War das ein Fehler?
ich bin 39 Jahre alt, weiblich
Und habe eine Lernbehinderung,
eine körperlich,
eine leichte geistige Behinderung
und auch noch eine Psychische Störung. (Magersucht und Depressionen)
und ich bin auch noch kleinwüchsig
Seit dem 22. November 2023 habe ich keinen Kontakt mehr zu Frau I... von der Offenen Hilfe gehabt.
Gestern habe ich jedoch nach langer Zeit wieder Kontakt zu ihr aufgenommen, indem ich sie bei der Behindertenwerkstätte angerufen habe, wo sie arbeitet.
Leider hatte ich das Gefühl, dass sie sich überhaupt nicht gefreut hat und ihr Verhalten war seltsam.
Sie hatte mir zuvor gesagt, dass sie keinen privaten Kontakt zu mir haben möchte.
Ihre Gründe dafür sind,
dass sie mir aufgrund meiner Magersucht und Depression nicht helfen kann
und dass ich sie mit meinen Problemen stark belastet habe.
Ich habe auch negative und drastische Dinge über WhatsApp geschrieben
und sie mit meinen Nachrichten und Anrufen überfordert.
Außerdem mag sie Frau B... viel lieber als mich, da sie ihr ihre private Adresse gegeben hat.
Es scheint, dass die beiden wahrscheinlich privaten Kontakt haben,
während sie keinen privaten Kontakt mehr mit mir haben möchte.
Es ist für mich schwierig, zu akzeptieren, dass ich nie privaten Kontakt zu ihr haben werde.
Was würdet ihr an meiner Stelle tun?
Sollte ich den Kontakt aufrechterhalten oder abbrechen?
War es ein Fehler, noch einmal Kontakt zu ihr aufzunehmen?
10 Stimmen
6 Antworten
Du musst respektieren, dass sie keinen Kontakt möchte. Und solltest es deswegen auch nicht erneut versuchen, mit ihr in Kontakt zu treten. Generell muss einem auch klar sein, dass so etwas geschäftliche Beziehungen sind, bei denen eine gewisse Distanz wichtig ist, auch um so eine Enttäuschung zu vermeiden.
Jeder Mensch hat das recht für sich persönlich Grenzen zu ziehen. Insbesondere wenn bestimmte dinge einem selbst nicht gut tun.
Das hat sie gemacht und du ignorierst diese Grenzen wenn du privat mit ihr Kontakt aufnimmst.
Ob sie mir anderen privat Kontakt hat ist völlig egal. Sie hat dir eine Grenze gesetzt mit der Begründung das es ihr nicht gut tut. Das ist zu respektieren.
Wenn du jemanden brauchst mit dem du reden kannst ist das nachvollziehbar. Aber dann such dir jemanden der das entweder gerne privat machen möchte oder noch besser such dir einen professionellen Gesprächspartner in Form von z.b. einem Psychologen.
Ja, es war ein Fehler, dass du ihren Wunsch nicht respektiert hast, dass sie keinen privaten Kontakt zu dir wünscht. Denn schließlich hast du sie ja offenbar deswegen kontaktiert, wenn sie so reagiert, oder? Und die Grenzen und Wünsche anderer Menschen respektieren musst auch du, trotz der vielen Päckchen, die du zu tragen hast. Die sind kein Freifahrtschein.
Du solltest viele neue Leute kennen lernen. Dann bist Du nicht auf diese eine Frau fixiert. Die arme Frau L. kann ja nichts dafür, dass Du sie belagerst. Sie hat das Recht, Dich abzulehnen. Und davon macht sie Gebrauch. Auch Du musst nicht jeden Menschen in Deinem Leben willkommen heißen!
Wenn es um berufliche Dinge geht, dann kannst Du mit Frau L. vielleicht etwas besprechen. Das sollte dann kurz und sachlich gehalten werden und nicht emotional ausufern/privat werden.
Hat Frau L. einen Übergeordneten bei der Arbeit? Dann wende Dich lieber an denjenigen.
Da hast Du mit Sicherheit einen guten Punkt genannt! Sollte man mal mit der Obrigkeit besprechen.
Habe ich. Auch ich "durfte" eine Frau L. kennenlernen. Ich war in der Tat geschockt. Und habe ich mich an ihren Chef gewandt. Es betraf mich nicht persönlich. Jedoch wollte ich gern wissen, was der Chef dazu zu sagen hat. Er war ja nie anwesend. - Er war von Frau L. begeistert. Und mir fiel die Kinnlade runter.
Ich weiß aber jetzt, dass Frau L. dort nicht mehr arbeitet. War wohl doch ein wenig überfordert - die Gute ...
Der Fragesteller hat sie aber auch mehrfach kontaktiert. Da muss man irgendwann etwas deutlicher werden.Es ist auch nicht die erste Frage des Fragestellers zu diesem Thema. Der Fragesteller respektiert es offensichtlich nicht und das geht nicht. Psychisch krank hin oder her. Davon mal abgesehen gibt es Menschen in diesem Berufszweig, die sich zwar im Beruf distanzieren können, aber privat nicht damit belastet werden möchten und das finde ich durchaus nachvollziehbar. Das kann schon sehr belastend sein. Ich bin selbst psychisch krank.
Gut. Aber man sollte den richtigen, versöhnlichen Ton finden. Auch die schlimmsten oder selber am leidensten Stalker werden durchaus einsichtig und lassen sich "vertreiben", wenn die richtigen, freundlichen Worte gewählt werden.
Bezüglich eines psychisch kranken Menschen würde ich das auch so sehen. Aber nicht bei jemandem, der bei klarem Verstand ist und andere Leute stalkt und bspw. auch Morddrohungen von sich gibt.
Morddrohungen und andere bedrohliche Verhaltensweisen sind ganz klar Straftaten. Und Leute, die drohen, lieben nicht. Liebende sind eher charmant, können natürlich auch nerven.
Aber die hat sich wirklich sehr komisch verhalten sie sollte einfühlsamer mit dir umgehen
Ich meine allerdings auch, dass Frau L. vielleicht einen Beruf ergriffen hat, dem sie nicht gewachsen ist. Sonst hätte sie sich diplomatischer und mitfühlender bei der Ablehnung ausgedrückt. Ich jedenfalls möchte von solcher kalten Frau nicht mal beruflich betreut werden. Das würde ich mir knallhart verbitten.