War Hitler ein guter Maler?
In seinen jungen Jahren lebte Hitler bekanntlich in Wien als Obdachloser, der sich mit dem Verkauf von gemalten Postkarten über Wasser hielt. Von schlechter Qualität seien seine Malereien gewesen, hieß es in einer Doku. Was meint Ihr dazu?
6 Antworten
Zumindest ein besserer Maler als Schriftsteller.
Der Führer war ein guter Maler wenn auch kein außergewöhnlich guter.
Es stimmt ja.
Zumal das oft nicht seine eigenen Motive, sondern abgemalte Postkarten waren.
Dahinter steckte kein besonderes Talent. Hitler fehlte dafür zudem die entsprechende Bereitschaft, regelmäßig zu üben.
LG
Der Kunstmaler Heribert Mader meint in der Doku Wien – Hitlers Stadt der Träume (leider nicht mehr online), dass Hitler gut zeichnen und malen konnte und seine Stärke im Architekturzeichnen lag. 1907 fiel er durch die Aufnahmeprüfung an der Wiener Kunstakademie, da seine Probezeichnung als „ungenügend, wenig Köpfe“ bewertet wurde. Von den 113 Kandidaten bestanden 28 die Prüfung. (https://www.spiegel.de/politik/adolf-hitler-aufriss-ueber-meine-person-a-c02d5d93-0002-0001-0000-000042602555)
Seine erhaltenen Aquarelle zeigen keine herausragende Technik oder eine besondere Kreativität. Er malte Postkarten ab und das, was er vor Augen hatte.

Nach der Meinung von Experten die sowohl damals wie auch nach dem WW2 seine Bilder beurteilten, war ein mittelmäßiger Maler ohne großen künstlerischen Anspruch. Für das was er allerdings gemalt hat hätte er es jedoch zufriedenstellend gemacht. Sein damaliges Aufnahmegesuch an der Wiener Kunstakademi wurde seiner Zeit auch abgelehnt. Später zeichnete er - was ja bekannt ist - viele Bauten als Vorlage für z.B. Albert Sperr selbst. So hat er viele Gebäude für "seine" Germania gezeichnet oder auch die Reichskanzlei. Diese Zeichnungen waren zum Teil besser als die für die Postkarten.
Kannst du bitte diese Beweihräucherung von Hitler als "Führer" und "gut" sein lassen?