Wärme steigt nach oben - warum liegt dann auf den Bergen Schnee?

2 Antworten

Der Luftdruck nimmt mit der Höhe ab. Wenn Luft aufsteigt, dehnt sie sich also aus. Das ist gleichbedeutend mit der Verrichtung von Arbeit, welche eine Energieform ist. Die notwendige Energie geht dabei als Wärme verloren, die Luft kühlt sich ab.
Im Gegenzug erwärmt sich absteigende Luft, weil sie komprimiert wird. Das kennst du vielleicht vom Luftpumpen.
Das erklärt bisher nur, warum sich aufsteigende Luftmassen abkühlen und absinkende erwärmen. Eigentlich sollte sich ein Gleichgewicht oder eine stabile Schichtung einstellen, weil aufsteigende Luft sofort wegen der Abkühlung sofort wieder absinkt. Da kommt dann die Strahlung ins Spiel. Luft ist durchsichtig und nimmt daher kaum Sonnenlicht auf. Sie kann aber sehr wohl Wärme abstrahlen, wegen der Treibhausgase. Die Luft erwärmt sich von unten und kühlt sich von oben ab, daher ist es oben kälter. Wenn der Unterschied zu groß wird ist die Luftschichtung labil, dann beginnt eine Umwälzung, in drastischer Form z.B. bei einem Gewitter.

War das passend als Wissenshäppchen / Katerfrühstück?

Prost!

Durch die Steilheit des Landschaftsreliefs in den Bergen wird nicht so viel Sonnenenergie absorbiert und als Wärme abgestrahlt.

Die geringere Luftdichte spielt auch eine Rolle. Es gibt weniger Zusammenstöße zwischen den Luftteilchen, die Wärme erzeugen.

Hat Zeit bis morgen. :) Schönen Feiertag!