War das Rassismus?
War gerade im Supermarkt an der Kasse; vor mir ein etwa 10-jähriger südländischer Junge (wahrscheinlich Araber); der Warenwert betrug knapp über 24 Euro - wahrscheinlich war er stellvertretend für seine Eltern einkaufen - aber er hatte nur 20 Euro in Bar.
Er wollte unteranderem die Schokomilch von Müller zurück geben, aber die Verkäuferin meinte, dass es nicht ginge, weil die Kühlkette unterbrochen sei (ich schätze es lagen maximal 5 Minuten zwischen Kassenband und Entnahme aus dem dem Kühlschrank).
26 Stimmen
Ist sehr schwierig zu sagen, wie hat die Frau das den gesagt? Also in welchem Tonfall?
Also war nicht sonderlich begeistert, weil der Junge meinte, dass die Müllermilch ja noch kalt sei und er das nicht nachvollziehen kann
7 Antworten
Fakt ist, die kühlkette war tatsächlich unterbrochen. Dennoch weiß man natürlich nicht, ob sie bei einem jungen ohne migrationshintergrund ähnlich hart reagiert hätte.
Sowas ist für die Kassierer vermutlich genauso nervig und er muss dann halt was anderes zurücklegen. Fakt ist, die Kühlkette wurde unterbrochen. Es stehen wahrscheinlich noch andere an der Kasse und die Kassierin kann das jetzt auch nicht sofort zurückbringen, also wird es an der Kasse erstmal liegen bleiben.
Außerdem gibt es Regeln, an die sich Kassierer halten müssen, sonst müssen sie die Verantwortung dafür tragen. Man könnte jetzt den Marktleiter dafür herholen oder halt einfach was anderes zurücklegen und notfalls noch mal Geld holen und den Rest kaufen.
Hat mit Rassismus nichts zu tun. Genug Geld dabei haben oder mit nem Taschenrecher nachrechnen, wenns eng wird.
Das hat mit Rassismus rein garnichts zu tun. Die Verkäuferin befolgt sehr wahrscheinlich nur ihre Anweisungen
Jaja aber die Gurke muss nicht in den Kühlschrank, die Müllermilch schon d.h die gurke kann an der Kasse liegen bleiben bis sie weg von der kasse geht
Das mit der Kühlkette hängt da mit der Temperatur der milch zusammen. Die Ware muss tatsächlich so oder so zurück, die Gurke z.B kann aber ruhig bis Schichtende da liegen. Für die Müllermilch müsste sie extra aufstehen und wegbringen. War nur ne doofe Ausrede um nicht aufstehen zu müssen.
Heutzutage denkt jeder nur an sein Wohl. Natürlich hätte sie es auch da abgezogen
Wie gesagt, Rassismus ist was anderes. Das lässt sich durch den Beweis der unterbrochenen Kühlkette nicht belegen. Die anderen Antworten sind da auch gleicher Ansicht
Die Kühlkette war nun mal unterbrochen! Das hätte sie bestimmt zu jeder anderen Person auch gesagt! Mit Rassismus hat das meiner Ansicht nach wirklich nichts zu tun!
Keine Ahnung, wo hier Rassismus ist. Tu doch mal so, als hättest du nicht gesehen, ob die Person die Person Araber war. Die Person war kein Araber, kein deutscher, kein Russe. Sie war in erster Linie ein Mensch
Wenn man tagtäglich unterbezahlt im Einzelhandel arbeitet, kann ich schon verstehen, dass man gar keinen Bock mehr hat. Es ist natürlich möglich, dass hier Rassismus ein Zug sein kann, aber das KÖNNEN wir faktisch nicht wissen, da A die Undchuldsvermutung gilt und B die Indizien einfach viel zu klein sind
Bei maximal 5 Minuten liegt eine Unterbrechung der Kühlkette vor? Da hat sich die Milch maximal um 0,7 Grad erwärmt...