War maria magdalena wirklich eine prostituierte?

15 Antworten

"Das Wirken der zehn Frauen (nachher bekannt als die zwölf Frauen) an diesem Ort hatte zur Folge, dass Maria Magdalena für das Königreich gewonnen wurde. Durch eine Kette von Missgeschicken und infolge der Haltung der ehrbaren Gesellschaft gegenüber Frauen, welche zu solchen Trugschlüssen gelangen, hatte sich diese Frau in einem der berüchtigten Häuser von Magdala wiedergefunden. Martha und Rachel waren es, die Maria klar machten, dass die Tore des Königreichs auch einer wie ihr offen standen. Maria glaubte an die gute Nachricht und wurde am nächsten Tag von Petrus getauft. Innerhalb der Gruppe der zwölf Evangelistinnen wurde Maria Magdalena die erfolgreichste Lehrerin des Evangeliums." (aus Urantia-Buch Schrift 150, Nr. 2)


waldfrosch2  07.02.2013, 19:54

Urantia-Buch Schrift 150, Nr. 2

Ist eine reines höchst bedenkliches ....Fantasie Produkt !

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Dummie42  07.02.2013, 17:25

Du bist auf deiner Suche nach Wahrheit ganz schön vom Weg abgekommen, wenn du solch eine zweifelhafte Quelle für zitierbar hältst.

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NrSieben  07.02.2013, 17:29
@Dummie42

Danke, mach dir um mich keine Sorgen. Auch die Bibel ist an einigen Stellen höchst zweifelhaft, nur eben älter. Auch der Wissenschaft, die oft nachgebessert werden muss, hechelt man bedenkenlos hinterher. Das ist alles kein Problem...

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Dummie42  07.02.2013, 18:14
@NrSieben

Du kannst sicher sein, es ist Sinn der Wissenschaft nachzubessern immerhin funktioniert sie durch Falsifikation.

Aber die Schrift die du hier nennst, ist ja nicht bloßer harmloser Esoterik-Quatsch, sondern das Buch ist durchsetzt vom Ungeist der Rassenhygiene, den es in der ersten Hälfte des 20. Jh. weiß Gott nicht nur in Deutschland gab, sondern natürlich auch in den USA, die ja immer noch mit allen Mitteln die Unterdrückung der Afroamerikaner und der indigenen Bevölkerung rechtfertigte.

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NrSieben  08.02.2013, 08:09
@Dummie42

Dann hast du lediglich einen Kommentar einer schweizer katholischen Seite nachgeplappert.

Wer das Werk wirklich liest, muss feststellen, dass alle Menschen geliebt werden, dass Jesus nicht bloß ein jüdischer Messias sein wollte, sondern alle Menschen meinte. Das ist die Hauptbotschaft des 3. und 4. Teils.

Die insgesamt unaufdringliche und liebevolle Schreibweise mit hoffnungsfrohen Perspektiven, aber auch klaren Ankündigungen, wie lang der Weg zu Gott sein wird, besticht.

Meine frühere Verwirrung um die Zusammenhänge von in die Welt gerufenen Termini wie Adam und Eva, Luzifer, Trinität u.a. hatte mir keine Kirche beantwortet, sondern höchstens noch mehr chaotische Verwirrung gestiftet.

Im Urantia-Buch werden die Zusammenhänge klar und logisch.

Wenn die Wissenschaft sich selbst mit Falsifikation(Glückwunsch für den Terminus!) entschuldigt, kommt bei mir Fremd-Schämen hoch, angesichts der unerträglichen Arroganz dieser Wissenschaft.

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Dummie42  08.02.2013, 12:19
@NrSieben

Oh bitte, da gruselt es einen ja, wenn man das liest. Nein, ich habe diese Information nicht aus dem Internet, wir haben uns ausführlich im Studium mit solchen Schriften beschäftigt.

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NrSieben  09.02.2013, 15:46
@Dummie42

Offensichtlich nicht ausführlich genug. Wohl nur soweit, wie es dem Träger gerade in den Kram passte.

Originalzitate aus dem Urantia-Buch und eindeutige Aussagen zum Thema Rassentoleranz, die mit Rassismus nicht zu vereinbaren wären:

zur indigofarbenen Rasse (Afrika): "In Afrika isoliert, erfuhren die indigofarbenen Völker, gerade so wie die roten Menschen, fast keine oder überhaupt keine Hebung der Rasse, wie sie sich durch den Zuschuss adamischen Blutes eingestellt hätte. Allein in Afrika, machte die indigofarbene Rasse nur geringe Fortschritte bis zu den Tagen Orvonons, als sie ein großes geistiges Erwachen erlebte. Obwohl ihre späteren Abkömmlinge den von Orvonon verkündeten „Gott der Götter“ fast ganz vergaßen, verloren sie nicht ganz das Verlangen, das Unbekannte anzubeten; wenigstens behielten sie bis vor ein paar tausend Jahren eine Form von Anbetung bei. Trotz ihrer Rückständigkeit haben die indigofarbenen Völker vor den himmlischen Gewalten genau dieselbe Stellung wie jede andere irdische Rasse. (...)

"Es gibt viele gute und hinreichende Gründe für den Plan, sich auf den Welten des Raums drei oder sechs farbige Rassen entwickeln zu lassen. Obwohl die Sterblichen Urantias kaum in der Lage sind, all diese Gründe zu würdigen, möchten wir doch die Aufmerksamkeit auf die folgenden lenken: 1. Vielfalt ist unerlässlich, um der natürlichen Auslese, dem differenzierten Überleben der höheren Linien jede Möglichkeit zu geben, sich auszuwirken. 2. Kräftigere und bessere Rassen gehen aus der Kreuzung verschiedener Völker hervor, wenn die verschiedenen Rassen Träger höherer Erbfaktoren sind. Und eine solche frühzeitige Verschmelzung hätte den Rassen Urantias unter der Voraussetzung gutgetan, dass ein solches Völkeramalgam in der Folge durch eine gründliche Vermischung mit der höheren adamischen Rasse kräftig aufgewertet worden wäre. Aber der Versuch, ein solches Experiment auf Urantia unter den gegenwärtigen rassischen Voraussetzungen durchzuführen, hätte katastrophale Folgen. 3. Der Wettbewerb wird durch die Diversifizierung der Rassen auf gesunde Weise stimuliert. 4. Statusunterschiede zwischen den Rassen und zwischen Gruppen innerhalb jeder Rasse sind wesentlich für die Entwicklung von Altruismus und menschlicher Toleranz. 5. Eine Homogenität der menschlichen Rasse ist nicht wünschenswert, solange die Völker einer sich entwickelnden Welt nicht relativ hohe Ebenen geistiger Entfaltung erreicht haben." (Urantia-Buch, Schrift 64, 6.)

Hinzu kommen in den Teilen 3 und 4 klarste Botschaften Jesu zur Solidarität aller menschlichen Wesen ohne Rassenunterschiede, ohne Unterscheidung von Mann únd Frau (was die katholische Kirche ganz anders lehrte!).

Hinzu kommen zahlreiche Hinweise darauf, dass allen, aber auch allen Menschen das Fragment Gottes innewohnt. Etwas, was die katholische Kirche eher von Schuld, reue und Gottesfürchtigkeit abhängig macht. Ggf. sollte man hier selbstkritischer studieren.

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Dummie42  09.02.2013, 16:06
@NrSieben

Komm, lass man stecken. Dies ist ein freies Land auch wenn es mich immer wieder erschreckt, was manche, durchaus nicht ganz unintelligente, Menschen für einen Blödsinn zu glauben in der Lage sind.

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Was man damals unter einer Prostituierten verstanden hat und was man heute darunter versteht, ist etwas ganz anderes. Maria Magdalena "wagte" es, als FRAU (!), einen Kreis von Männern zu betreten, um Jesus mit dem Nardeöl (Kaufpreis: Jahresgehalt eines Arbeiters) zu salben.

Ihre Tränen tropften auf die Füße von Jesus, sie trocknete sie mit ihren (offenen) Haaren ab. Offene Haare? Eine Sünderin!

Für die Männer der damaligen Zeit galt sie allein schon durch diese Zeichen als Sünderin.


KaeteK  21.02.2014, 13:22

Ihre Tränen tropften auf die Füße von Jesus, sie trocknete sie mit ihren (offenen) Haaren ab. Offene Haare? Eine Sünderin!

Das war Maria, die Schwester von Lazarus

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Das war sie. Sie hat Buße getan und ist Heilige geworden.

welche version der bibel meinst du?

im übrigen wurde das nicht zu lebzeiten der persosen geschrieben, sondern jahrzehnte später.

zudem kann man die gesellschaft damals und früher nicht vergleichen und auch nicht die berufbeschreibungen

Das Wichtigste an Maria Magdalena ist, daß sie in wirklichkeit Maria aus Magdala ist. Keine Person zu Jesus Zeiten hatte einen Familiennamen. Alle Personen hatten zur damaligen Zeit nur Vornamen. Ebenso verhält es sich bei Jesus. Er wir sehr oft Jesus Christus genannt, wobei Christus nicht sein Familienname ist, sondern nur Jesus der Gesalbte bedeutet, oder auch Jesus aus Nazaret. Selbst die römischen Kaiser hatten alle nur Vornamen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Maria_Magdalena