Wann könnte die Theorie von Dr. Erik Lentz von der Georg-August-Universität Göttingen Wirklichkeit werden?
Anstelle negativer Energiequellen konstruierten Lentz und sein Team eine neue Klasse hyperschneller Solitonen oder „Warpblasen“. Diese Wellenpakete greifen ausschließlich auf positive Quellen zurück und können sich, so die Theorie, mit beliebiger Geschwindigkeit fortbewegen. Seine Forschungsergebnisse veröffentlichte Lentz schon 2021 im Fachjournal Classical and Quantum Gravity.
2 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/11_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Wenn ich mich richtig an die Veröffentlichung erinnere, die ich vor etwa einem halben Jahr gelesen habe, benötigt ein Raumschiff mit einem Durchmesser von etwa 100 Metern die Energiemenge von ungefähr 700 Jupitermassen. Das entspricht etwa der Energie, die die Sonne in 100 Jahren produziert. Da die Erde nur einen Bruchteil der von der Sonne erzeugten Energie empfängt und wir davon lediglich etwa 1% bis 2% nutzen können, ist es leider höchst unwahrscheinlich, dass diese Theorie in absehbarer Zeit Wirklichkeit wird.
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Ja, aber was man im hinterkopf behalten muss ist dass 100 Jupitermassen nichts ist gegenüber mal eben der gesamten energie des sichtbaren universums auf die Allcubier 1991 noch gekommen ist. Lenz gibt auch einen Zukunftsausblick und meint es wäre irgendwann möglich nochmal eine solche Reduktion hin zu bekommen womit dann der output eines heutigen AKWs reichen würde.
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Du meinst, wann es praktisch in einem funktionierenden Transportsystem umgesetzt werden kann?
Bei so einem niedrigen technology readiness level kann das überall zwischen 40 Jahren und niemals liegen..