War Hitler ein taktisches Genie?
Man sagt ihn nach, er sei der größte Feldherr aller Zeit gewesen und Erfinder der Blitzkriegstaktik.
Ein verlorener Weltkrieg zeugt nicht gerade von "größten Feldherr aller Zeiten".
Zudem sollen seine Generäle die ganze Arbeit geleistet haben, er hatte von Krieg keine Ahnung.
Man sagte, die Allierten hätten Hitler nicht umgebracht, weil er so ein mieser Stratege war. Sie hatten Angst, wenn Hitler weg von Fenster ist, dann wäre ein weitaus fähigere General an der Macht gekommen.
Davon hatte das Reich eine ganze Menge. Von Rommel, Paulus, Keitel bis hin zu Warstein.
Der Krieg wurde unter anderem verloren, weil Hitler fatale Entscheidungen traf.
Ist meine Einschätzung korrekt?
Demnach zufolge ist größte Feldherr aller Zeiten etwas, was nicht auf Hitler zutraf.
14 Antworten
Hitler war ein schlechter Maler, diese Tatsache war das Unglueck der Erde.
Als Feldherr taugte er noch weniger, schon die Einschaetzung seiner Moeglichkeiten gegenueber den Potenzen seiner Gegner, waren hundsmiserabel.
Oh ja, es war sehr genial, den Krieg an allen möglichen Fronten gleichzeitig zu eröffnen. Genau so genial war es, die Gegebenheiten in Russland zu ignorieren, der Judenvernichtung eine höhere Priorität einzuräumen als der Unterstützung der Wehrmacht und alle Warnungen auszuschlagen. Der Erfolg hat ihm dann ja auch recht gegeben. 🤔
Die fatalsten Entscheidungen für die Deutschen waren der Angriff auf die UdSSR als solcher und die Entscheidung, den Krieg nicht rechtzeitig zu beenden, als er aussichtslos war.
Beides waren ideologische Entscheidungen, die in der NSDAP-"Philosophie" sozusagen vorgegeben waren...
Ein taktisches Genie hätte den Krieg nicht begonnen.
Ein taktisches Genie wäre im Kriegsfall aber vermutlich auch nicht bis Paris und fast bis Moskau gekommen.
Hitler war so in seiner eigenen Ideologie gefangen, dass er eine psychopathische Alles-oder-nichts-Mentalität hatte. Daher hatte er keine Probleme, riskanteste Entscheidungen mit den fatalsten Folgen zu fällen und Dinge zu veranstalten, die so unlogisch waren, dass auch die Gegner damit nicht rechnen konnten. Mit Tollwut ist jeder Dackel gefährlich.
Andererseits sind ausgerechnet manche seiner Fehler (z.B. Haltebefehl vor Dünkirchen) Situationen, in welchen er mal ins Zaudern gekommen ist und Angst vor der eigenen Courage entwickelte.
Dass Hitler dann bis fast nach Moskau gelangte, lag im Wesentlichen daran, dass dort mit Stalin ein ähnlich bekloppter Stratege regierte, der sein eigenes Land hatte ausbluten lassen und der mit Hitler einen Pakt geschlossen hatte und der alle Warnungen in den Wind schlug.
Ein taktisches Genie hätte den Krieg nicht begonnen.
Hitler war so in seiner eigenen Ideologie gefangen
Eben deswegen hat er den Krieg ja begonnen. Es war das Beste, was er in seiner Situation tun konnte.
Naja Ahnung von Krieg hatte er schon er war ja im 1. Wk an der Front zu glaub Belgien und die Niederlande. Nur war er nach den ersten Jahren wo Deutschland immer nur gewonnen hat zu übermütig wo die Russen die Deutschen mit Absicht in den kalten Winter lockten. Und auch nachdem ihm geraten wurde dieTruppen an der Ostfront zurück zu ziehen hat er weiter drauf bestanden das Sie da bleiben und weiter die Russen zurückdrängen sollen. Dann wurden für Russland noch Truppen aus Frankreich abgezogen wodurch den Amis es erst ermöglicht wurde in Frankreich zu landen. Vorher war die französische Küste eine unüberwindbare Bariere für die Amis.
Ahnung von Krieg hatte er schon er war ja im 1. Wk an der Front...
Ja, als Gefreiter. Er hat es nicht mal zum Obergefreiten geschafft.