Wartet der Strom hinter der Steckdose?
Mir ist schon öfters aufgefallen, dass wenn ich ein Gerät in die Steckdose stecke, es sofort funktioniert. Weshalb ist das so? Wartet der Strom hinter der Steckdose und ist deshalb sofort da? Oder ist der so schnell vom Kraftwertk da?
Danke für die Aufklärung!
17 Antworten
Die Elektronen, deren Bewegung die Lampe Leuchten lässt, warten schon in deiner Lampe. Wenn du den Stecker in die Steckdose steckst, werden sie hin und her geschubst, 50 mal hin in der Sekunde und 50 mal her. Vom Kraftwerk kommt das Geschunkel her, aber die Elektronen selbst kommen nicht aus dem Kraftwerk, sie bewegen sich auf relativ kleinem Raum.
Der obige Link ist jetz leider ungültig. Hier ein neuer zu dem Thema:
Stern vor 6 Jahren. Donnerwetter. Wie die Zeit vergeht ;-)
Jein... man kann es so ausdrücken, technisch betrachtet ist es etwas komplexer, aber vom Grund auf gesehen kann man das so sagen.
Der elektrische strom ist erstaunlich gut mit Wasser vergleichbar...die Spannung, gemessen in Volt ist vergleichbar mit dem Wasserdruck, gemessen in Bar.
Der Strom, gemessen in Ampere ist vergleichbar mit der Wassermenge, die aus der Leitung kommt...übrigens, genau wie ein elektrischer leiter dem Strom einen Widerstand entgegen setzt, eine Wasserleitung dem Wasser einen Widertand entgegen. bei beiden gilt: je länger und dünner, desto höher ist der Widerstand. Das merkst du daran, dass in der Küche das Licht dunkler wird, wenn du den Wasserkocher einschaltest (nicht viel, aber man merkt es wenn man genau hinschuaut. Außerdem merkt man es, wenn man im Bad die Klospülung ziheht, während man den Wasserhahn am Waschbecken offen hat...
lg, Anna
kennt bestimmt jeder: Nicht anfangen abzuwaschen solange die Freundin unter der Dusche steht.
Das Beeindruckende dabei: Die "Stromteilchen" sind bereits in allen Leitern schon vorhanden. Es handelt sich nämlich dabei um die Elektronen auf den äußersten Schalen der Atome.
Unter elektrischem Strom versteht man die Bewegung von Ladungsträgern. In diesem Fall der Elektronen. 50x pro Sekunde werden beim Netzwechselstrom Polarität und Richtung geändert. Unter einem "Stromverbrauch" versteht man diejenige Energie, welche aufgewendet wurde um die Elektronen im Leiter hin- und her zu bewegen. Diese aufgewendete Energie ist die sogenannte Elektrische Arbeit. Sie wird in Kilowattstunden gemessen.
Im Videoteil die Deutsche Band KRAFTWERK mit ihrem Instrumentalsong "Strom"...
Stelle dir den Strom wie zwei Wasserleitungen vor, eine hinführende, eine Rückführende. Wenn nichts in der Steckdoee steckt, so sind die Wasserleitungen geschlossen. Steckt man die beiden Stöpsel sein, so fleißt sofort Wasser in die Leitungen. Die Leitungen sind selbst auch voll Wasser, dadurch ist auch am Ende der leitung direkt ein Wasserfluss zu sehen, also laufen die Geräte sofort.
Wenn DU den Wasserhahn aufdrehst, kommt ja auch sofort Wasser. Das muß nicht erst durch die ganzen Leitungen fließen, das Wasser ist immer in den Leitungen und steht unter Druck.
Genau so ist das auch mit Strom. Es liegt ständig eine Spannung an die sofort im gesammten Stromkreis einen Strom fließen lässt wenn man den Stromkreis schließt.
http://www.schule-bw.de/unterricht/faecher/physik/online_material/e_lehre_2/teilchenfeld/geschwelektronen.htm