Wart ihr bereits in Lebensgefahr?
Ich habe das Gefühl, dass die meisten etwas älteren Leute schonmal beinahe gestorben sind. Aus meiner Famile kenne ich alleine vier Personen die knapp dem Tod entkommen sind. Einer ist fast an einer Erdnuss erstickt, ein anderer ist fast in eine Güllegrube gefallen oder hatte fast einen schlimmen Autounfall, ein Dritter ist fast am Motorrad Unfall gestorben und dann gab es noch eine schwere Krankheit eines Bekannten. Trotzdem haben alle 4 Leute überlebt! Ich bin 15 und habe zum Glück noch keine Nahtoderfahrung erlebt. Wie sieht es bei euch aus? Gerne könnt ihr schreiben ob ihr noch jung, Mittel oder alt seit. Hier werden jetzt nur Leute schreiben, die etwas überlebt haben. Falls ihr jemanden kennt, der durch einen Unfall gestorben ist, könnt ihr das vielleicht dazu schreiben. Natürlich müsst ihr keine näheren Informationen dazu abgeben! Ich frage nur aus Interesse, wie die Chancen stehen, dass ich noch so eine Situation erlebe.
10 Antworten
Mehrmals in meinem Leben bin ich nur knapp Situationen entgangen, die ziemlich sicher tödlich gewesen wären.
Knapper tödl. Autounfall
Knapper tödl. Skiunfall (mehrfach)
Knapper tödl. Motorradunfall
Ob die jeweiligen Unfälle auch wirklich tödlich gewesen wären weiß ich natürlich nicht, aber sie wären definitiv nah dran gewesen.
Man braucht manchmal Glück im Leben und muss darauf hoffen in Extremsituationen richtig zu reagieren. Sonst wird man verrückt vor Angst.
Hmmja ich fahre seit ich laufen kann Ski, sprich ca. 20 Jahre, da passiert sowas schon öfter mal.
Vorallem wenn man immer mehr und neues versucht, da kommt man um solche Ereignisse kaum herum.
Fahre auch seit 10 Jahren Ski und wiegesagt, hatte ich noch keinen schlimmen Unfall. Wäre nur beinahe mal einem sitzenden Snowboard Fahrer hinter einer Kuppe mit voller Wucht reingeflogen, hätte ich mich nicht geopfert. Habe mich aber zur Seite geworfen, bin gestürzt und habe alles verloren. Brille, Skier, Stöcke. Trotzdem mehr oder weniger unversehrt herausgekommen.
Die Sachen habe ich natürlich wiedergefunden, nur trotzdem habe ich mich so stark wie es ging nach rechts geworfen und beim Aufprall ist alles abgegangen.
Ich denke das hängt auch vom Fahrstil ab, wir haben z.B. als wir jünger waren regelmäßig versucht die 120 km/h Marke zu knacken (haben wir auch geschafft), sind die erste Abfahrt (wir haben immer auf einer Hütte übernachtet) deshalb immer alles Schuss und Vollgas gefahren. Dann immer öfter auch ins Gelände, irgendwelche Routen gespottet, und abgefahren.
Dabei bin ich auch 2 mal fast von einer Lawine erwischt worden, was vergleichsweise wenig ist wenn man das mir anderen Freeridern vergleicht.
Skifahren ist gefährlich, Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten (sich aber nicht überschätzen) deshalb um so wichtiger.
Das zieht sich aber durchs ganze Leben. Man kann nur sein Bestes geben und sich vor allem zu fürchten, ist auch keine Lösung.
Das Leben ist nunmal lebensgefährlich.
Ja, 120 Km/h ist schon sehr viel. Ein Bekannter ist mal mit 90 Km/h über einen Zaun in den Tiefschnee geflogen.
ich hab eine Narbe auf dem Herzen, die ein elektrisches Eigenleben hatte und das Herz in einen Zustand versetzt hat, dass man in ca. 15 Min. stirbt. Als der Rettungswagen kam, waren es wohl noch 2, 3 min. vielleicht fünf. Das war denke ich knapp. Das Rettungswagenteam war glaube ich entsetzter als ich, ich verspürte zu dem Zeitpunkt keine Panik mehr.
Dem Tod bin ich schon das ein oder andere Mal von der Schippe gesprungen.
Holzrosen-Überdosis als Jugendlicher.
Beim Wandern fast mit einem Felsrutsch mit über die Kante gegangen, auch noch als Jugendlicher.
5 gebrochene Brustwirbel als junger Erwachsener.
Schon öfters.
Beispielsweise als ein LKW auf der Landstraße gefährlich überholt hat in der Kurve und fast frontal in mein Auto gekracht wäre.
Auch einmal beim Schifahren als eine Lawine abging. Da hat mich ein großer Felsen gerettet sonst hätte die mich unter 3m Schnee begraben.
Interessant, wie sich in den Momenten die Zeit verlangsamt und man plötzlich gefühlt 3× stärker und schneller ist. Adrenalin ist eine heftige Substanz
Mit dem Alter hat das nichts zu tun und eine Nahtoderfahrung ist es auch nicht, denn damit ist etwas anderes gemeint. Ich hatte schon mehrfach fast Unfälle die mit sehr großer Wahrscheinlichkeit tödlich ausgegangen wären.
Ich wollte nur eine Einschätzung haben, wie viele Leute beinahe tödlich verunglückt werden. Ein 15 Jähriger hat selbstverständlich ein geringeres Risiko so etwas im Leben erlebt zu haben, als ein 70 Jähriger. Ich weiß, dass eine Nahtoderfahrung was anderes ist, aber ich finde das Wort passt.
Ein 70 Jähriger hat ja auch mehr Lebenserfahrung. Das ist es klar das sie schon öfters fast Unfälle gehabt haben, es hat aber nichts mit dem Alter zu tun.
Mehrfacher knapp tödlicher Ski Unfall ist schon hart. Ich fahre auch viel Ski und seit Anfang diesen Jahres auch mal abseits der Piste, aber ich habe mir bis jetzt nichtmal was gebrochen...