Wann war für euch der Punkt erreicht wo ihr den Kontakt zum kindesvater abgebrochen habt?
Ich renne seit vier Jahren einfach nur hinterher. Es gab Termine mit dem Jugendamt und selbst dort wohnen wir am Ende als alles beendet war (begleitender Umgang) geraten einfach den Kontakt abzubrechen weil auch eine eventuelle kindeswohlgefährdung vorliegt seitens des Vaters aufgrund seines Verhaltens. Permanente Versprechungen und einfach nicht auftauchen und das über Wochen hinweg, ich und meine Tochter sind ihm nur gut genug wenn wir ihm Geld leihen können ansonsten labert er nur rum und behauptet er vermisst sie aber sieht sie dann drei bis vier Wochen am Stück nicht, er arbeitet ganz normal Vollzeit und könnte nach der Arbeit um 16 Uhr hier sein, er behauptet aber allerdings dass er nie Zeit hätte und findet nach mehreren Wochen dann halt wirklich nur eine halbe bis eine Stunde Zeit für sein Kind. Jetzt liege ich mit grippe flach und habe Fieber, habe vor fünf Stunden geschrieben wie schlecht es mir geht und ob er sie von der Kita abholen kann aber es kommt einfach nichts, er liest die Nachricht und ignoriert mich. Ich bringe meinen zwerg trotzdem zu Kita damit ich mich erholen kann, solange sie keine Symptome hat. Habe auch bereits geschrieben dass ich wirklich ganz kurz davor bin in Kontakt abzubrechen weil er einfach seinen Vater Pflichten Null nachkommt. Wie habt ihr das gemacht und wie sind eure Kinder damit zurechtgekommen? Mein Kind liebt ihn, das ist der Grund warum ich es noch nicht gemacht habe aber vielleicht ist es auch keine echte Liebe sondern einfach das Bedürfnis danach von ihm geliebt zu werden.
4 Antworten
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Ich denke, man sollte da mehr Struktur reinbringen, sowohl in die Frage, als auch in den Umgang mit dem Kindsvater.
KindeswohlgefährdungDas ist wichtig, dass du das klärst. Da du keine Detail nennst, kann ich das unmöglich verstehen. Aber: Wenn es da ein ernstes Problem gibt, und das nicht bloß ein Bauchgefühl ist sondern du etwas handfestes vorweisen kannst, dann kann das ein Grund sein, den Kontakt einzustellen. Eventuell brauchst du dafür einen Beschluss des Familiengerichts, damit er eben nicht einfach den Kontakt verlangt.
Begleiteter UmgangDas ist eine Alternative. Der findet zu festen Terminen statt und sollte dann auch eingehalten werden. Die Häufigkeit der Termine sollte ausreichend selten gewählt werden, dass er es auch einhält und dann zuverlässig erscheint.
Struktur und ZeitenEs ist bitte kein Problem, wenn er sie nur alle 4 Wochen sieht, solange das mit der eingeschränkten Zeit nicht deine Schuld ist. Es gilt hier: Selten ist auch OK, wenn man es nicht verbessern kann. Aber was wichtig wäre, ist dass es feste Zeiten gibt. In deinem Fall solltest du dich als alleinerziehend sehen, sodass du wie alle anderen Alleinerziehenden nicht wegen Alltagsproblemen den Kindsvater zu kontaktieren brauchst.
Ich bringe meinen Zwerg trotzdem zu Kita damit ich mich erholen kann
Gut so. Leider musst du ihn auch abholen. Die Kita darf nicht einfach dein Kind an einen Fremden geben; da hilft es nicht, sollte der sich als Vater ausgeben. Das könnte ja jeder behaupten.
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Wieso ihr, er. Keine Ahnung werde ich hier nicht formulieren
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ach so: bei begründetem Verdacht auf sexuellen Missbrauch muss ja eigentlich darauf geachtet werden, dass höchstens begleiteter Umgang stattfindet. Eigentlich sollte er ja ganz aufhören, wenn man weiß, dass es passiert ist.
Aber die Frage ist eigentlich: welcher Verdacht denn?
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Hallo Marieanton,
bei meiner Ex-Frau gab es diese lange Übergangszeit nicht. Wir haben den Entschluss gefasst uns zu trennen und ca. 4 Wochen später war sie bereits im Ausland sodass Kontakt nur über Umwege möglich war. Der wurde aber nach kurzer Zeit dann auch komplett eingestellt.
Wenn du merkst dein Ex interessiert sich nicht für euer gemeinsames Kind, hilft euch nicht und fällt euch ansonsten nur zur Last solltest du den Kontakt abbrechen auch wenn es zunächst schwer fällt. Auch die kleinen merken wenn etwas nicht stimmt oder es dich zum Beispiel belastet. Da ist es besser einen Schlussstrich zu ziehen.
Natürlich ist es dann am Anfang ein Drama und du müsstest ausschließen können das der Vater dann plötzlich doch wieder auf der Matte steht und um Geld bittet oder ähnliches denn das würde das Kind immer nur wieder aufs neue belasten. Wenn du das aber gewährleisten kannst ist es wahrscheinlich der richtige Weg
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Ich finde es irgendwie echt schwer diesen Punkt zu sehen. Meine Tochter ist vier und weint sehr oft nach ihm weil sie ihn vermisst. Allerdings würde sie das auch tun wenn wir gar keinen Kontakt mehr hätten
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Ab dem Moment, in dem mir das Jugendamt sagte "sie können nichts machen. Manche wollen nicht und er weiß ja schließlich das er ein Kind hat".. 🤷♀️
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Genau dasselbe hat das Jugendamt mir auch gesagt. Ich könnte ja klagen aber man kann niemanden zwingen
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Bei mir wars zwar umgekehrt. Also das die Mutter unserer Tochter den kontakt blockte wo sie nur konnte.
Aber ich persönlich habe es nach 2 Jahren sein lassen.
Als ich meine Tochter weinen sah, wiederholt, nur weil ihre Eltern streiten. War es für mich einfach vorbei.
Ich wollte meiner Tochter das nicht antun das sie so aufwachsen muss. Also bin ich verschwunden und bin nurnoch die unsichtbare schützende Hand über ihr.
Mir ist es wichtiger das sie gut aufwächst, als mein eigenes Verlangen zeit mit ihr zu verbringen.
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Wie traurig 🥺 und am Ende stehst du dann als der böse da, der sich nicht kümmert. Kenne auch so einen fall.. 🥲
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Ja vermutlich bin ich der böse in den Augen meiner Tochter. Aber das nehme ich in Kauf.
Hauptsache sie wächst nicht unter Streit und Krieg auf.
Ich nehm es ihr nicht übel, sollte sie es mir übelnehmen. Ist aber eben dennoch der einzig richtige Weg.
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Ja leider manchmal.. verstehe sowas nie. Bin dem Vater meiner großen hinterher gerannt ewig weil ich wollte das sie kontakt hat.. 🥲
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Ich wünschte meine ehemalige wäre auch nur im Ansatz so gewesen, dann hätte es keine Probleme gegeben.
Aber nunja, es ist eher das krasse Gegenteil.
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Keine Ahnung also ich finde das jetzt nicht gerade heldenhaft von dir. Du hättest den Streit einfach umgehen können und übers Jugendamt gehen können und dann wäre dein Kind genauso aufgewachsen wie du es dir wünschst aber stattdessen entziehst du dich jeglicher Verantwortung. Toll✌️
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Wenn du das so betrachten willst bittschön...
Aber das ist einfach nicht wahr.
Hätte ich wie du es sagst über das Jugendamt alles eingeklagt. MÜSSTE meine tochter zwangsweise zu mir. Es gäbe immerwieder kontakt mit der mutter, ergo streit.
Und selbst wenn nicht. Soll meine tochter 600 kilometer schippern? jedesmal nur um den vater zu sehen?
So eine Tortur zwängt man seinem eigenen Kind nur aus purem Egoismus auf und aus nichts anderem.
Wie gesagt. Mir geht es nur um ihr wohl. Wie es mir dabei geht, ist mir völlig egal.
Obendrein steht die tür offen. Will meine Tochter zu mir, ist sie herzlich willkommen. Aber das ist ihre entscheidung.
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Nein es gäbe ergo keinen Streit denn Streit gibt es nur wenn man sich darauf einlässt. Man kann auch wortlos eine übergabe stattfinden lassen und alles übers Jugendamt klären so dass ihr gar keinen Kontakt haben müsst, selbst die übergabe könnte über einen begleitenden Umgang laufen aber dafür müsste man seinen Hintern halt bewegen und ich sehe schon du hast darauf einfach keinen Bock genau wieder Erzeuger meiner Tochter. Ach dann hast du auch noch wunderbar diese 600 km Entfernung geschaffen? Unfassbar und dann willst du auch noch Applaus dafür haben
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Deine Einstellung ist lächerlich und extrem unreif.
Kein Wunder das dein Ex keine Lust auf dich hat. Kannst ja meine Verflossene kontaktieren und mit ihr gemeinsam über uns bösen Männer schimpfen.
Ihr würdet euch bestens verstehen so engstirnig wie ihr beiden seid.
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Also genauso wie ich meine du bist wie mein Ex und das arme Kind kann drunter leiden.
Solche Menschen wie du dürften keine Väter werden, lass dich doch einfach vasektomieren dann wirst du niemals mehr einem Kind wehtun
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Ich seh das tatsächlich auch so. Es gibt immer einen Weg. Keinen Vater zu haben ist in so einem Fall definitiv immer schlechter. Sie "müsste" dann zu Dir? Wäre das nicht gut?
Diese salomonischen Behauptungen, es sei das beste für's Kind, nur weil man selbst keine Lust auf die Behördengänge hat - das hört man so oft. Wenn mir ein Mensch, mein Kind wichtig ist, dann will ich auch Teil seines Lebens sein. Und ja, dazu kann dann manchmal auch der anstrengende Umgang mit dem Ex-Partner gehören, auch da hilft das Jugendamt.
Per sé zu sagen, so ist es für das Kind besser ist vermessen, denn Du bist nicht das Kind und entscheidest einfach.
Mal abgesehen davon, dass so überhaupt rein gar keine Pflichten wahrgenommen werden müssen - ist es doch auch am einfachsten. 600km weit weg vom Kind - warum auch immer diese Distanz nötig war - ihr hattet Euch gemeinsam für das Kind entschieden und jetzt soll alles besser sein, nur weil die Mutter Dich (600km entfernt) ausgrenzen will?
Dir und Euch gehen so viele Dinge verloren, die nicht nachzuholen sind. Dein Verhalten ist egoistisch und Du belügst Dich selbst - mach was für die Beziehung zu Deinem Kind, zieh in die Nähe, nimm Kontakt zum Jugendamt dort auf und stell Dich den Tatsachen - oder wäre das etwa zu unbequem? Hat bis dahin ja nichts mit Deiner Ex-Partnerin zu tun. Es geht auch nicht um sie, sondern um Euer Kind. Also, worauf wartest Du?
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Du bist der Erwachsene und hast die Verantwortung. Enough said
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das wäre egoismus. Den du oben btw. noch anprangerst.
Sie ist ein Mensch. Sie kann Entscheiden. Und eltern sollten ihr das nicht aufzwingen.
Aber so egoistisch sind da eben die meisten. Du bestätigst mir das hier nur mit jedem wort das du sagtest. Euch geht es nicht ums wohl des Kindes.
Euch geht es darum das kind bei euch zu haben und EUER recht durchzusetzen.
Ans kind wird da überhauptnicht gedacht.
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alt genug diese Entscheidung zu treffen.
Sagt sie "ich will zu dir papa".
Bin ich der letzte der blocken würde. Aber es ist ihre Entscheidung.
Es funktioniert nicht, in seinem Leben herrscht pures Chaos da gibt es keine Struktur das haben wir übers Jugendamt versucht.
Ja die Kindeswohlgefährdung habe ich schriftlich ich habe ja alles vom Jugendamt hier liegen.
Den begleitenden Umgang hatten wir, den hat er dreimal wahrgenommen und dann immer abgesagt und irgendwann ist er gar nicht mehr aufgetaucht.
Nein selten ist nicht auch okay wenn er alle vier Wochen mal für eine halbe Stunde hier ist und permanent dazwischen fast täglich verspricht dass er kommt und einfach nicht auftaucht.