War es für euch schwer, euch von eurem Deadname zu trennen?
An die Trans/Genderqueeren Menschen hier
6 Antworten
Als Kind mochte ich meinen weiblichen Geburtsnamen. Er ist sehr selten und seine bedeutung sehr männlich, das gefiel mir.
Nach meine Outing als trans Junge lernte ich ihn hassen - meine Familie benutzte den Namen als Waffe um mich zu demütigen und mir meine Zurechnungsfähigkeit abzusprechen.
Ich finde den Namen noch immer ganz schön, habe überlegt ihn als männliche Form als Zweitnamen zu nehmen... andererseits schmerzt es mich noch immer sehr, wenn ich ihn irgendwo lese. ich kann ihn selbst kaum aussprechen.
Nein, es fiel mir nicht schwer. Aber wenn es dir schwer fällt, warum willst du dich dann überhaupt trennen?
Na, dann machs nicht.
beim Coming out als Trans und der folgenden Transition geht es darum, zu DIR SELBST zu finden. Und wenn du deinen weiblichen Namen gern magst, dann gehört er zu dir, auch wenn du vielleicht männlich oder nicht ausschließlich weiblich bist :)
Es ist nur eine Aneinanderreihung von Buchstaben. Alles kulturell bedingt. In Tibet zb. enden Männernamen oft auf -a und haben Blumen als bedeutung. Zb kenne ich einen Pema. Pema heißt Lotusblume.
Nein, ziemlich leicht. War froh, als ich endlich die offizielle Änderung über das vereinfachte Verfahren bei uns hatte und endlich den neuen Pass mit der ID machen konnte.
Hab auch alles was mit dem zu tun hat, meinen Eltern gegeben.
Nicht wirklich, nein.
Den einen Namen, den ich verwende, habe ich schon lange als einen Spitznamen verwendet. Viele Menschen kennen mich nur unter diesem Namen.
Mit meinem Deadname verbinde ich die Vergangenheit, und man schaut ja bekanntlich im die Zukunft.
Nein, ich war froh als ich ihn dann endlich auch auf dem Ausweis etc. los war.
Überhaupt nicht, da ich mich nie mit diesem Namen identifiziert habe und während meines inneren Coming Outs regelrecht wütend wurde, wenn ich so genannt wurde.
Mein Name ist mir zu weiblich :/ Ich finde ihn aber immer noch sehr schön und will mich eigentlich nicht davon trennen.