War Habecks Weg richtig?
Kohle wurde im letzten Winter so wenig wie seit Jahrzehnten nicht mehr verbraucht. . Auch ohne AKW.
Damit wird die Diskussion um das Abbaggern eher obsolet. Und das ohne Entschädigungszahlungen an die Kohlestromproduzenten.
https://table.media/climate/news-cli/erster-winter-ohne-akw-bringt-tiefststand-beim-kohlestrom/
5 Antworten
Der 2. Winter seit dem Ukrainekrieg und nach dem Atomausstieg ist vorbei und Deutschland hat das gut verkraftet.Was gab es für Untergangsszenarien insbesondere von BILD und der Afd (Angstmacher für Deutschland), Dunkelflauten, Black Outs, grauslich steigende Energiepreise wegen hoher Importpreise usw.
2023 verbrannte Deutschland – trotz des Atomausstiegs – so wenig Kohle in Kraftwerken wie zuletzt 1959. In den Monaten Januar und Februar 2024 setzte sich der Abwärtstrend bei der Kohleverstromung weiter fort. Auf der anderen Seite stieg die Produktion von Strom aus Wind und Sonne während der Wintermonate, der Ausbau von Wind- und Solarenergie wirkt trotz des dauernden Unkenrufens seitens der ewigen Pessimisten. Die 2030 Klimaziele für Deutschland scheinen erreichbar - was also soll falsch gewesen sein?
Die Reduktion im Kohleverbrauch spiegeln den milden Winter und die niedrigen Produktionszahlen der Industrie wieder und haben nicht das Mindeste mit Habecks Klimschmutzmassnahmen zu tun.
Habeck hat ohne Grund, Sinn und Verstand 6 AKW abgeschaltet und damit das ganze funktioniert hat er zugelassen das Lützerath abbgebaggert wird und noch 19 Kohlekraftwerke aus der Netzreserve geholt.
Kurz: Der Verbrauch von Kohle ist "trotzdem" gesunken, könnte aber 6 AKW niedrieger sein.
Habeck hat 3 von 6 AKW auf ausdrücklichen Befehl von Bundeskanzler Scholz und absolut gegen seinen Willen genau so lange weiter laufen lassen wie befohlen.
Interessantes Verständnis von Befehlen. Fest steht, dass Habeck als zuständiger Minister die 3 AKW hat länger laufen lassen und dass das nicht mal nötig war.
Meine Frage hast du nicht beantortet.
Meine Frage war
Dann zeig doch mal, um wieviel die Industrie zurückgegangen ist und warum die Erneuerbaren nicht ebenso weniger wurden.
Deine Grafik zeigt die Entwicklung bis 2020 und, dass die Entwicklung in Bayern hinterherhinkt.
Die zeigt, das die Entwicklung nur wegen dem Atomkraftverbot hinterher hinkt.
Nein, wegen des Beharrens auf dieser veralteten Technologie.
Solange noch irgendwo ein kohlekraftwerk läuft, ist das offensichtlich die veraltertere Energie.
Kohlekraftwerke und Atomkraftgegner zerstören die Weit, nicht Kernenergie.
Nein. Kohlekraftwerke werden schneller obsolet als das erste Atomkraftwerk gebaut werden könnte.
Atomkraft rettet nicht, sondern zerstört.
Hast du dir mal die Frage gestellt, was passiert, wenn das nächste Atomkraftwerk hochgeht? Das passiert mit Sicherheit schneller, wenn noch mehr AKW mit noch stärkerer Abhängigkeit von Atomkraft ( und Uran btw.) gebaut werden.
Hast du dir schon mal überlegt was mit der Welt passiert, wenn wegen den kohlekrafterken, mit denen wir unsere ganzen AKW ersetzt haben, der meeresspiegel um 10 Meter ansteigt ?
Ja, deswegen werden die Kohlekraftwerke auch außer Betrieb genommen.
Atomkraft ist auf einer anderen Ebene sinnlos und gefährlich und daher keine Lösung.
Darum gibt es ja den Umbau der Infrastruktur.
Übrigens haben die AKW in Deutschland nie Kohlekraftwerke ersetzt.
Stimmt, die Kohlekraftwerke haben ja auch die AKW ersetzt, als die ohne Grund, Sinn und Verstand 30 Jahre zu früh rein ideologisch abgeschalet wurden.
Weil die fossile Industrie und die Anti AKW Lobby den Deutschen erfolgreich Angst vor Tsunamis in Bayern gemacht hat.
... 30 Jahre zu früh ....
Woher kommt dieser Unsinn? Als 2012 der Ausstieg nochmals wieder beschlossen wurde von CDU/CSU/FDP wurde auf die Restlaufzeiten Rücksicht genommen. Nur Söder wollte damals noch schneller aussteigen.
Bei den letzten AKW war grade mal die Mindestlaufzeit abgelaufen.
Die konnten noch 30 Jahre 30 millionen Tonnen CO2 pro Jahren sparen.
Aber es kann der frömmste nicht in Frieden die Welt retten, wenn es den bösen Atomkraftgegnern nicht gefällt.
Was soll eine Mindestlaufzeit sein. Aber bedanke dich bei CDU, CSU und FDP.
Ob Kohle nun hier gebaggert wird oder bei Bedarf importiert wird, macht erst einmal keinen Unterschied.
Nur mit Wind- und Solar geht sich die Sache nicht aus, in keiner Zeit.
Pars pro toto geht es um Energiebedarf, nicht weniger Energie, sondern mehr.
Nebst geopolitisch, um Energieautarkie.
Insoweit liegt Habeck (Grüne) falsch.
Aufwand zu Nutzen, selbst bei allem Tamtam, EEG's werden auf max. 60 % Bedarfsdeckung in irgendeiner Zukunft kommen.
Es verbleibt ein nicht geringer Rest, der gedeckt werden muss.
Stand der Dinge ist, 31 % Deckungsbeitrag aktuell leisten EEG's.
Das kommt dabei raus wenn man von dem Thema keine Ahnung hat und Zahlen einfach weg lässt.
Sie vergleichen nur mit vor 7 Jahren und dem Winter 22/23. Lassen aber völlig außer acht das das ganz normale Schwankungen sind und zum Beispiel 2020 schon mal einen ähnlich niedriger Wert wie 23/24 gegeben hat.
Wenn das so toll ist dann frage ich mich warum Kohlekraftwerke, die längst stillgelegt sein sollten, diesen Winter wieder mit Volllast gefahren sind?
Das paradoxe an der Diskussion ist, dass es eigentlich nicht Habecks Weg heißen dürfte.
Der Ausstieg war ja im Grunde vorbereitet bzw. bei 11 von 14 vollzogen. Ich glaube Habeck persönlich hätte nichts dagegen gehabt, wenn man nie einen Atomausstieg beschlossen hätte, und Atom gegenüber der Kohle eine realistische Option gewesen wäre.
Da von den letzten 3 aktiven AKWs ohnehin nur Isar2 gern weitergemacht hätten, wäre es unnötig gewesen, nur für dieses eine AKW den Gesamtausstieg zu verzögern.
Aber ja, ich stimme insofern zu, als dass die Strategie aktuell zumindest mal nicht dysfunktional wirkt.
Habeck hat die AKWs sogar länger laufen lassen als gesetzlich vorgesehen.
Dann zeig doch mal, um wieviel die Industrie zurückgegangen ist und warum die Erneuerbaren nicht ebenso weniger wurden.