War das ein elender Tierquäler?
Sah ich gestern im Fernsehen während der Nachrichten im 2. Programm eine männliche Person im Gazastreifen, die hoch oben sitzend auf einer vollgepackten Kutsche auf einen vorgespannten Esel mit der Peitsche heftig einschlug.
5 Antworten
Ohne das Video oder den Programmausschnitt gesehen zu haben, finde ich das schwer zu beurteilen. Heftig einschlagen kann auch schnell "nur" so aussehen (was nicht heißt, dass ich das eventuell Geschehene relativieren möchte), es kann aber auch tatsächlich so gewesen sein.
Vielleicht hast du einen Link zu besagtem Ausschnitt aus dem Programm?
Was ist das für eine Frage...? Natürlich ist heftiges Einschlagen auf ein Tier Tierquälerei! Natürlich ist das aber auch abhängig von den Umständen, wie hier schon geschrieben wurde - vllt musste es schnell gehen in einem Kriegsgebiet, in dem einem jederzeit der Hintern weggeschossen werden kann. Und es gibt Länder auf dieser Welt, nicht gerade wenige, da haben die Leute ganz andere Themen und Probleme als wir hier, da haben Tiere einen völlig anderen Stellenwert und es gibt keine oder nur wenig emotionale Bindung. Unschön, werden wir hier aber nicht ändern.
Was wir aber ändern können ist, Tierleid hier zu lindern. Gerne also vor der eigenen Haustür anfangen, Möglichkeiten gibt es mehr als genug.
Im Gazastreifen herrscht jetzt nicht gerade das Paradies für Mensch und Tier, in Anbetracht der Umstände, die dort seit Jahrzehnten herrschen, haben die Menschen oft keine Wahl, wie sie ihr Zeug transportieren und natürlich fehlt das Tierwohl, wenn der technsiche Fortschritt nicht gegeben ist und der techn. Fortschritt kann nicht entstehen, wenn das ganze Land eine verdammte Problemzone ist...
Ohne das Video gesehen zu haben schwer zu beurteilen, aber in solchen Ländern sind viele Tiere Nutztiere und werden nicht wie in deutschland oder West und Nordeuropa aus jux und dollerei gehalten. Ich will nicht sagen, dass dass den umgang mit den Tieren rechtfertigt. Aber Tierquälerei ist fürmich auch wenn man seine Pferde krankfüttert, also bevor man nicht selber hinterfragt, was die Wohlstandstierhaltung mit dem Tier macht, sollte man nicht auf die Arme bevölkerung runter schauen, die auf dieTiere angewießen sind.
Das heftige Einschlagen ist natürlich das Eine - ob dieser Mensch dort oben einfach Todesangst hatte und flüchten musste, das Andere...
Ich bin froh und dankbar, nicht diese Hölle des Krieges dort erleben zu müssen - weder als Mensch, noch als Tier !
Ich wünsche mir so sehr, dass dieses Leid und dieser Wahnsinn - nicht nur dort - endlich beendet wird :
Für die Menschen - UND die Tiere !