dreimal wöchentlich Fleisch. Dienstags, Donnerstags, Sonntags. Aber das war auf einem Bauernhof.

Die normalen Bürger hatten nicht so viel Geld. Früher hattest Du teilweise nur einige 100 Mark Monatslohn und Fleisch, wie auch andere Artikel, war teuer.

Da aber der Sonntag ein besonderer Tag war und man sich mal etwas gönnen wollte, gab es nach der Kirche ein "Festessen", welches man sich sonst nicht leisten konnte. Und einige Menschen hatten nicht mal das Geld für einen Braten sondern machten z. B. falschen Hasen.

Ein Beispiel:

Früher: Eine Strumphose kostest 10 Pfennig - Stundenlohn: 1 Mark
Heute: Eine Socke kostet 1,95 Euro - Stundenlohn: 25 Euro

Ich nahm hier den gleichen Beruf, damit man Äpfel mit Äpfeln vergleicht.